Erkunde Lissabons älteste Viertel mit einem lokalen Guide und halte an familiengeführten Lokalen für bis zu 17 Kostproben – von Käse und Gebäck über bifanas bis hin zu Weinen und hausgemachten Likören. Freu dich auf Lacher über falsche Aussprachen und Geschichten von Menschen, die ihre Stadt wirklich lieben. Wer Lissabon spüren will statt nur sehen, ist hier genau richtig.
Wir trafen unsere Guide Joana direkt vor dem Viertel Baixa – sie winkte uns mit einem herzlichen Lächeln zu und hielt eine Papiertüte mit etwas Warmem in der Hand (es waren pastéis de bacalhau, noch dampfend). Die Kopfsteinpflaster waren noch feucht vom Regen der Nacht, doch die Stadt wirkte schon lebendig; irgendwo stimmte jemand durch ein offenes Fenster eine Gitarre. Unser erster Halt lag versteckt hinter einer verblasst blauen Fliesentür – drinnen begrüßte der Besitzer Joana mit Namen und schenkte uns kleine Gläser Vinho Verde ein. Ich versuchte „queijo da serra“ auszusprechen und patzte komplett – alle lachten, auch ich. Der Käse war cremig, salzig und zugleich vertraut und neu zugleich.
Beim Spaziergang durch Mouraria fiel mir auf, wie sich die Luft veränderte – hier lag mehr Würze in der Brise, wohl von den vielen kleinen Läden mit handgeschriebenen Schildern. Wir setzten uns an eine Theke und aßen bifana-Sandwiches, während alte Männer sich in portugiesischem Fußballjargon hitzig stritten, dem ich kaum folgen konnte. Joana erzählte Geschichten aus der Küche ihrer Großmutter und zeigte uns, wo hier in den Gassen der Fado seinen Ursprung hat. Zwischendurch probierten wir Ginjinha (den Kirschlikör) in einem so winzigen Laden, dass wir uns abwechseln mussten, um hineinzukommen. Ein Moment, als das Licht genau richtig auf die gelben Wände fiel, ließ mich denken: Genau deshalb reise ich.
Alfama war unser letzter Abschnitt – enge Gassen, die sich den Hügel hinaufschlängelten, vorbei an Wäscheleinen und Katzen, die faul auf den Stufen lagen. Unser letzter Stopp war ein Familienrestaurant, wo die Chefin darauf bestand, dass wir ihren arroz doce probieren („Iss, du siehst hungrig aus!“). Ich hatte nicht erwartet, mich so willkommen und satt zu fühlen. Manchmal wirken Food-Touren gehetzt oder inszeniert, aber diese hier fühlte sich an wie ein Spaziergang mit Freunden, die alle Geheimwege kennen.
Die Tour bietet bis zu 17 verschiedene Kostproben an vier Stationen in Alfama, Baixa und Mouraria.
Ja, die Tour ist für Vegetarier, Keto, Zöliakie-Betroffene, Pescetarier und alkoholfreie Gäste geeignet, wenn mindestens 36 Stunden vorher Bescheid gegeben wird.
Insgesamt sind es etwa 2,5 km zu Fuß, inklusive einiger Treppen in mittelalterlichen Vierteln; bequeme Schuhe sind empfehlenswert.
Ja, bis zu fünf Getränkekostproben sind dabei: lokale Weine, Bier, Portwein, Liköre oder Säfte.
Nein, ein Hotel-Transfer ist nicht enthalten; der Treffpunkt ist aber gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Die Tour ist für alle Altersgruppen offen – von Babys bis zu Gästen mit 96 Jahren!
Ja, alle vier Stationen sind familiengeführte Restaurants oder Läden in den historischen Vierteln.
Dein Tag beinhaltet eine geführte Tour durch Alfama, Baixa & Mouraria mit einem lokalen Food-Experten; bis zu 17 Kostproben portugiesischer Spezialitäten wie Käse, Gebäck, Fisch- und Fleischgerichte; bis zu fünf Getränke inklusive lokaler Weine und Liköre; flexible Menüs für die meisten Ernährungsbedürfnisse (bei Voranmeldung); alle Stopps in familiengeführten Betrieben – und viele Geschichten, bevor du deinen Spaziergang durch das alte Lissabon beendest.
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