Male deine eigene portugiesische Fliese mitten in Porto mit Unterstützung einer lokalen Gastgeberin, lerne die Geschichte der Azulejos kennen und genieße dabei Cocktails wie Port & Tonic. Nimm dein handgemaltes Unikat als persönliches Andenken mit – und vielleicht auch neue Geschichten oder Freunde.
Als ich das Boiler Studio betrat, fiel mir sofort der Geruch auf – eine Mischung aus Kreide, wie Regen auf warmem Asphalt, vermischt mit etwas Süßem von der Bar. Wir waren nur wenige, anfangs alle Fremde, die um einen langen Tisch saßen, bedeckt mit Pinseln und schweren, weißen Fliesen. Joana, unsere Gastgeberin (sie nannte sich selbst „einfach noch so eine Azulejo-Nerdin“), verteilte Schürzen und schenkte jedem von uns einen Port Tonic ein – ehrlich gesagt hatte ich weißen Port noch nie probiert, aber er schmeckte frisch und leicht kräuterig. Draußen wirkte die Stadt laut, hier drinnen herrschte eine angenehme Ruhe.
Ich dachte, eine Fliese zu bemalen wäre einfach. War es aber nicht – meine Linien zitterten, und die blaue Glasur färbte meine Finger. Joana erzählte, wie die portugiesischen Azulejos mit maurischen Mustern begannen und dass Porto seine eigenen Lieblingsblau-Töne hat; sie meinte, die meisten Menschen bemerken kleine Fehler an alten Gebäuden erst, wenn man sie darauf aufmerksam macht. Ich versuchte, eines ihrer Beispiele nachzumalen, doch am Ende entstand etwas ganz schiefes. Sie lachte und sagte: „So weißt du, dass es dein eigenes Werk ist.“ Jemand versuchte, „Azulejo“ richtig auszusprechen, und wir lachten alle – ich kriege das Wort bis heute nicht richtig raus.
Als wir darauf warteten, dass unsere Fliesen trocknen (etwa eine Stunde – genug Zeit für einen weiteren Drink, wenn man mag), schien die Sonne durchs Fenster und ließ die Farbtöpfchen leuchten. Wir tauschten Geschichten aus, woher wir kamen, warum wir in Porto sind – nichts Tiefgründiges, aber trotzdem echt. Immer wieder strich ich über meine fertige Fliese, um die Struktur unter meinem Daumen zu spüren. Ich hätte nie gedacht, dass mir ein Stück Ton mit ein paar blauen Wirbeln so am Herzen liegen könnte, doch es fühlte sich an, als würde ich ein Stück dieses Nachmittags mit nach Hause nehmen.
Der Workshop dauert etwa zwei Stunden, plus ungefähr eine Stunde zum Trocknen der Fliese.
Nein, der Workshop ist für Anfänger und Neugierige ohne Vorkenntnisse geeignet.
Ja, das Boiler Studio ist rollstuhlgerecht.
Ja, du bekommst mindestens einen Cocktail, zum Beispiel Port & Tonic, während der Aktivität.
Babys und kleine Kinder sind willkommen; sie können im Kinderwagen mitkommen oder auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ja, nach dem Trocknen (ca. eine Stunde nach dem Workshop) darfst du deine Fliese mitnehmen.
Ja, das Studio liegt zentral in Porto und ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Nachmittag umfasst alle Malutensilien im Boiler Studio im Zentrum von Porto, mindestens einen Port & Tonic Cocktail (oder Champagner, wenn du möchtest), eine lokale Gastgeberin, die spannende Geschichten zu portugiesischen Fliesen erzählt, und deine selbst bemalte Fliese zum Mitnehmen, sobald sie getrocknet ist – ganz ohne Vorerfahrung.
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