Begleite einen Singapurer in vierter Generation durch Chinatown, Little India und Kampong Glam – koste Street Food in UNESCO-geschützten Hawker-Zentren, höre Geschichten über Familie und Geschichte, genieße rauchige Nudeln und süßen Chai mit Einheimischen. Lache über Sprachpannen und finde Ruhe unter Moscheekuppeln – diese Tour lässt dich Teil von etwas Größerem werden.
Li traf uns direkt vor den alten Ladenhäusern in Chinatown – er winkte mit beiden Händen, so ist er eben. Kaum hatten wir die Ecke verlassen, erzählte er schon von der Lieblingsnudelbude seiner Großmutter. In der Luft lag der Duft von Knoblauch und Sojasoße, vermischt mit Räucherwerk aus einem kleinen Schrein hinter einem Obststand. Ich versuchte, einen der Gerichte auf Mandarin nachzusprechen, und Li lachte – wahrscheinlich habe ich es total verhauen, aber er war geduldig. Wir schlenderten durch enge Gassen, während er verblasste Fotos zeigte, wie der Ort in den 70ern aussah. Manche Häuser hatten noch die abgeplatzten Fliesen und abblätternde Farbe, doch neben einer alten Spielhölle (nun geschlossen) gibt es jetzt einen Bubble-Tea-Laden. Es ist verrückt, wie sich alles verändert und doch irgendwie gleich bleibt.
Das erste Hawker-Zentrum war laut – Leute riefen ihre Bestellungen, Metalllöffel klapperten gegen Schalen. Li sorgte dafür, dass wir char kway teow probierten, zubereitet von zwei Schwestern, die das Gericht seit Jahrzehnten perfektionieren. Die Nudeln waren rauchig und klebrig; manchmal denke ich nachts noch daran, wenn ich Hunger bekomme. Wir saßen dicht gedrängt neben Einheimischen, die kaum von ihrer Suppe aufsahen. Danach nahmen wir die MRT nach Little India, wo mich sofort Farben und Geräusche überwältigten: überall Blumengirlanden, Bollywood-Musik aus Sariläden, und ein Verkäufer mit so reifen Mangos, dass man sie schon von weitem riechen konnte.
Ich hätte nie gedacht, dass mir das indisch-muslimische Biryani so gut schmeckt – eingewickelt in braunes Papier, färbte es meine Finger gelb. Li erzählte, dass das Viertel früher sumpfig war und Wasserbüffel dort grasten (was ich mir heute kaum vorstellen kann). Wir gingen in einen weiteren Markt, tranken süßen Chai und sahen Familien, die sich stritten, welche Samosas sie zum Abendessen kaufen sollten. Hier schien wirklich jeder jeden zu kennen; sogar Li wurde von einem vorbeirennenden Kind „Onkel“ genannt.
Unser letzter Halt war Kampong Glam. Die Sultan-Moschee leuchtete im späten Nachmittagslicht golden – fast surreal zwischen all den Graffiti-Wänden drumherum. Wir probierten ein malaiisches Dessert mit Kokos und Palmzucker (Name vergessen), saßen draußen, während Motorräder vorbeizischten. Es war etwas Besonderes, Li über malaiische Königsfamilien sprechen zu hören, während Jugendliche Selfies vor bunten Wandbildern machten. Da wurde mir klar, wie vielschichtig Singapur wirklich ist. Ich dachte immer wieder: Diese Stadt steht für niemanden still.
Die Tour führt an einem Tag durch drei Viertel; die genaue Dauer variiert, plane mehrere Stunden inklusive Essen und Fahrten ein.
Ein Hoteltransfer ist nicht vorgesehen; die öffentlichen Verkehrsmittel sind gut erreichbar, um den Guide am Startpunkt zu treffen.
Besucht werden Chinatown, Little India und Kampong Glam.
Du probierst chinesisches Street Food in Chinatown, pakistanisch/nordindische/indisch-muslimische Gerichte in Little India und ein malaiisches Dessert in Kampong Glam.
Ja, Wasser, Softdrinks, Kaffee oder Tee sowie alkoholische Getränke sind inklusive.
Nein, für Vegetarier ist die Tour nicht empfehlenswert, da die Auswahl begrenzt ist und das Erlebnis eingeschränkt wäre.
Die Tour ist für Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder anderen Einschränkungen nicht geeignet, da die Hawker-Märkte begrenzte Optionen bieten.
Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; Kinderwagen sind wegen der engen Gassen und Menschenmengen nicht zu empfehlen.
Dein Tag umfasst geführte Spaziergänge durch Chinatown, Little India und Kampong Glam mit einem lokalen Guide, der persönliche Geschichten erzählt; Verkostungen in mehreren Hawker-Zentren mit chinesischen, indisch-muslimischen und malaiischen Gerichten; Wasser, Softdrinks, Kaffee oder Tee; Snacks, Mittag- und Abendessen; sowie alkoholische Getränke, wenn gewünscht – alles verbunden durch Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zwischen den Vierteln.
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