Du wanderst über steinige Pfade durch Rhododendronwälder, stehst früh auf für den Sonnenaufgang über Annapurna vom Poon Hill, trinkst Tee mit Einheimischen in Bergdörfern und hörst unterwegs spannende Geschichten von deinem Guide. Erwarte einfache Annehmlichkeiten – warme Mahlzeiten, Lachen am Ofen – und Momente, die lange nach der Rückkehr nach Pokhara nachklingen.
Wir waren schon halb die steinernen Stufen bei Ulleri hochgestiegen, als mir klar wurde, wie sehr ich die nepalesischen Tea Houses unterschätzt hatte – warmer Ingwertee in bunten Tassen, ein Hund, der sich gemütlich am Ofen zusammengerollt hatte, und unser Guide Ram, der leise mit dem Besitzer über das Wetter am nächsten Tag sprach. Die Luft roch nach Holzrauch und feuchter Erde. Immer wieder blieb ich stehen, „nur um die Aussicht zu genießen“, doch in Wahrheit brannten meine Beine. Ram grinste nur und sagte: „Slowly-slowly ist hier das Beste.“ Er hatte Recht. Der Annapurna Ghorepani Poon Hill Trek ist kein Wettlauf – eher eine bewegte Meditation, wenn man die jammernden Waden mal ignoriert.
Der Morgen, an dem wir den Poon Hill bestiegen, begann noch vor Sonnenaufgang. Alle schlichen aus Ghorepani mit Stirnlampen, die im Dunkeln blinkten, die Stiefel knirschten auf dem gefrorenen Boden. Es herrschte eine Stille, nur unterbrochen von einem Husten und irgendwo einem Hahn (ich schwöre, hier krähen sie früher). Oben auf 3.210 Metern standen alle still da, während der Himmel hinter Dhaulagiri und Machhapuchhre rosa wurde. Jemand reichte Kekse herum. Dass ich mich so klein und wach fühlen würde, hatte ich nicht erwartet. Dieser Sonnenaufgang sitzt noch immer tief in meinem Kopf.
Später am Tag wanderten wir durch Rhododendronwälder hinunter nach Tadapani. Die Bäume wirkten fast unwirklich – so rot vor dem grünen Nebel. Mittagessen gab’s dal bhat in einem winzigen Tea House, wo Li lachte, als ich versuchte, mich auf Nepali zu bedanken (ich hab’s wahrscheinlich total verhauen). Meine Socken waren inzwischen feucht, aber die Stimmung seltsam gut. Unsere Gruppe tauschte Geschichten von zu Hause aus, während Ram uns die Berge zeigte und erzählte, welcher Gipfel zu welchem Gott gehört – er kannte sie alle auswendig.
Der letzte Abschnitt führte uns ins Dorf Ghandruk, wo Kinder draußen Murmeln spielten und alte Frauen aus den Türrahmen winkten. Zum Mittag saßen wir mit Blick auf die terrassierten Felder, die unter uns abfielen; ehrlich gesagt hätte ich stundenlang dort sitzen können, wenn wir nicht den lokalen Bus zurück nach Pokhara erwischen müssten (der so ratterte, dass mir die Zähne klapperten). Es war nicht immer bequem, aber es fühlte sich echt an – als wäre man für ein paar Tage Teil von etwas viel Größerem.
Der Trek dauert normalerweise etwa 7 Tage, inklusive An- und Abreisetagen ab Kathmandu.
Ja, die Abholung vom Hotel ist bei der Ankunft in Kathmandu und während der Transfers zwischen den Städten inklusive.
Ja, alle notwendigen Trekking-Genehmigungen und die TIMS-Karte sind im Buchungspreis enthalten.
Übernachtet wird in einfachen Tea Houses während der Trekkingnächte und in Hotels in Kathmandu und Pokhara.
Ja, ein erfahrener, englischsprachiger lokaler Guide begleitet die Gruppe während des gesamten Treks.
Mahlzeiten werden in den Tea Houses während der Trekkingtage serviert; einige Mittagessen sind auch bei Besichtigungen oder Dorfbesuchen enthalten.
Ja, Kinder können mitkommen, müssen aber laut Vorgaben von einem Erwachsenen begleitet werden.
Deine Reise beinhaltet die Abholung vom Hotel bei Ankunft in Kathmandu, alle nötigen Trekking-Genehmigungen und die TIMS-Karte, einen englischsprachigen lokalen Guide während der gesamten Tour, private Transfers zwischen den Städten bei Bedarf, Unterkünfte in Hotels in Kathmandu und Pokhara sowie in einfachen Tea Houses entlang der Route, Nutzung von Daunenjacke, Schlafsack, Trekkingstöcken und Steigeisen falls nötig – alle Gebühren und Steuern sind abgedeckt, sodass du dich ganz aufs Wandern (und vielleicht aufs Durchatmen) konzentrieren kannst.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?