Du tauchst direkt in Barcelonas lebendige Geschichte ein, wenn du deinem Guide durch die verwinkelten Gassen des Gotischen Viertels folgst, die römischen Ruinen des Tempel d’Augustus entdeckst, mittelalterliche Plätze wie die Plaça del Rei erkundest und überall das echte Leben spürst. Hier geht es nicht ums Abhaken von Sehenswürdigkeiten, sondern darum, das Herz dieses Stadtteils zu fühlen.
Wir bogen von der La Rambla ab und sofort schien die Stadt einen Gang runterzuschalten – alles wurde ruhiger, nur das Klacken unserer Schuhe auf dem Stein war zu hören. Unsere Führerin Marta winkte uns in eine so schmale Gasse, dass ich schwören könnte, meine Ellbogen hätten fast beide Wände gestreift. Sie erzählte uns, das sei das Barri Gòtic, wo Barcelonas älteste Geheimnisse mitten im Alltag verborgen liegen. Eine Bäckerei verströmte süßen Hefeduft (fast hätte ich für ein Gebäck angehalten, wollte die Gruppe aber nicht verlieren), und zwischen den uralten Steinen entdeckten wir Graffiti. Es roch leicht nach Regen, obwohl die Sonne schien – so ein feuchter, alter Straßen-Geruch, den man nur wahrnimmt, wenn man langsamer wird.
Marta zeigte auf Balkone, an denen Wäsche hing, und erklärte, wie hier Familien seit Generationen leben. An einer Stelle blieben wir unter einem schattigen Torbogen stehen, und sie sagte: „Hier begann das römische Barcelona.“ Wir quetschten uns durch ein Eisentor in einen Innenhof, und da standen sie – die Säulen des Tempel d’Augustus, als wäre es ganz normal, 2.000 Jahre alte Ruinen neben dem Briefkasten zu finden. Ich versuchte „Temple d’August“ auf Katalanisch zu sagen, und sie lachte – anscheinend muss ich noch an meinem Akzent arbeiten.
Wir schlenderten weiter zur Plaça del Rei, wo die Sonne von mittelalterlichen Steinen reflektierte und Kinder Tauben um die Treppen jagten. Marta erzählte von Königinnen und Königen, die hier vor Jahrhunderten wandelten. Ich ertappte mich dabei, wie ich mit der Hand die Wand streifte – so viele Hände waren hier wohl schon vorher. Der ganze Ort fühlte sich vielschichtig an, nicht nur historisch, sondern auch klanglich: irgendwo läuteten Kirchenglocken, Mopeds rauschten an einer Gasse vorbei, jemand spielte schlecht Gitarre (aber ehrlich? Es passte einfach dazu). Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so verbunden mit diesen Straßen fühle – und jetzt, wenn ich an Barcelona denke, ist es dieses Labyrinth, das mir zuerst einfällt.
Die Tour dauert insgesamt etwa zwei Stunden.
Ja, alle Bereiche sind rollstuhlgerecht und auch für Kinderwagen geeignet.
Ja, Assistenzhunde sind während der Führung willkommen.
Ja, du besuchst den Tempel d’Augustus – die am besten erhaltene römische Stätte in Barcelona.
Du erkundest das Gotische Viertel (Barri Gòtic), den Tempel d’Augustus und die Plaça del Rei.
Ja, in der Nähe des Startpunkts gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Dein Vormittag umfasst eine geführte Tour durch Barcelonas Gotisches Viertel mit Stopps an historischen Orten wie dem Tempel d’Augustus und der Plaça del Rei – alles begleitet von einer erfahrenen lokalen Guide. Die Route ist komplett rollstuhlgerecht und auch für Familien mit Kinderwagen oder Assistenzhunden geeignet.
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