Erlebe Sintras mystischen Nebel von Aussichtspunkten auf den Hügeln, erkunde einen der berühmten Paläste mit deinem lokalen Guide, stehe am windumtosten Cabo da Roca, wo Europa endet, und schlendere durch das charmante Cascais, bevor es zurück nach Lissabon geht. Freu dich auf Lachen, kleine Überraschungen und Erinnerungen, die lange bleiben.
Hast du dich schon mal gefragt, ob diese bonbonfarbenen Schlösser aus den Reiseführern wirklich existieren? Ich auch, bis wir an einem frühen Morgen Lissabon verließen – unser Guide Rui holte uns direkt vor der Tür ab (er winkte, als würden wir uns schon ewig kennen). Die Fahrt nach Sintra war ruhig, nur das Radio spielte leise einen alten Fado. Nebel hing an den Hügeln, während wir durch die Kiefern fuhren. Rui zeigte mir Dinge, die ich sonst übersehen hätte: eine Bäckerei, wo er für seine Kinder Travesseiros holt, eine moosbedeckte Steinmauer, die älter wirkte als mein Heimatland. Wir hielten an einem Aussichtspunkt über der Stadt – meine Schuhe wurden nass vom Gras, aber das war mir egal. Die Luft roch nach Eukalyptus und etwas Süßem, das ich nicht einordnen konnte.
Die Entscheidung, welches Monument wir von innen besichtigen sollten, fiel schwer – Pena-Palast oder Quinta da Regaleira? Rui meinte, mehr als eins an einem Tag wäre zu viel (er hatte recht). Wir entschieden uns für den Pena-Palast, weil er ehrlich gesagt aussah, als wäre er aus Kuchen gebaut. Drinnen reflektierte das Sonnenlicht von gelben Wänden und blauen Fliesen, draußen zogen Wolken so nah vorbei, dass man sie fast berühren konnte. Es war voll, aber trotzdem fühlte es sich wie ein Traum an. Auf dem Rückweg sahen wir die Mauern des Maurischen Schlosses, die sich am Bergrücken entlangschlängelten – ein kurzer Fotostopp, denn unsere Beine waren schon müde.
Ich hätte nicht gedacht, dass mir Cabo da Roca so gut gefällt. Es sind nur Wind, Meer und Klippen, aber dort zu stehen – am westlichsten Punkt Europas – fühlte sich irgendwie bedeutungsvoll an. Mein Haar wehte wild umher und Rui scherzte, dass wir jetzt „alle Sorgen der Stadt weggeweht“ hätten. Danach ging es entlang der Küstenstraße zum weißen Sandstrand von Guincho (die Wellen sahen selbst im Juni noch kalt aus), dann weiter nach Cascais, wo die Leute draußen in Cafés Pastéis de Nata mit Espresso genossen. Wir schlenderten durch die gepflasterten Gassen, bis meine Füße wieder schmerzten. In Sintra gab es noch eine überraschende Weinverkostung – ich verrate nicht zu viel, aber sie hätte mich fast dazu gebracht, länger zu bleiben.
Ja, bei privaten Touren ist die Abholung vom Hotel inklusive; bei Gruppentouren ist Treffpunkt am Praça dos Restauradores 16 in Lissabon.
Du kannst dich für ein Monument entscheiden, um es von innen zu erleben; mehr als eins ist wegen der Zeit nicht zu empfehlen.
Die Hauptstationen sind Sintra (mit Wahl des Palastes), Cabo da Roca, der Strandbereich von Guincho und das Dorf Cascais.
Ein komplettes Mittagessen ist nicht enthalten, aber in Sintra gibt es eine besondere Weinverkostung; in Cascais hast du Zeit, selbst etwas zu essen.
Nein; wenn du den Pena-Palast innen besichtigen möchtest und keine Tickets inklusive hast, solltest du dir selbst Tickets für den Einlass um 10 Uhr kaufen.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen – bitte gib bei der Buchung deren Alter an, damit passende Sitzplätze organisiert werden können.
Die Tour dauert etwa einen ganzen Tag inklusive An- und Abreise von Lissabon und aller Stopps; die genauen Zeiten können je nach Verkehr variieren.
Bei temporären Sperrungen, etwa wegen Feuergefahr, passt dein Guide die Route an, damit die Tour reibungslos weitergeht.
Dein Tag startet mit Abholung an deiner Unterkunft (bei privaten Touren) oder am Treffpunkt in Lissabon (bei Gruppen). Du fährst bequem im Minivan oder Minibus mit deinem erfahrenen lokalen Guide, der auch fährt – und bis zum Mittagessen fast schon ein Freund wird. In Sintra gibt es eine überraschende Weinverkostung, dazu viele Geschichten und viel Spaß auf der Fahrt, bevor es zurück nach Lissabon geht.
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