Erlebe Lissabons Baixa kulinarisch mit lokalen Petiscos, frischen Meeresfrüchten und Vinho Verde, legendären Bifana-Sandwiches und Ginjinha in einem historischen Laden. Zum Abschluss gibt’s ein Pastel de Nata, während die Dämmerung über die Kacheldächer zieht – mit viel Spaß, Geschichten und echten Aromen.
Ich war schon fünf Minuten zu spät, weil ich mich draußen am Rossio vom Duft gerösteter Maronen ablenken ließ – typisch ich. Als ich schließlich unsere Guide Sofia mit ihrem gelben Schild beim Supremo Tribunal de Justiça entdeckte, grinste sie nur und winkte mir zu, als würden wir uns ewig kennen. Kein Vorwurf. Wir starteten durch die Baixa, und sofort erzählte sie, dass das hier Lissabons einziges flaches Viertel ist – meine Knie dankten es mir mehr, als ich gedacht hätte. Die Gehwege waren noch leicht feucht vom Regen der Nacht, und irgendwo hörte man die Straßenbahn – es war lebendig, aber nicht hektisch.
Unser erster Halt war eine winzige Kneipe, deren Wände mit alten Fußballschals und verblassten Familienfotos geschmückt waren. Sofia brachte gegrillte Chouriço, die beim Reinbeißen knackte, und Bacalhau à Brás – salzig, cremig, richtig süchtig machend. Dazu gab’s Vinho Verde, der fast prickelnd und frisch schmeckte. Ich versuchte „obrigado“ korrekt auszusprechen, wahrscheinlich klang es eher holprig, doch der Barkeeper zwinkerte mir trotzdem zu. So ein Moment, in dem einem klar wird, wie sehr Essen hier mit Geschichten der Menschen verbunden ist.
Später quetschten wir uns in ein Fischlokal für Sardinen, die rauchig und gleichzeitig süß schmeckten. Es gab auch Meeresfrüchtereis, aus dem dampfender Knoblauchduft aufstieg. Jemand am Tisch fragte nach lokalen Aberglauben, und Sofia erzählte, dass ihre Oma vor jeder Mahlzeit Salz über die Schulter wirft – eine Tradition, die sie noch lebt. Die kulinarische Reise durch Lissabons Food-Szene ging weiter: Street Food wie Bifana-Sandwiches, die vor Knoblauchsoße nur so triefen (meine Hände rochen noch Stunden später danach), knusprige Croquetas mit kaltem Bier und dann ein Halt in einem uralten Spirituosengeschäft für einen Ginjinha-Shot. Süß, aber mit einem scharfen Kick – ich mochte ihn mehr, als ich erwartet hatte.
Ich bin eigentlich kein Dessert-Fan, aber das Pastel de Nata zum Schluss? Noch warm, mit Zimt bestäubt und knusprigem Blätterteig. Wir standen draußen, aßen und sahen zu, wie die Sonne hinter den Kacheldächern verschwand – ehrlich gesagt wollte ich danach nirgendwo mehr hin. Manchmal muss man sich einfach Zeit nehmen und den Moment genießen.
Die Tour beginnt vor dem Supremo Tribunal de Justiça in der Baixa.
Du probierst Petiscos wie Chouriço und Bacalhau à Brás, gegrillte Sardinen, Meeresfrüchtereis, Bifana-Sandwiches, Croquetas oder Coxinhas und als Dessert Pastel de Nata.
Ja – Vinho Verde, lokales Bier, Ginjinha und weitere traditionelle Getränke sind im Preis enthalten.
Vegetarische Optionen gibt es an allen Stopps, allerdings weniger Auswahl als auf der regulären Karte.
Die Route führt durch die flache und barrierefreie Baixa; die genaue Distanz ist nicht angegeben, aber sie ist für alle Fitnesslevel geeignet.
Ja – zum Abschluss gibt es das berühmte Pastel de Nata.
Ja – in der Nähe des Tour-Endpunkts gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Nein – Alkohol wird nur an Teilnehmer ab 18 Jahren ausgeschenkt.
Dein Tag umfasst acht Verkostungen portugiesischer Petiscos und Street Food in Tavernen und familiengeführten Restaurants in der Baixa, vier traditionelle Getränke wie Vinho Verde und Ginjinha (mit alkoholfreien Alternativen), ein warmes Pastel de Nata zum süßen Abschluss sowie einen erfahrenen lokalen Foodie-Guide, der dich auf barrierefreien Wegen begleitet. Dank vorreservierter Tische musst du nicht warten und kannst jeden Bissen entspannt genießen.
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