Tauchen Sie ein in Wiens ältesten Konzertsaal und genießen Sie einen Abend mit Live-Kammermusik eines lokalen Ensembles – genau dort, wo Mozart selbst spielte. Mit reservierten Plätzen sitzen Sie nah an jedem Ton, begleitet von einem zweisprachigen Programm mit Werken von Mozart, Beethoven, Haydn und Schubert. Ein Erlebnis, das lange in Erinnerung bleibt.
Haben Sie sich schon mal gefragt, wie es sich anfühlt, nur wenige Meter von dem Ort entfernt zu sitzen, an dem Mozart selbst gespielt hat? Ich wusste nicht genau, was mich erwartet, als wir die drei alten Steinstufen hinabstiegen in die Sala Terrena – versteckt in einem Kloster mitten im Herzen Wiens, von außen kaum zu erahnen. Die Luft war kühl und roch leicht nach altem Holz und etwas Blumigem, vielleicht vom Innenhof. Unsere Tickets lagen an der Kasse bereit (wir waren etwa fünfzehn Minuten früher da, was gut war, denn bald bildete sich eine Schlange) und die Frau am Schalter lächelte, als sie sie uns überreichte – man merkte ihr an, wie sehr sie sich freute, dass wir gekommen waren.
Das Konzert selbst wirkte anfangs fast zu intim – die Musiker saßen so nah, dass man ihre Finger auf den Saiten sehen konnte, und ich schwöre, man hörte jeden Atemzug zwischen den Noten. Unser Guide hatte uns tagsüber erzählt, dass Mozart hier eine Zeit lang lebte und für Erzbischof Colloredo arbeitete, aber in diesem Raum fühlte sich das nicht wie Geschichte an, sondern eher wie etwas Lebendiges. Als zum Finale Haydns „Rondo all’ Ongarese“ erklang, grinste eine Geigerin ein kleines Mädchen in der ersten Reihe an, das im Takt mitschwankte. Das war ansteckend – ich ertappte mich selbst dabei, wie ich lächelte.
Ich bin kein Klassik-Experte (meine Playlist besteht meist aus Indie-Musik), aber Schuberts Trio op. 100 unter den bemalten Decken zu hören, hat mir Gänsehaut beschert. Es gab Momente, in denen alle völlig still saßen, keinen Mucks von sich gaben – man konnte die Stille fast schmecken, bevor der Applaus losbrach. Das Programm war auf Deutsch und Englisch, was mir half, ohne Probleme zu folgen. Ehrlich gesagt denke ich noch oft an den Anblick der Musiker unter diesen alten Fresken zurück.
Das Konzert wird in der Sala Terrena abgehalten, die zum Kloster des Deutschen Ordens im Zentrum Wiens gehört.
Es erklingen Werke von Mozart, Beethoven, Schubert, Chopin und weiteren Komponisten.
Ja, die Tickets sind nach Reihen eingeteilt: Kategorie A (Reihen 1-3), Kategorie B (Reihen 4-6) und Studententickets (alle Reihen).
Ja, das Programm ist sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch erhältlich.
Die Tickets liegen am Tag der Vorstellung an der Theaterkasse bereit; bitte kommen Sie 15 Minuten vor Beginn.
Nein, der Zugang zur Sala Terrena erfolgt über drei Stufen. Bitte geben Sie bei der Buchung an, falls Sie Rollstuhlhilfe benötigen.
Das Konzert ist für alle Altersgruppen geeignet; bei Bedarf stehen spezielle Sitzmöglichkeiten für Kleinkinder zur Verfügung.
Ja, die Sala Terrena ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Ihr Abend beinhaltet reservierte Sitzplätze mit verschiedenen Kategorien nahe der Musiker, ein zweisprachiges Programm auf Deutsch und Englisch zur besseren Orientierung sowie eine unkomplizierte Ticketabholung an der Theaterkasse vor Beginn.
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