Sie spazieren durch Stavangers bunteste Straßen, erklimmen einen alten Feuerwachturm mit Stadtblick, werfen einen Blick in jahrhundertealte Kirchen und schlendern durch gepflasterte Gassen mit Holzhäusern – begleitet von Geschichten eines ortskundigen Guides, der jede Ecke kennt.
Unser Morgen begann direkt vor dem Norwegischen Erdölmuseum. Man kann es kaum übersehen – es sieht aus wie ein Stück einer Ölplattform, ganz aus Glas und Beton, das direkt am Wasser herausragt. Unsere Führerin Liv winkte uns heran und erklärte, dass die Form des Museums die Ölgeschichte Norwegens widerspiegeln soll. Drinnen sieht man alte Bohrgeräte und kann sogar einige interaktive Exponate ausprobieren, wenn man neugierig ist, wie Offshore-Plattformen wirklich funktionieren. Die Luft roch leicht salzig vom Hafen, und über uns stritten Möwen lautstark.
Als Nächstes schlenderten wir in die Øvre Holmegate – die Einheimischen nennen sie „die bunte Straße“. Das ist nicht nur ein Instagram-Hotspot; jedes Haus ist in einer anderen Farbe gestrichen, dank eines Friseurs namens Tom, der 2005 auf diese verrückte Idee kam. Es gibt kleine Läden mit handgefertigtem Schmuck und ein Café namens Hanekam, wo die Leute schon um 10 Uhr morgens Kaffee tranken. Die Straße wirkt lebendig, aber nie überfüllt – zumindest nicht an einem Wochentagmorgen.
Valberget war unser nächster Halt – ein gedrungener alter Wachturm, der über dem Marktplatz thront. Der Aufstieg ist nicht schwer, aber meine Beine brannten ein bisschen (bequeme Schuhe sind ratsam). Oben hat man einen weiten Blick über die Stadtdächer und die Hafenkräne. Drinnen gibt es auch ein kleines Museum; unsere Führerin erzählte Geschichten von Feuerwächtern, die Glocken läuteten, wenn Rauch aus den Holzhäusern unten aufstieg.
Die Kirkegata führte uns direkt zum Stavanger Dom. Er wirkt massiv und steinern – gebaut von einem Engländer vor fast 900 Jahren. Wir standen draußen, während Liv erklärte, wie der Dom Brände überstand und nach einem großen Feuer 1272 im gotischen Stil wieder aufgebaut wurde. Wenn man hineinschaut (wenn geöffnet), entdeckt man eine kunstvoll verzierte Kanzel aus dem 17. Jahrhundert und farbiges Glas, das das wenige Sonnenlicht einfängt, das sich durch Norwegens Wolken kämpft.
Wir gingen am Breiavannet-See vorbei – ein ruhiger Ort, an dem Enten vorbeipaddelten – und dann hinein ins Alte Stavanger. Dieser Teil fühlt sich an wie eine Zeitreise: weiße Holzhäuser reihen sich an Kopfsteinpflastergassen, überall blühen Blumen in den Kästen. Tatsächlich ist es Europas größtes zusammenhängendes Ensemble von noch erhaltenen Holzhäusern. Manche Türen standen offen, und man roch frische Farbe oder den Duft von frisch gebackenem Brot.
Die Tour endete in der Nähe des neuen Konzerthauses am Wasser. Liv bot an, uns ein Taxi zu rufen oder empfahl das Fisketorget für frische Meeresfrüchte zum Abendessen (ich entschied mich für die Fischsuppe – keine Reue). Wenn Sie Tipps wollen, was Sie sonst noch sehen können oder wo die Einheimischen sich treffen, fragen Sie einfach Ihren Guide – der kennt alle Abkürzungen.
Die Route ist größtenteils flach, beinhaltet aber einige Treppen am Valberget. Eine moderate Fitness ist von Vorteil; bequeme Schuhe werden empfohlen.
Ja! Ihr Guide kann Sie direkt am Kreuzfahrtschiff oder Hotel abholen – teilen Sie uns einfach Ihre Ankunftsdaten bei der Buchung mit.
Alle Gebühren und Steuern sind im Buchungspreis enthalten – keine versteckten Kosten unterwegs.
Entlang der Øvre Holmegate gibt es viele Cafés für einen schnellen Snack; fragen Sie einfach Ihren Guide nach Empfehlungen.
Ihre private Führung beinhaltet alle Eintrittsgelder und Steuern sowie die Abholung vom Hotel oder Kreuzfahrtschiff. Sie werden von einem lizenzierten lokalen Experten begleitet, der Geschichten und Tipps teilt – und am Ende bei Transport oder Restaurantvorschlägen hilft.
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