Sie reisen quer durch Rumänien – von prächtigen Schlössern über bemalte Klöster bis hin zu lebhaften Märkten – alles begleitet von Einheimischen, die jeden versteckten Weg und jede Geschichte kennen. Wer echte Kultur mit Abenteuer (und vielleicht ein paar Vampirlegenden) erleben möchte, findet hier eine Tour, die alles bietet, ohne zu hetzen oder die kleinen Momente zu verpassen, die das Reisen so besonders machen.
Vor dem Parlamentspalast in Bukarest stehend fühlte ich mich von seiner schieren Größe überwältigt – ehrlich gesagt passt das ganze Gebäude nicht in ein Selfie, egal wie weit man zurücktritt. Unser Guide erzählte Geschichten über seine umstrittene Vergangenheit und wie sie das moderne Rumänien geprägt hat. Später am Tag, beim Bummel durch das Nationale Dorfmuseum, bekam ich ein echtes Gefühl fürs Landleben – alte Holzhäuser mit Strohdächern und der leichte Duft von Holzrauch, der irgendwo in der Nähe in der Luft hing. Der Revolutionsplatz war geschäftig mit Einheimischen auf dem Weg zur Arbeit; kaum zu glauben, dass dieser friedliche Ort einst so viel Aufruhr erlebt hat.
Am nächsten Morgen fuhren wir zum Kloster Curtea de Arges. Die Luft war frisch und still, nur das Vogelgezwitscher hallte von den uralten Steinmauern wider. Drinnen zeigte uns unser Guide die königlichen Gräber und erzählte von den Legenden, die mit diesem Ort verbunden sind. Der Aufstieg zur Burg Poenari war anstrengend – diese 1.480 Stufen sind kein Spaß – doch die Aussicht über den Arges-Fluss machte jeden Schritt lohnenswert. Auf der Transfagarasan-Straße offenbarten Haarnadelkurven Bergseen, die selbst im Juni noch von Schnee gesäumt waren. Am Abend erreichten wir Sibiu; die gepflasterten Straßen leuchteten unter alten Laternen, und Einheimische plauderten vor winzigen Bäckereien.
Die Burg Corvin wirkte wie aus einem Märchenbuch – Türme spiegelten sich im Wassergraben, Krähen kreisten am Himmel. Die Kirche von Densus überraschte mich mit ihren uralten Fresken; Jesus in rumänischer Tracht ist ein Bild, das man nicht so schnell vergisst. In Sarmizegetusa Regia zog Nebel über moosbedeckte Steine, während unser Guide die Geschichte der Daker erklärte – es fühlte sich an, als würde man Jahrhunderte zurückreisen.
Die befestigte Kirche von Biertan thronte auf einem Hügel über ordentlichen sächsischen Häusern. Wir wanderten durch die Turda-Schlucht entlang eines kühlen Baches; Libellen schwirrten vorbei, während wir wackelige Brücken zwischen Kalksteinfelsen überquerten. Die sternförmige Zitadelle von Alba Iulia war voller Schulgruppen und Straßenmusikern, die Akkordeonmelodien spielten.
Das Salzbergwerk Turda war wie aus einer anderen Welt – kühle Luft schlug mir ins Gesicht, als wir in riesige, von Neonlichtern erleuchtete Höhlen hinabstiegen. Die Einheimischen sagen, die Luft hier tue der Lunge gut; ehrlich gesagt fühlte ich mich nach einer Stunde unter Tage erfrischt. In der Altstadt von Cluj Napoca quetschten wir uns in ein überfülltes Café für Papanasi (frittierte Quarkbällchen mit saurer Sahne). Die Holzkirche von Surdesti ragte hoch über uns auf – kaum zu glauben, dass sie komplett aus Holz von 1721 besteht.
Maramures stand ganz im Zeichen der Tradition: Auf dem lokalen Markt probierte ich hausgemachten Käse, eingewickelt in Tannenzapfenrinde (riechend kräftig, aber süß im Geschmack). Der Fröhliche Friedhof in Sapanta hatte blaue Kreuze mit lustigen Gedichten über jeden dort Begrabenen – für einen Friedhof erstaunlich heiter. Das Sighet-Memorialmuseum ließ mich eine Weile still werden; die Geschichten von Überlebenden des Kommunismus sind tief bewegend.
Das Kloster Barsana lag zwischen Wildblumen und summenden Bienen – die hölzernen Türme schienen den Himmel zu berühren. Die Fahrt über den Borgo-Pass fühlte sich an wie eine Reise ins Land von Dracula; Nebel kringelte sich um Kiefern, und wir hielten am Hotel Castel Dracula nur für ein paar lustige Fotos. Das Dorf Ciocanesti war voller bemalter Häuser – die Einheimischen winkten uns zu, als wir zu Fuß vorbeigingen.
Die bemalten Klöster der Bukowina waren atemberaubend: Die blauen Fresken von Voronet schimmerten selbst unter bewölktem Himmel, das Kloster Humor versteckte sich hinter dicken Steinmauern, Sucevita sah aus wie aus einem Märchenbuch, und die Wandmalereien von Moldovita erzählten ganze Geschichten ohne Worte.
Das Lucia-Condrea-Eiermuseum war voll mit Tausenden handbemalter Eier – ich hätte nie gedacht, dass es so viele Muster geben kann! Das Nicolae-Popa-Museum wirkte sehr persönlich; seine Skulpturen säumten jede Ecke seines Hauses, das zum Museum wurde. Der Spaziergang durch die Bicaz-Schluchten bedeutete, dem Fluss zu folgen, der sich durch steile Felsen schlängelt – etwas kühl, aber jede Minute wert.
Der Uhrturm von Sighisoara läutete, während wir durch gepflasterte Gassen schlenderten, wo Vlad der Pfähler geboren wurde (die Einheimischen erzählen gern Dracula-Geschichten). Das Dorf Viscri hatte Gänse, die die schmalen Straßen überquerten, und Kinder spielten in der Nähe der weißen befestigten Kirche. Die Festung Rupea thronte hoch über goldenen Feldern – ein perfekter Fotospot, wenn man den Sonnenuntergang erwischt.
Brașov verzauberte mich sofort: schwarz gedeckte Kirchen, mittelalterliche Stadtmauern und lebhafte Plätze, erfüllt vom Lachen aus den nahegelegenen Cafés. Die Burg Bran hielt, was ihr Ruf versprach – draußen verkauften Händler rauchige Würste und Pflaumenschnaps (ich kaufte beides). Das Schloss Peleș funkelte innen mit bunten Glasfenstern und filigraner Holzarbeit – hier fühlt man sich wirklich königlich.
Am letzten Tag hallten Schritte auf alten Holzdielen in der befestigten Kirche von Prejmer, während Störche auf den Dächern draußen nisteten. Die Schlammvulkane blubberten leise – ein seltsamer Anblick, aber faszinierend (und ja, die Schuhe werden schlammig). Das Kloster Snagov lag auf einer von Nebel umhüllten Insel; manche sagen, Dracula sei hier begraben, aber wer weiß? Auf jeden Fall war es ein unvergessliches Foto, bevor es zurück nach Bukarest ging.
Ja! Auf Wunsch stellen wir spezielle Kindersitze bereit und passen die täglichen Aktivitäten an die Bedürfnisse Ihrer Familie an, damit jeder in seinem eigenen Tempo genießen kann.
Keine extreme Fitness erforderlich – die meisten Spaziergänge sind leicht bis moderat (wie die Turda-Schlucht), allerdings gibt es an manchen Orten Treppen (z. B. Burg Poenari). Ihr Guide informiert Sie täglich, was Sie erwartet.
Die Mahlzeiten Ihres Guides sind abgedeckt; für Gäste empfehlen wir täglich lokale Restaurants, damit Sie authentische rumänische Gerichte überall probieren können!
Absolut – wir sind flexibel! Sprechen Sie einfach mit Ihrem Guide, wenn Sie irgendwo mehr Zeit verbringen oder eine Aktivität im Rahmen ändern möchten.
Ihr eigenes privates Auto oder Minibus (mit WLAN), lizenzierter englischsprachiger Guide/Fahrer während der gesamten Reise, alle Fahrzeugkosten (Kraftstoff, Parken), Eintrittsgelder für Ihren Guide, flexible Tagespläne – auch nach Tourbeginn – und spezielle Kindersitze bei Bedarf. Öffentliche Verkehrsmittel sind an vielen Haltestellen ebenfalls gut erreichbar!
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