Du radelst mit einer kleinen Gruppe aus Amsterdam hinaus, überquerst Deiche und Polder, hältst für warmen Apfelkuchen im alten Schulhaus-Café von Holysloot und fährst vorbei an Kühen und einer jahrhundertealten Windmühle – begleitet von einem lokalen Guide, der jeden Geheimweg und jede Geschichte kennt. So ein Tag bleibt dir im Kopf, wenn du das nächste Mal Fahrradklingeln hörst oder Zimt riechst.
Beim ersten Abbiegen aus Amsterdam bin ich fast gestürzt – Kopfsteinpflaster und Nervosität haben mich ausgebremst. Unser Guide Pieter grinste nur und meinte: „Keine Sorge, das passiert jedem.“ Die Stadt verschwand schnell hinter uns, und plötzlich waren da nur noch Felder, die Luft roch nach feuchtem Gras und irgendwo süß nach frischem Gebäck. Wir fuhren über schmale Deiche, an beiden Seiten spiegelte sich das Wasser – unglaublich, wie viel hier unter dem Meeresspiegel liegt. Pieter zeigte mir Sachen, die ich sonst nie bemerkt hätte: einen Reiher, der durchs Schilf schlich, oder Häuser, die direkt am Deich gebaut sind.
Das Beste kam in Holysloot – Pieter bestand darauf, dass wir den Namen richtig aussprechen (ich hab’s definitiv vermasselt). Dort gibt es ein kleines Café in einer alten Schule, wo wir Apfelkuchen bekamen, der innen noch warm war. Ehrlich gesagt bin ich kein großer Apfelkuchen-Fan, aber dieser… der bleibt im Kopf. Der Teig war herrlich knusprig, und überall roch es nach Zimt. Ein paar Einheimische kamen mit dem Rad vorbei und nickten uns zu, als wären wir Teil eines kleinen Landgeheimnisses.
Danach waren die Beine zwar schwerer, aber die Stimmung super (und klebrig vom Kuchen). Wir fuhren an mehr Kühen vorbei, als ich zählen konnte – Pieter nannte sie „die Big Five von Holland“, was mich zum Lachen brachte, weil es ja alles Kühe waren. Am Ende wartete die alte Windmühle von 1792 auf uns, die leise knarrte, als hätte sie gewusst, dass wir kommen. Der Tag fühlte sich zeitlos an, nur offener Himmel und Ruhe, unterbrochen von unserem Lachen oder einer Glocke einer kleinen Kirche in der Ferne. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so schnell so weit weg von Amsterdam fühlen würde – und dass ich gleich wieder losradeln will.
Die Tour ist etwa 30 km lang und dauert rund vier Stunden.
Du solltest eine mittlere Fitness haben; das Tempo ist gemütlich, aber es gibt einige längere Strecken.
Ja, in Holysloot machen wir Halt in einem Café, das für seinen Apfelkuchen bekannt ist.
Maximal 12 Personen pro Gruppe.
Ja, Helme sind im Preis inklusive und werden bereitgestellt.
Für kleine Kinder gibt es Kindersitze und Buggys; für ältere Kinder bitte die Fitnessanforderungen prüfen.
Die Strecke führt durch Waterland nördlich von Amsterdam, vorbei an Polderlandschaften und Dörfern wie Holysloot und Ransdorp.
Ja, am Ende der Tour besichtigen wir eine historische Windmühle aus dem Jahr 1792.
Dein Tag beinhaltet Fahrrad und Helm, geführt von einem lokalen Experten durch die Dörfer und Landschaften von Waterland. Du erlebst eine vierstündige Tour in kleiner Gruppe (maximal 12 Personen) mit einer entspannten Pause und Apfelkuchen in Holysloot, bevor es gemeinsam zurück nach Amsterdam geht.
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