In einem Tag von Amsterdam nach Belgien – frische Schokolade am Grand Place in Brüssel probieren, lokale Geschichten an den Kanälen von Brügge hören und durch mittelalterliche Gassen schlendern. Momente, die bleiben: Regen auf altem Stein, Lachen bei Street Food und stille Ausblicke von Mary’s Bridge.
Der Morgen begann ganz anders als gedacht – wir kamen zu spät zum Bus, weil ich meinen Pass nicht finden konnte (natürlich steckte er in meiner Jacke). Der Fahrer grinste nur und winkte uns ohne Stress durch. Nach dreieinhalb Stunden kamen wir in Brüssel an, die Beine steif, aber die Laune gut. Unsere Reiseleiterin Sophie zeigte uns gleich die kleinen Besonderheiten – das Atomium, das durch den Nieselregen schimmerte, und die Menschenmengen an den Pommesbuden. Sie erzählte, dass Belgier über Mayo oder Ketchup fast so leidenschaftlich diskutieren wie über Politik. Ich probierte beides – Mayo gewinnt.
Der Grand Place haut einen wirklich um – überall Gold, aber nicht protzig. Es roch nach Waffeln und Regen. Sophie erklärte, dass jedes Haus seine eigene Zunftgeschichte hat, doch ich war mehr abgelenkt von einer Gruppe Teenager, die über Manneken Pis lachten (die Statue ist kleiner als man denkt). Es gab auch ein Tintin-Wandbild – knallige Farben vor grauem Himmel, und ein paar Einheimische stritten sich, welcher Comic der beste sei. Nach Mont des Arts hatten wir etwas Zeit zum Shoppen; ich huschte in einen Laden für Schokolade, und die Verkäuferin bestand darauf, dass ich eine mit Meersalz probiere. Der Geschmack verfolgt mich noch immer.
Die Fahrt nach Brügge kam mir irgendwie länger vor – vielleicht wegen der Vorfreude oder weil der Hunger langsam kam. Dort angekommen war die Luft kühler und alles wirkte wie aus einem Märchen: Schwäne glitten über den Minnewater, Brücken spannten sich über ruhiges Wasser. Unsere Führerin führte uns über Kopfsteinpflaster, während Fahrräder klapperten und Kirchenglocken von den Steinmauern widerhallten. An Mary’s Bridge erzählte sie, wie sich Verliebte dort heimlich trafen – da musste ich unwillkürlich lächeln.
Nach der Tour schlenderte ich noch allein durch die Gassen, beobachtete, wie das Licht auf den alten Backsteinfassaden spielte und hörte, wie Leute mitten im Satz zwischen Niederländisch und Französisch wechselten. So friedlich hatte ich mich nach so einem langen Tag außerhalb Amsterdams nicht erwartet zu fühlen. Im Bus zurück wurden noch die letzten Schokoladenreste verteilt, und es herrschte stille Zufriedenheit – dieses angenehme Gefühl, wenn man nach einem Tag voller neuer Eindrücke müde, aber glücklich ist.
Die Fahrt mit dem Bus dauert etwa 3,5 Stunden pro Strecke.
Ja, nach den Führungen hast du in beiden Städten Zeit zur freien Verfügung.
Eine Verkostung handgemachter Schokolade in einem lokalen Laden ist inklusive, wenn du diese Option bei der Buchung wählst.
Du siehst das Atomium, den Grand Place, Manneken Pis, Mont des Arts und weitere zentrale Highlights.
Ja, du spazierst entlang der Kanäle von Brügge, inklusive Minnewater (Liebessee) und Mary’s Bridge.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; du hast Zeit, vor Ort etwas zu essen.
Nein, die Abfahrt ist von einem zentralen Treffpunkt in Amsterdam, kein Hoteltransfer.
Wegen der Gehstrecken und Kopfsteinpflaster ist die Tour für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht empfohlen.
Dein Tag umfasst die Hin- und Rückfahrt im klimatisierten Bus ab Amsterdam, geführte Touren durch Brüssel und Brügge mit lokalen Einblicken an jedem Halt sowie optional eine handgemachte Schokoladenverkostung, wenn du diese bei der Buchung auswählst – bevor es abends zurück nach Amsterdam geht.
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