Du überquerst Bergpässe, spürst den Nebel des Peričnik-Wasserfalls auf der Haut, stehst am wilden smaragdgrünen Wasser der Soča und teilst in Bovec das Mittagessen mit Geschichten deines lokalen Guides. Erwarte schlammige Schuhe, frische Bergluft und Erinnerungen, die länger bleiben als gedacht.
Ich erinnere mich noch genau, wie kalt die Luft war, als wir am Ufer des Bleder Sees ausstiegen – es war früh, aber keineswegs still, Vögel zwitscherten und ein paar Einheimische waren schon auf ihrem Morgenspaziergang. Unser Guide Luka erzählte ganz entspannt von der Gegend – er ist in Oberkrain aufgewachsen, und man merkte sofort, dass er wirklich meinte, wenn er sagte: „Das hier ist mein Zuhause.“ Wir stiegen in den Minivan (ich saß neben einem Typen aus Manchester, der ständig nach slowenischem Kaffee fragte) und fuhren Richtung Triglav. Die Berge schienen zum Greifen nah, doch irgendwie wurden sie immer imposanter.
Unser erster Stopp war der Peričnik-Wasserfall. Man spürte den Sprühnebel schon bevor man ihn sah – er roch erdig und frisch, fast wie nasser Stein. Ich wollte ein Foto machen, aber meine Kamera beschlug sofort. Luka zeigte uns ein paar wilde Blumen, die ich noch nie gesehen hatte (er nannte sie „planika“, ich glaube, das ist das Edelweiß). Weiter ging’s durch kleine Dörfer, wo alte Männer uns von ihren Veranden zuwinkten. Nach Kranjska Gora erreichten wir den Vršič-Pass. Die Straße ist nichts für schwache Nerven – Haarnadelkurven, die einem den Magen umdrehen, und Ziegen, die einfach mitten auf der Straße standen, als gehörte ihnen der ganze Berg. Oben machten wir eine kleine Wanderung; meine Beine brannten, aber der Blick auf die Julischen Alpen hat sich tief eingebrannt.
Der schönste Moment für mich war am Ufer der Soča. Das Wasser hat wirklich diese Farbe – fast unwirklich blau-grün, besonders als für ein paar Minuten die Sonne durch die Wolken brach. Einige wagten sich ins Wildwasser-Rafting (ich habe mich nicht getraut, bereue es aber ein bisschen). Zum Mittagessen hielten wir in Bovec – nichts Aufwendiges, einfach Suppe und Brot in einem kleinen Café, wo scheinbar jeder Luka kannte. Er erzählte von alten Kriegsstollen bei der Festung Kluže; sein Großvater hatte dort als Kind geangelt. Das hat bei mir eine seltsame Sehnsucht geweckt – nach Orten, an denen ich nie gelebt habe.
Am späten Nachmittag waren wir alle müde, aber auf die gute Art, die man nach einem Tag draußen hat. Die Rückfahrt war ruhig, abgesehen von jemandem, der hinter mir schnarchte, und Luka, der leise zu einem slowenischen Popsong im Radio summte. Immer wieder dachte ich an den Moment am Fluss – wie schnell das Wasser floss und wie kalt meine Hände wurden, als ich es berührte. Slowenien hat etwas an sich; oder vielleicht liegt es einfach daran, von Menschen umgeben zu sein, die ihre Heimat wirklich lieben.
Die Tour dauert etwa 12 Stunden inklusive Transfers und aller Stopps.
Ja, Abholung und Rückfahrt von ausgewählten Treffpunkten sind inklusive.
Die Tour ist für alle Fitnesslevel geeignet, es gibt aber einige Wanderabschnitte; bei Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist sie nicht zu empfehlen.
Rafting ist optional und kann während der Tour dazugebucht werden.
Bequeme Kleidung zum Wandern, zusätzliche Schichten, da das Wetter im Triglav schnell umschlagen kann, und bei Rafting die Schuhgröße parat haben.
Ja, die Nationalparkgebühren und Parkkosten sind im Preis enthalten.
Die Tour wird ausschließlich auf Englisch durchgeführt.
Ein festes Mittagessen ist nicht enthalten, aber es gibt einen Halt in Bovec, wo du in lokalen Cafés oder Restaurants essen kannst.
Dein Tag beinhaltet die Abholung an ausgewählten Treffpunkten rund um Bled oder nahegelegene Orte, die Nationalparkeintrittsgebühren, bequeme Minivan-Fahrten durch Bergpässe und Täler, bezahlte Parkplätze, damit du dich um nichts kümmern musst, sowie kostenlose Fotos unterwegs – bring einfach dich selbst mit (und vielleicht Lust auf Abenteuer).
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