Erleben Sie omanische Kultur hautnah: erklimmen Sie uralte Festungen in Nizwa, wandern Sie durch grüne Wadis, überqueren Sie Wüstendünen im Sonnenuntergang, treffen Sie Einheimische bei Kaffee – und das alles mit einem erfahrenen omanischen Guide, der jeden versteckten Pfad und jede Geschichte kennt.
Nizwa war unser erster echter Vorgeschmack auf Omans Geschichte – es hat etwas Magisches, wie das Morgenlicht die dicken Mauern der Festung und die alten Steinstufen zum Leuchten bringt. Unser Guide Khalid ist hier in der Nähe aufgewachsen und kannte jede Geschichte hinter den kunstvoll geschnitzten Holztüren. Wir schlenderten über den Markt nebenan, wo man förmlich die frischen Datteln und den Kardamom in der Luft riechen kann. Zum ersten Mal probierten wir omanischen Halwa – klebrig, süß und ehrlich gesagt ziemlich süchtig machend.
Die Fahrt nach Misfat Al Abriyyin war zwar kurvig, aber jede Minute wert. Das Dorf klebt förmlich am Hang, mit verwinkelten Gassen und Bananenbäumen überall. Ich erinnere mich, wie ich das Wasser durch die uralten Falaj-Kanäle plätschern hörte – die Einheimischen sagen, sie fließen hier schon seit Jahrhunderten. Oben ist es auch deutlich kühler; das merkt man sofort, wenn man aus Maskat kommt.
Am Jebel Shams zu stehen fühlte sich an, als wäre man auf einem anderen Planeten. Die Schlucht ist riesig – der Wind pfeift einem um die Ohren, Ziegen balancieren auf schier unmöglichen Felsvorsprüngen. Khalid zeigte uns, wo Hirten noch heute ihre Herden weiden lassen. Wir übernachteten im Sama Heights Resort; schlicht, aber gemütlich, und nachts sieht man so viele Sterne, dass es fast unwirklich wirkt.
Am nächsten Tag kühlten wir uns im Wadi Bani Khalid ab. Das Wasser ist so klar, dass man die kleinen Fische um die Zehen flitzen sieht (und irgendwo quaken Frösche). Die Einheimischen picknickten unter Dattelpalmen – nur eine kleine Bitte: Ziehen Sie sich zum Schwimmen bitte dezent an; ein altes T-Shirt über dem Badeanzug ist hier völlig in Ordnung.
Die Wahiba Sands sind eine ganz andere Welt – endlose Dünen, so weit das Auge reicht. Der Sand kriecht überall hin (einfach akzeptieren), aber den Sonnenuntergang von einer Düne aus zu beobachten, ist jeden einzelnen Sandkorn in den Schuhen wert. Wir trafen eine Beduinenfamilie, die uns in ihrem Zelt starken Kaffee und Datteln anbot, bevor wir zurück zum Camp fuhren.
Am letzten Tag machten wir Halt in Sur, um den Dhau-Bauern bei der Arbeit zuzusehen – keine Elektrowerkzeuge, nur Handwerk und jahrzehntelange Erfahrung, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Man riecht den Mix aus Sägespänen und Meeresluft. Danach ging es zum Wadi Shab: eine schmale Schlucht mit türkisfarbenen Pools und einem geheimen Wasserfall hinter einem Felsen – man muss durch eine Lücke schwimmen, die kaum breit genug für die Schultern ist (ich habe gezögert, aber es gewagt). Wer nicht schwimmen möchte, findet auch vorher schon genug zu entdecken.
Das Bimmah Sinkhole war unser letzter Sprung ins kühle Nass – ein runder Pool, um den sich die Einheimischen Geschichten von Sternschnuppen erzählen, die Krater wie diesen hinterlassen haben. Tatsächlich ist es reine Geologie, aber wenn man dort im klaren Wasser liegt und in den Himmel schaut, fühlt es sich trotzdem ziemlich magisch an.
Ja! Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, und bei Bedarf stehen spezielle Kindersitze zur Verfügung. Teilen Sie uns einfach im Voraus Ihre Wünsche mit, damit wir alles optimal planen können.
Wir empfehlen, aus Respekt vor den lokalen Gepflogenheiten ein altes T-Shirt und Shorts über dem Badeanzug zu tragen – so fühlt sich jeder wohl und es gibt keine Missverständnisse!
Standardmäßig sind keine Mahlzeiten enthalten, aber wir machen Halt in lokalen Restaurants oder auf Märkten, wo Sie traditionelle omanische Gerichte wie Halwa oder frisch gegrillten Fisch probieren können.
Ihr Guide ist ein erfahrener Einheimischer von Desert Flower Tours – er kennt die Region in- und auswendig und teilt seine Kultur mit großer Leidenschaft.
Ihre private Tour beinhaltet den ganzen Tag über Trinkwasser, zwei Übernachtungen (Sama Heights Resort & Sama Al Wasil Camp oder ähnlich), Eintrittskarten für alle genannten Sehenswürdigkeiten sowie drei Tage mit einem erfahrenen omanischen Guide in einem Geländewagen. Kindersitze sind auf Wunsch ebenfalls verfügbar – einfach fragen!
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