Du überquerst die Grenze von Iasi nach Moldawien mit einem lokalen Guide, der sich um alles kümmert – besuche das friedliche Kloster Capriana, schlendere durch Chisinaus Parks und sowjetische Straßen und tauche ein in die riesigen Weinkeller von Cricova zum Verkosten (mit optionalem Mittagessen). Ein Tag voller Kontraste und kleiner Überraschungen, der lange nachwirkt.
Ich wusste nicht genau, was mich erwartet, als wir von Iasi nach Moldawien über die Grenze fuhren – erst eine ruhige Landstraße, dann plötzlich kyrillische Schilder und dieses merkwürdige Gefühl, wenn alles vertraut wirkt, aber doch anders ist. Unser Guide Andrei kümmerte sich um den Papierkram (der ehrlich gesagt ziemlich verwirrend aussah), während wir entspannt die Landschaft beobachteten, die sich langsam ebnete. Erster Halt war das Kloster Capriana. Die Luft roch leicht nach Weihrauch und altem Stein, und drinnen herrschte eine sanfte Stille, als hielte jeder den Atem an. Andrei erzählte uns von Stefan dem Großen – sein Name taucht hier überall auf. Ich versuchte mir vorzustellen, wie er vor Jahrhunderten dieselben Wege ging.
Chisinau hat mich überrascht. Es ist nicht hübsch im klassischen Sinn – viele klobige Sowjetbauten –, aber es wirkt ehrlich. Wir schlenderten am Triumphbogen vorbei (kleiner als in Paris, aber die Leute sind stolz darauf) und durch einen Park, wo alte Männer an abgenutzten Schachbrettern spielten. An einer Stelle zeigte unser Guide auf eine Statue von Fürst Stefan; er sagte, die Moldawier sehen ihn als eine Art nationalen Großvater. Irgendwo wehte der Duft von frisch gebackenem Brot herüber – ich habe die Bäckerei nie gefunden – und Kinder jagten Tauben nahe den Heiligen Toren. Die Stadt fühlt sich echt an, nicht inszeniert für Touristen.
Als nächstes stand das Cricova Weingut auf dem Programm, eine Art unterirdische Stadt für Wein. Man fährt tatsächlich durch Tunnel, die bis unter die Decke mit Flaschen gefüllt sind – so viele, dass mir fast schwindelig wurde, wenn ich daran dachte. Die Luft dort unten ist kühl und riecht leicht süßlich, nach feuchtem Stein und Trauben. Wir probierten einige Weine (am besten gefiel mir der Schaumwein) und Andrei erzählte, dass Putin hier seine Sammlung lagert – damit hatte ich nicht gerechnet. Hinter eisernen Toren gibt es sogar noch alte Nazi-Vorräte; Geschichte kann manchmal echt seltsam sein. Das Mittagessen war optional, aber ehrlich gesagt lohnte es sich – einfache Gerichte, nichts Aufwendiges, aber zusammen mit dem Wein passte es perfekt.
Die Rückfahrt nach Rumänien war irgendwie ruhiger – wahrscheinlich dachten wir alle darüber nach, wie nah Moldawien doch ist, und wie anders es sich anfühlt, wenn man erst einmal dort ist. Ich denke immer noch an die Tunnel unter Cricova; diese Stille dort unten bleibt einem im Gedächtnis.
Ja, der Transfer vom und zum Hotel in Iasi ist im Ausflug enthalten.
Die Fahrt von Iasi nach Chisinau dauert je nach Grenzwartezeit etwa 2 bis 3 Stunden pro Strecke.
Ja, alle Eintrittsgelder sind in deiner Buchung inklusive.
Ja, da die Grenze nach Moldawien überquert wird, ist ein gültiger Reisepass erforderlich.
Das Mittagessen im Cricova Weingut ist optional und kann vor Ort dazugebucht werden.
Der Guide spricht Englisch; weitere Sprachen sind auf Anfrage möglich.
Das Mindestalter beträgt 12 Jahre; Kinder müssen von zwei zahlenden Erwachsenen begleitet werden, damit Kindertarife gelten.
Es gibt etwas zu Fuß zu entdecken, vor allem in Chisinau und beim Kloster Capriana.
Dein Tag beinhaltet den Hoteltransfer in Iasi, Eintritt zu allen besuchten Orten – inklusive Kloster Capriana und Cricova Weingut –, eine geführte Tour durch Chisinaus Highlights mit einem lokalen Experten, Weinverkostung in den unterirdischen Kellern von Cricova (mit optionalem Mittagessen), den Transport im modernen Fahrzeug sowie Wasserflaschen unterwegs, bevor es abends zurück nach Rumänien geht.
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