Steigen Sie in Milford Sound auf einen dreideckigen Katamaran und lassen Sie sich von freundlicher Crew an Gletscherklippen, Wasserfällen wie Bowen und Stirling Falls sowie Robbenkolonien vorbei führen. Wärmen Sie sich mit Kaffee oder lokalem Wein an der Café-Bar auf, während der Sprühnebel der Wasserfälle Ihr Gesicht berührt – pure, wilde Natur, die Sie nie vergessen werden.
Das Erste, was mir auffiel, war das Geräusch – keine Stille, sondern dieses sanfte Raunen, als unser Katamaran langsam vom Steg in Milford Sound ablegte. Nebel hing an den Klippen, und unsere Reiseleiterin (ich glaube, sie hieß Tania?) zeigte schon bald den Mitre Peak, bevor ich überhaupt meine Seebeine gefunden hatte. Sie hatte diesen typischen Fiordland-Akzent, warm und trocken zugleich. Hinter mir bestellte jemand einen Flat White an der Café-Bar – ehrlich gesagt hatte ich nicht mit gutem Kaffee hier gerechnet, aber er war wirklich lecker. Vielleicht schmeckt alles nur intensiver bei der frischen Luft.
Wir kamen so nah an die Bowen Falls heran, dass man den Sprühnebel spüren konnte, wenn man sich über das Geländer lehnte (was ich getan habe – meine Jacke riecht noch leicht moosig). Das Wasser sah tiefschwarz aus, doch als kurz die Sonne durchbrach, schimmerte es in einem seltsamen, dunklen Grün. Tania erzählte ununterbrochen Geschichten darüber, wie die Gletscher diese Klippen geformt haben – sie zeigte auch auf die Fairy Falls und Seal Rock, wo ein paar Pelzrobben faul auf den Felsen lagen, als gehörte der Platz ihnen allein. Einmal meinte jemand, Delfine gesehen zu haben, vielleicht nur Wunschdenken – trotzdem reckten alle neugierig die Hälse.
Der Höhepunkt war Stirling Falls – wir strömten alle auf das Vorderdeck und wurden ordentlich nass, als der Kapitän mit dem Katamaran direkt unter den Wasserfall fuhr. So nah an dieser tosenden Wassermasse zu sein, macht einen auf eine gute Art klein und ehrfürchtig. Einige lachten, andere standen einfach nur grinsend mit hochgezogenen Kapuzen da. Auf der Rückfahrt Richtung Dale Point holte ich mir ein lokales Bier aus dem Inneren (die Barista kannte sogar meinen Namen – das fühlte sich irgendwie schön an) und schaute einfach nur zu, wie die Berge an uns vorbeizogen, bis wir wieder anlegten. Es ist seltsam, wie still es danach wirkte – als wären die Ohren noch voller Wasser und Wind.
Die Tour dauert etwa zwei Stunden entlang des Milford Sound.
Ja, an Bord gibt es eine Café-Bar mit warmen und kalten Snacks sowie lokalem Wein und Bier.
Ja, die Katamarane sind rollstuhlgerecht und für alle Gäste zugänglich.
Robben sieht man fast immer, Delfine tauchen gelegentlich auf, sind aber nicht garantiert.
Nein, der Einstieg erfolgt direkt am Milford Sound, ein Transfer ist nicht enthalten.
Ja, Babys und Kleinkinder können in Kinderwagen oder Buggys mitfahren.
Sie passieren Mitre Peak, Bowen Falls, Fairy Falls, Bridal Veil Falls, Dale Point, Seal Rock, Copper Point und Stirling Falls.
Kaffee und Tee sind im Preis der Milford Sound Tour inbegriffen.
Ihr Tag beinhaltet eine zweistündige Milford Sound Bootstour mit einem modernen dreideckigen Katamaran, der Innenbereiche und offene Decks zum Beobachten von Wasserfällen und Wildtieren bietet. Kaffee und Tee sind während der Fahrt inklusive; Snacks sowie lokaler Wein und Bier können an der Café-Bar an Bord gekauft werden, bevor es zurück zum Hafen geht.
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