Wer São Jorge entspannt erleben will, ohne stundenlang zu wandern oder zu hetzen, ist mit dieser Van-Tour bestens beraten: wilde Aussichten, Käseverkostung, Baden in Naturpools und echte Geschichten von Einheimischen. Dazu gibt’s Inselkaffee und Snacks, die man sonst nirgends findet – alles mit jemandem, der jeden versteckten Pfad kennt.
Schon beim ersten Atemzug an der Ponta dos Rosais weckte mich die salzige Meeresbrise besser als jeder Kaffee. Unsere Guide Ana zeigte uns den alten Leuchtturm – der trotzt noch immer allen Stürmen. Wir entdeckten sogar ein paar Einheimische, die geduldig den Horizont nach Walen absuchten; hier soll man mit etwas Glück welche sehen. Der Wind kann ganz schön kräftig sein, also lieber auch im Sommer eine leichte Jacke mitnehmen.
Weiter ging’s zum Forest Park 7 Fontes. Viel ruhiger, als man denkt – nur das sanfte Knirschen der Blätter unter den Füßen und ab und zu ein Vogelruf. Ana erzählte, dass Familien hier sonntags picknicken, was den Ort eher wie einen gemütlichen Garten als eine Touristenattraktion wirken ließ. Vom Aussichtspunkt auf der Westseite sah ich den Pico-Vulkan durch die Wolken blitzen, und Faial schien fast zum Greifen nah. Die Luft roch leicht nach wildem Minzduft, besonders nach dem Regen von gestern Abend.
Bei der Fajã de João Dias machten wir Halt an einem Aussichtspunkt, der sich anfühlte, als stünde man am Rand der Welt. Unten schmiegten sich kleine Häuser an die Küste. Im Besucherzentrum hingen alte Fotos, die zeigten, wie das Leben vor dem großen Erdbeben war – heute kaum vorstellbar bei der friedlichen Stimmung. An einem weiteren Aussichtspunkt über eine der bekanntesten Fajãs von São Jorge erklärte Ana, wie diese flachen Landstücke durch uralte Erdrutsche entstanden sind. Sie kannte jede Kurve der Strecke.
Zur Mittagszeit erreichten wir das Schwimmbecken Simão Dias. Wer Lust hat – ich auf jeden Fall – kann sich Maske und Flossen schnappen (es gibt Ersatz vor Ort) und ins Wasser gleiten. Anfangs ist es frisch, aber die bunten Fische, die um die Füße flitzen, machen das mehr als wett. Hier hört man ständig fröhliches Lachen – so ein Ort eben. Das Mittagessen gab’s als Buffet in einem lokalen Restaurant, wo ich „espécies“ probierte, São Jorges würzige Kekse, dazu frischen Käse und selbstgebackenes Brot. Der Besitzer schenkte uns Kaffee ein, der fast nach Schokolade schmeckte – der kommt tatsächlich aus der Fajã dos Vimes, gleich um die Ecke.
Am Nachmittag besuchten wir eine alte Kirche aus dem 16. Jahrhundert – die steinernen Mauern waren angenehm kühl – und danach eine Käserei, wo wir verschiedene Reifegrade des São Jorge-Käses probierten. Der 24 Monate gereifte hatte ordentlich Biss. Zum Abschluss ging’s zur Fajã dos Vimes, berühmt für ihren handwerklich gerösteten Kaffee. Die Besitzerin ließ uns die Bohnen riechen, bevor sie den Kaffee aufbrühte – so etwas findet man sonst nirgendwo in Portugal.
Ja! Die Tour ist entspannt und erfordert nur wenig zu Fuß gehen. Kinder und ältere Gäste sind herzlich willkommen – sag uns einfach Bescheid, falls du besondere Unterstützung brauchst.
Nein, keine Sorge – Masken und Flossen stellen wir, falls du schwimmen oder schnorcheln möchtest. Badeanzug und Handtuch solltest du aber mitnehmen!
Ja, das Mittagessen ist inklusive und findet in einem lokalen Restaurant statt – meist als Buffet mit regionalen Gerichten, frischem Käse, Brot und einem Getränk pro Person.
Auf jeden Fall! Unsere Guide gibt Tipps, damit du Aktivitäten auswählen oder Stopps nach deinem Interesse und Energielevel anpassen kannst.
Du bekommst eine ganztägige geführte Van-Tour über São Jorge mit allen Eintrittsgeldern inklusive. Mittagessen in einem lokalen Restaurant (mit einem Getränk), dazu Snacks wie São Jorge Käse und Kaffeeverkostung sind ebenfalls dabei. Schnorchelausrüstung für das Simão Dias Schwimmbecken stellen wir. Unsere zertifizierte Guide kümmert sich um alles – inklusive persönlicher Unfallversicherung.
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