Du schlenderst durch Oaxacas lebhafte Märkte, probierst heiße Memelas direkt vom comal, schlürfst Schokoladenatole bei den Händlern und siehst, wie Mais zu Tortillas wird. Das Mittagessen ist ein Familienfest mit reichhaltigem Mole und viel Lachen – Wärme, Geschichten und Geschmackserlebnisse, die lange nachklingen.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich direkt vor dem Mercado 20 de Noviembre zuerst der Duft von Holzrauch empfängt. Es war früh, aber schon viel los – Händler riefen ihre Preise, Dampf stieg von den comales auf. Unsere Führerin Sofía reichte mir eine Memela, so frisch, dass sie fast die Finger verbrannte. Ich versuchte mit vollem Mund „gracias“ zu sagen (nicht besonders elegant), woraufhin eine der Frauen am Stand nur lachte und mich weiterwinken ließ. Das Stichwort hier ist Food Tour Oaxaca, aber ehrlich gesagt fühlte es sich eher an, als würde man durch eine fremde Küche schlendern als auf einer Tour.
Als Nächstes tauchten wir in den Mercado Benito Juárez ein, wo man die Luft fast schmecken konnte – süßer Masa-Duft, gegrilltes Fleisch, etwas Erdiges, das ich erst nicht einordnen konnte, bis Sofía auf die Chapulines zeigte. Heuschrecken hatte ich vorher nie probiert. Knusprig, salzig, irgendwie süchtig machend? Sie erzählte von ihrer Großmutter, die jeden Morgen Tortillas von Hand machte; plötzlich sahen all die Maisstapel ganz anders aus. Ein Highlight war, live zu sehen, wie aus Maiskörnern Tortillas werden – simpel, aber irgendwie magisch. Der private Food Tour Oaxaca-Spirit zeigt sich hier besonders, wenn man sieht, wie gut sich alle kennen. Jemand drückte mir eine Tasse Schokoladenatole in die Hand, und ich hätte sie fast verschüttet, weil ich zu sehr auf eine Wand voller Chilis starrte.
Mittagessen gab’s in einem winzigen Familienrestaurant im Markt, das seit Generationen hier ist. Sie brachten Teller mit Mole, dunkel wie die Nacht, und erklärten (mit einem Augenzwinkern), dass kein Mole dem anderen gleicht. Ich denke noch oft an den ersten Bissen: rauchig-süß, scharf, fast geheimnisvoll. Wir unterhielten uns mit jungen Künstlern aus der Gegend, die eine Galerie in der Nähe eröffnet hatten; ihre Hände waren voller Farbe, und sie scherzten darüber, irgendwann Porträts gegen Tlayudas zu tauschen. Am Ende dauerte alles länger als geplant, weil niemand so recht gehen wollte.
Die Tour führt durch mehrere Märkte und beinhaltet Frühstück und Mittagessen; rechne mit etwa einem halben Tag.
Ja, viele Verkostungen basieren auf Mais oder sind vegetarisch; teile deine Ernährungswünsche am besten vorher mit.
Ein Abholservice vom Hotel ist nicht erwähnt; die Tour startet nahe der zentralen Märkte, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Frühstück, Snacks, Mittagessen, Kaffee oder Tee sowie Softdrinks – alle Verkostungen sind inklusive.
Ja, beide wichtigen Märkte sind Teil der geführten Tour.
Es handelt sich um eine kleine Gruppenführung mit einer lokalen Guide.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, Familien mit Kindern sind willkommen.
Ja, das Mittagessen umfasst verschiedene traditionelle Mole in einem familiengeführten Restaurant.
Dein Tag beinhaltet Frühstückshäppchen an den Marktständen, frische Säfte oder Kaffee und Tee unterwegs, viele Snacks (ja, sogar Heuschrecken, wenn du neugierig bist) sowie ein großzügiges Mittagessen mit mehreren Mole-Varianten in einem Familienbetrieb – alle Getränke und Verkostungen sind inklusive, sodass du dich ganz entspannt von Stand zu Tisch treiben lassen kannst.
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