Erkunde mit einem lokalen Guide die Straßen von Mouraria und der Innenstadt Lissabons, koste Kabeljau-Bällchen, Käse, Chorizo und schlürfe Kirschlikör in alten Tavernen. Freu dich auf Lacher über falsche Aussprache, Geschichten über die Fado-Wurzeln und kleine Momente, die lange nachwirken.
Als Erstes fiel mir auf, wie das Licht am späten Nachmittag die Fliesen am Restauradores-Platz einfing – blau und abgeblättert, aber irgendwie viel heller als erwartet. Unsere Führerin Joana winkte uns mit einem breiten Grinsen zu und erzählte sofort, dass Mouraria der Geburtsort des Fado sei. Sie sprach, als hätte sie die Geschichte schon hundertmal erzählt, aber es immer noch mit Leidenschaft getan. Die Luft roch nach frisch gebackenem Brot, vermischt mit etwas Schärferem – vielleicht Oliven? Wir tauchten in eine Taverne ein, die älter wirkte als die Ehe meiner Eltern. Hinter der Theke schenkte jemand uns kleine Gläser Kirschlikör (Ginja) ein, und ich versuchte „obrigado“ zu sagen, ohne es komplett zu verhauen. Joana lachte und meinte, ich hätte den Akzent eines verlorenen Spaniers. Passte schon.
Ich hatte nicht erwartet, bei dieser Food Tour in Lissabon so viel zu essen – schon beim dritten Stopp war ich eigentlich satt, doch dann kamen die Kabeljau-Bällchen, innen schön salzig und warm, dazu ein Kichererbsensalat mit Kabeljau-Stückchen, der viel besser schmeckte, als er klingt. Am Mercado do Campo de Ourique standen wir alle still da und kauten Käse und Brot, während ein älterer Herr am Nebentisch sanft mit seinem Freund über Fußballergebnisse diskutierte. Es fühlte sich an, als würde man kurz in das echte Leben der Einheimischen eintauchen. Einmal fragte jemand Joana nach vegetarischen Optionen, und sie nannte gleich drei gute Adressen in der Nähe – man merkte, dass sie dort selbst gern isst.
Wir machten Halt an einem Aussichtspunkt mit Blick über die Innenstadt – zum Glück ohne Treppensteigen – und jeder machte Fotos. Aber ehrlich gesagt erinnere ich mich mehr an den Duft von gegrillter Chorizo eines Straßenverkäufers unten, als an die Aussicht selbst. Die Strecke war nicht anstrengend (etwa 2 km), größtenteils flach, mit verschlungenen Gassen rund um Praça da Figueira und Rossio, wo die Straßenbahnen laut klappern. Zum Nachtisch gab’s eine Pastel de Nata, die fast in meinen Händen zerfiel – und ich hatte mehr über portugiesisches Essen gelernt, als es jedes YouTube-Video hätte vermitteln können.
Die Tour dauert etwa 4 Stunden und führt durch Mouraria und die Innenstadt.
Ja, vegetarische Gerichte sind auf Anfrage möglich – einfach vorher Bescheid geben.
Die Strecke umfasst ca. 2,3 km auf überwiegend flachen Straßen.
Du probierst Schweinefleisch-Sandwich, Kabeljau-Bällchen, Kichererbsensalat mit Kabeljau, Käse, Brot, Oliven, Lupinen, Samosa, Chorizo, Suppe und Pastel de Nata.
Ja – Kirschlikör (Ginja), portugiesisches Bier, grüner Wein, Rosé, Rot- und Weißwein, Portwein sowie Wasser sind inklusive.
Ja, dein Guide erzählt an mehreren Stationen, z.B. am Rossio und Praça da Figueira, spannende Geschichten zur Geschichte.
Nein, der Treffpunkt ist am Restauradores-Platz im Zentrum von Lissabon.
Die Führung ist ausschließlich auf Englisch.
Die Tour ist für alle Altersgruppen offen, Alkohol wird jedoch nur an Personen über 18 ausgeschenkt.
Dein Nachmittag beinhaltet alle 12 Verkostungen – von Kabeljau-Bällchen bis Pastel de Nata – plus Kirschlikör und verschiedene Weine oder Bier. Dein lizenzierter Guide führt dich durch Mouraria und die Märkte und Plätze der Innenstadt, bevor ihr wieder am Restauradores-Platz ankommt.
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