Mit der Fähre setzt du auf Kapiti Island über und begleitest eine lokale Guide auf Geschichten- und Vogelbeobachtungstour durch grüne Pfade. Probier kawakawa-Blätter, entdecke seltene Tiere aus nächster Nähe und genieße ein Mittagessen im Lodge, bevor es zurück aufs Festland geht — mit mehr als nur Fotos im Gepäck.
Kaum waren wir mit der Fähre in der Waiorua Bay angekommen, spürte ich sofort die besondere Luft — leicht salzig und frisch, mit diesem grünen, feuchten Duft, den man nur im neuseeländischen Busch kennt. Unsere Guide Mereana wartete schon unter einem großen pōhutukawa-Baum (sie winkte mit beiden Händen, was mich zum Lachen brachte) und erzählte gleich von ihren Großeltern, die hier lebten, als die Insel noch voller Ziegen und Opossums war. Von pestfreien Schutzgebieten hatte ich vorher kaum gehört, aber hier auf Kapiti Island hört man den Unterschied sofort — ein ständiges Vogelkonzert. Kākā kreischen über uns, winzige Rotkehlchen hüpfen um unsere Füße. Ich blieb immer wieder stehen, um zuzuhören. Mereana machte manchmal mitten im Satz Pause, als wolle sie uns helfen, ganz genau hinzuhören.
Der erste Teil der Wanderung war für jeden mit normaler Fitness gut machbar — nur an einer Stelle wurde der Weg steiler, da musste ich kurz durchatmen (kein Grund sich zu schämen). Sie zeigte uns kawakawa-Blätter, die man bei Halsschmerzen kauen kann (ich probierte eins, es schmeckte scharf und leicht betäubend). Wir waren etwa zehn Leute, aber es fühlte sich nie voll an. Nach rund einer Stunde erreichten wir einen Aussichtspunkt mit Blick zurück aufs Festland — Wolken zogen schnell über Paraparaumu Beach. Jemand fragte nach Māori-Legenden zur Insel, und Mereana erzählte von einem Taniwha in der Bucht. Ich habe bestimmt alle Māori-Wörter falsch ausgesprochen, aber sie lächelte nur und half mir geduldig.
Das Mittagessen im Lodge war besser als erwartet — Buffet, aber keineswegs langweilig oder touristisch. Der Kaffee war so stark, dass man damit glatt einen Tui wecken könnte (so ein Scherz fiel). Draußen sitzend, Geschichten austauschend, während wir die Wekas beim Krümelsuchen beobachteten... das fühlte sich an, als würde man ein kleines Geheimnis teilen. Als wir am Nachmittag mit der Fähre zurückfuhren und der Salzspray mein Gesicht streifte, wurde mir klar, wie ruhig mein Kopf nach all dem Vogelgezwitscher geworden war. Wenn du überlegst, eine geführte Tagestour auf Kapiti Island zu buchen — mach es einfach. Du wirst verstehen, was ich meine.
Du nimmst die Fähre von Paraparaumu Beach zur Waiorua Bay auf Kapiti Island. Öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe verfügbar.
Ja, während der Tour gibt es ein vom Koch zubereitetes Mittagessen im Lodge.
Die geführte Natur- und Geschichtswanderung dauert etwa eine Stunde im Rahmen der Tagestour.
Teilnehmer sollten eine moderate Grundfitness für Wanderwege mitbringen.
Nein, der Treffpunkt ist am Paraparaumu Beach für die Fähre; kein Hoteltransfer.
Das Lodge ist von Juni bis August wegen Wartung geschlossen; Touren finden außerhalb dieser Zeit statt.
Dein Tag beinhaltet die Hin- und Rückfahrt mit der Fähre von Paraparaumu Beach nach Kapiti Island, eine etwa einstündige geführte Natur- und Geschichtswanderung mit einem lokalen Experten, vorab organisierte Eintrittsgenehmigungen, Kaffee- oder Teepausen unterwegs sowie ein vom Koch zubereitetes Mittagessen im Lodge vor der Rückfahrt am Nachmittag.
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