Erkunde Lissabons verwinkelte Straßen mit einem lokalen Guide, koste über 15 traditionelle Speisen und Getränke in Mourarias Märkten, Tavernen und Konditoreien. Freu dich auf gemeinsames Lachen, echte Gespräche mit Einheimischen und kleine Momente, die lange nachklingen.
Als Erstes hörte ich das Klirren von Tassen aus einem Café, das sich auf dem Praça de São Domingos ausbreitete – hier schien jeder jeden zu kennen, oder vielleicht ist das einfach das Gefühl in Lissabon. Unsere Guide Joana winkte uns bei der Davidstern-Skulptur heran. Sie hatte diese Art, dass man sich sofort vertraut fühlte, was gut war, denn ich reiste allein und war ehrlich gesagt etwas nervös, mich einer Food-Tour in Lissabon anzuschließen.
Wir schlenderten in Mouraria, wo sich die Luft veränderte – irgendwo brutzelte Knoblauch, Wäscheleinen hingen über unseren Köpfen, aus halb geöffneten Fenstern drang Musik. Joana zeigte uns den Geburtsort des Fado. Ich versuchte mir die alten Sänger in winzigen Tavernen vorzustellen; man kann sich dem Zauber kaum entziehen. Wir machten Halt in einem familiengeführten Lebensmittelladen – dicke Käseproben, noch warmes Brot. Hinter der Theke zwinkerte jemand, als ich „queijo“ falsch aussprach – ich glaube, die Mühe wurde mehr geschätzt als das Ergebnis.
Jede Station brachte Neues: rauchiger Chouriço in einer modernen Taverne (der Besitzer schenkte uns kleine Gläser Ginjinha ein und bat uns, uns Zeit zu lassen), dann Pastel de Nata in einer uralten Konditorei, wo Puderzucker an meinen Fingern klebte. An einem Punkt quetschten wir uns in eine alte Kneipe, wo Einheimische auf Portugiesisch leidenschaftlich über Fußball stritten – Joana übersetzte ein paar Passagen, aber ehrlich gesagt sagten die Gesten schon alles. Es fühlte sich an, als wäre man Teil eines kleinen Geheimnisses.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach nur zwei Kilometern so satt sein würde – fünfzehn Verkostungen summieren sich schnell – aber auch irgendwie nostalgisch, noch bevor die Tour zu Ende war. Vor der Igreja de São Domingos gab es einen Moment, als das Licht genau richtig auf die Steine fiel und Joana uns still dort verweilen ließ. An diesen Anblick denke ich heute noch oft. Die Tour endete wieder in der Nähe des Rossio-Platzes, doch mein Kopf blieb stundenlang zwischen all den Aromen und Geschichten hängen.
Die Tour dauert etwa 4 Stunden und führt auf rund 2 km durch zentrale Viertel wie Mouraria.
Ja, die meisten Ernährungswünsche außer vegan können berücksichtigt werden, wenn sie mindestens einen Tag vor der Tour mitgeteilt werden.
Im Ticket sind alle Verkostungen (über 15 Speisen), fünf Getränke (alkoholisch und alkoholfrei) sowie die Begleitung durch einen lokalen Guide enthalten.
Treffpunkt ist der Praça de São Domingos nahe Rossio, direkt neben der Davidstern-Skulptur im Zentrum von Lissabon.
Die Touren finden mit mindestens zwei und maximal zwölf Teilnehmern statt, um eine persönliche Atmosphäre zu garantieren.
Nein, es gibt keinen Hotel-Transfer; die Teilnehmer treffen sich direkt am Praça de São Domingos zum Start.
Ja, unter den Verkostungen sind auch mehrere alkoholische Getränke wie Wein und Ginjinha.
Ja, Alleinreisende sind herzlich willkommen – die Gruppe ist offen und freundlich.
Dein Nachmittag umfasst alle Verkostungen – über fünfzehn lokale Spezialitäten – sowie fünf Getränke (Wein, Ginjinha, Kaffee), die Begleitung durch einen lokalen Experten, der unterwegs Geschichten erzählt, und viel Zeit in familiengeführten Läden und lebhaften Tavernen, bevor es zu Fuß zurück zum Rossio-Platz geht.
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