Du saust mit dem RIB-Boot entlang der Lofoten-Küste ab Svolvær, eingepackt in Schwimmanzüge, während dein Guide spannende Geschichten über den Trollfjord erzählt. Sieh Seeadler über dir kreisen und spüre die wilde Nordluft im Gesicht. Nah an der Natur – und vielleicht gibt’s den ein oder anderen Lacher beim Aussprechen norwegischer Ortsnamen.
Als Erstes spürte ich den Sprühnebel der salzigen See auf meiner Wange – scharf, kalt, aber irgendwie aufregend. In knallroten Anzügen sausten wir von Svolvær los (ich sah aus wie ein Marshmallow, aber Hauptsache warm) und der Wind roch genau so wild, wie man es nur so weit oben im Norden kennt. Unser Guide Erik grinste über die Schulter und zeigte auf die Berge, die hier senkrecht ins Wasser stürzen. Er nannte es Trollfjord – an der engsten Stelle nur etwa 100 Meter breit, was man kaum glauben kann, wenn man wirklich drinsteht.
Langsam tuckerten wir in den Fjord hinein. Es wurde still, nur das leise Brummen des Motors und ein hallender Ruf – wie ein uraltes Echo, das von den steilen Felswänden zurückgeworfen wird. Plötzlich segelte ein Seeadler so nah vorbei, dass ich den Schwung seines Schnabels und das Glitzern seiner Federn sehen konnte. Jemand neben mir flüsterte unwillkürlich „wow“. Erik erzählte von einer alten Schlacht hier – 1890, Fischer kämpften um den Kabeljau – und ich versuchte mir vorzustellen, wie Boote in diesem engen Raum gedrängt lagen, während die Felswände über ihnen aufragten. Das macht einen irgendwie klein – aber auf eine schöne Art.
Ich fummelte mit den Handschuhen, um ein Foto zu machen (kläglich gescheitert), aber ehrlich gesagt war das egal. Die Luft schmeckte klar – fast metallisch – und es war diese verrückte Mischung aus Adrenalin und Ruhe. Einmal lachte Erik, weil ich „Raftsund“ total verhauen habe. Er meinte, selbst Norweger tun sich da manchmal schwer. Seitdem denke ich bei Möwenschreien immer an diesen Ausblick – das Zusammenspiel von Wasserfarbe und Felsen bleibt einfach im Kopf.
Die genaue Dauer steht nicht fest, aber plane mehrere Stunden für die Küstenfahrt und den Aufenthalt im Trollfjord ein.
Du bekommst einen Schwimmanzug, Brille, Handschuhe und Schwimmweste – zieh am besten mehrere Schichten darunter an, um warm zu bleiben.
Seeadler werden sehr wahrscheinlich gesehen, aber eine Garantie gibt es nicht; die Guides berichten von häufigen Begegnungen.
Ein Hoteltransfer wird nicht erwähnt; in Svolvær gibt es aber öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe.
Die Tour wird Schwangeren und Personen mit Rücken- oder Herz-Kreislauf-Problemen nicht empfohlen; ansonsten ist sie für alle Fitnesslevels machbar.
Es gibt keine genaue Angabe zur Saison; am besten erkundigst du dich bei den lokalen Anbietern für deine Reisezeit auf den Lofoten.
Du erlebst steile Bergwände, die direkt aus dem Wasser ragen, und kommst wilden Tieren wie Seeadlern ganz nah.
Im Preis enthalten sind Schwimmanzug, Brille, Handschuhe und Schwimmweste – alles bekommst du vor der Abfahrt in Svolvær, bevor es mit dem RIB-Boot zum Trollfjord geht.
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