Entdecke Amsterdams Jordaan mit 12 holländischen Spezialitäten – von legendärem Apfelkuchen über Gouda bis Hering – und entspanne in gemütlichen Cafés an malerischen Grachten. Lokale Guides erzählen Geschichten, die jeden Bissen lebendig machen. Freu dich auf Lachen bei Jenever und neue Freunde zum Dessert.
Jemand schiebt einen Teller über den alten Holztisch – noch warmer Apfelkuchen, bedeckt mit einer Wolke aus Schlagsahne, die viel zu schnell schmilzt. Normalerweise frühstücke ich nicht mit Dessert, doch unsere Guide Marije lächelte und meinte, der Kuchen in diesem braunen Café sei „der echte Handschlag Amsterdams“. Also probierte ich. Erst kam der Zimt, dann ein Hauch Zitrone? Auf jeden Fall war der Kuchen weg, bevor mein Kaffee kalt wurde. Lustig, wie schnell man die Höflichkeit vergisst, wenn etwas so schmeckt wie Zuhause – und man gar nicht wusste, dass man es vermisst.
Wir schlenderten durch die engen Gassen des Jordaan – Kopfsteinpflaster unter den Füßen, überall Fahrräder, hinter uns lautes Lachen auf Niederländisch. Im Café de Poort probierten wir vier verschiedene Gouda-Sorten. Käse war für mich Käse, bis Marije den Reifeprozess erklärte; der älteste war fast bröselig, schmeckte aber überraschend nach Karamell. Es gab diesen Moment, in dem alle still wurden, nur das Klirren der Gläser war zu hören (für manche Bier, für andere Wein). Es fühlte sich an, als würden wir uns schon viel länger kennen als eine Stunde.
Mama Jane von Mama’s Koelkast reichte mir stolz ihre surinamische Rotirolle. Ich versuchte, mich auf Niederländisch zu bedanken – sie lachte und korrigierte mich liebevoll (ich habe’s wohl verhauen). Die Gewürze waren milder als gedacht, fast süß am Anfang. Draußen an Pat’s Stand sahen wir zu, wie die Poffertjes auf der Platte aufgingen; Puderzucker staubte alles ein, sogar meinen Ärmel. Kein Grund zum Klagen.
Ich gebe zu, beim Hering war ich erst skeptisch – roher Fisch ist nicht so mein Ding – aber als ich sah, wie der Fischhändler ihn sorgfältig schnitt, wurde ich neugierig. Salzig, zart und viel weniger gruselig als gedacht. Danach spazierten wir an der Herengracht und Brouwersgracht entlang; das Sonnenlicht glitzerte auf dem Wasser, und die alten Grachtenhäuser lehnten sich schief. Marije zeigte uns Orte aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs in der Nähe des Anne-Frank-Hauses, blieb aber bei den schweren Themen eher zurückhaltend.
Im letzten Café gab es Bitterballen (knusprig außen, flüssig innen) und Jenever, der gerade genug brannte, um mich laut lachen zu lassen. Dort zu sitzen, mit all den Leuten, die vor zwei Stunden noch Fremde waren, und Geschichten über Essen an klebrigen Tischen zu teilen… ja, manchmal denke ich beim Toastmachen zuhause noch an den Blick durchs Fenster zurück.
Die Tour umfasst 12 verschiedene holländische Verkostungen an mehreren lokalen Orten.
Ja, Getränke wie Bier, Wein, traditioneller Jenever und Kaffee sind inklusive.
Die Tour beinhaltet vier entspannte Verkostungen in gemütlichen Cafés und Restaurants.
Ja, Vegetarier sind willkommen, wenn sie ihre Ernährungswünsche vorher per E-Mail mitteilen.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer, aber die öffentlichen Verkehrsmittel sind gut erreichbar.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind kein Problem.
Der erfahrene kulinarische Guide spricht Englisch während der Tour.
Der Fokus liegt auf authentischen lokalen Cafés und familiengeführten Lokalen abseits der Touristenpfade.
Du probierst 12 holländische Spezialitäten an sechs authentischen Orten im Jordaan – zum Beispiel Apfelkuchen in einem 400 Jahre alten braunen Café, Gouda-Käse im Café de Poort, Surinamische Snacks bei Mama Jane, frische Poffertjes an Pat’s Stand, Hering vom lokalen Fischhändler (außer sonntags/montags) sowie Getränke wie Bier, Wein und Jenever. Dabei führt dich ein englischsprachiger kulinarischer Guide entlang malerischer Grachten.
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