Dein Tag startet mit der Abfahrt aus Bergen zum Kaffee im Dorf Dale, dann stehst du unter dem Sprühnebel des Tvindefossen, bevor du in Njardarheimr in die Wikingerwelt eintauchst. Du fährst durch die stille, steile Nærøyfjord-Schlucht und genießt die Flåmbahn hinauf zu wolkenumspielten Gipfeln – alles mit Tickets und Führung, wo es zählt. Momente, die noch lange nachklingen, wenn du zurück in der Stadt bist.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so winzig fühle, als ich am Tvindefossen stand. Unsere Reiseleiterin Sigrid erzählte eine lokale Legende über die „jugendlichen“ Kräfte des Wasserfalls – sie zwinkerte mir zu, als ich lachte, aber ehrlich gesagt fühlte sich der Sprühnebel auf meinem Gesicht tatsächlich irgendwie belebend an. Die Luft roch nach nassem Stein und Kiefernnadeln. Gerade hatten wir das Dorf Dale nach dem Kaffee verlassen (die Zimtschnecke war noch warm), und die Fahrt Richtung Gudvangen fühlte sich an, als würde man zwischen Welten gleiten – Berge, die sich bedrohlich nah drängten, Straßen, die sich eng schlängelten. Ich dachte immer wieder daran, wie anders das hier ist als zu Hause, wo alles flach und laut ist.
Die Ankunft im Wikingerdorf Njardarheimr war fast unwirklich. Menschen in Wikingerkleidung, aber nicht auf diese touristische Art – eine Frau zeigte mir, wie man Runen in Holz schnitzt und erzählte von ihrer Familiengeschichte hier. Das Brot, das sie teilten, war dicht und rauchig; ich habe wahrscheinlich zu viel gegessen, aber was soll's? Das Mittagessen in Gudvangen war einfach, aber lecker – eine Fischsuppe, die schmeckte, als käme sie direkt aus dem Meer. Danach hatten wir Zeit zum Bummeln, bevor es auf die Nærøyfjord-Kreuzfahrt ging. Der Fjord ist schmaler, als ich erwartet hatte, die steilen Klippen steigen senkrecht empor, Wasserfälle hängen einfach so in der Luft. An Deck wurde es still, bis auf ein Kind, das jedes Mal kicherte, wenn eine Möwe nah vorbeiflog. Das hat sich bei mir eingebrannt.
Der letzte Teil – die Flåmbahn – war fast meditativ. Man fährt vom Meeresspiegel hinauf zu Schneefeldern und durch Tunnel, die direkt durch den Fels geschnitten sind. Meine Ohren sind mehrmals geploppt (Kaugummi mitnehmen!). Die großen Fenster im Zug ließen mich einfach Wolken unter uns vorbeiziehen beobachten. Der Umstieg in Myrdal ging schnell – nur ein Gleis, da kann man sich nicht verlaufen, auch wenn man müde oder abgelenkt von der Landschaft ist, so wie ich. Als wir gegen neun abends zurück in Bergen waren, wirkte die Stadt plötzlich laut – ich dachte noch lange an die stillen Momente auf dem Wasser.
Die Tour startet morgens (Startzeit je nach Saison) und endet abends, Rückkehr nach Bergen gegen 18:17 Uhr oder 21:15 Uhr, je nach Datum.
Mittagessen ist nicht inklusive, aber in Gudvangen hast du Zeit, vor Ort Essen zu kaufen; es gibt verschiedene lokale Angebote im Dorf.
Ja, sowohl die Tickets für die Flåmsbana als auch für die Nærøyfjord-Kreuzfahrt sind in deiner Buchung enthalten.
Die Tour ist bis zum Wikingerdorf geführt; danach erkundest du Kreuzfahrt und Zug selbstständig mit allen nötigen Infos.
Bequeme Kleidung für wechselndes Wetter, eventuell Snacks, Kamera oder Handy-Ladegerät (USB-Anschlüsse vorhanden) und Kaugummi gegen Ohrendruck im Zug.
Du hast etwa 1 Stunde Freizeit in Flåm (ab November wegen früherer Abfahrten nur 30 Minuten).
Die Tour beginnt in Bergen und endet abends dort wieder mit dem Zug.
Die Route ist für alle Fitnesslevels geeignet; bei Bedarf gibt es in der Nähe öffentliche Verkehrsmittel.
Dein Tag beinhaltet die Abholung in einem klimatisierten Minibus ab Bergen mit USB-Ladeanschlüssen, Eintritt ins Wikingerdorf Njardarheimr, alle Gebühren und Steuern, eine geführte Etappe durch Wasserfälle und Dörfer bis Gudvangen sowie reservierte Tickets für die Nærøyfjord-Kreuzfahrt und die landschaftlich reizvolle Flåmsbana zurück nach Bergen – mit ausreichend Zeit für Kaffee- oder Mittagspausen nach Wunsch.
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