Folge den verwinkelten Gassen von Fes El Bali mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung kennt – besuche alte Medersas, beobachte Kupferschmiede am Seffarine-Platz, schau in die Gerbereien (mit Minze für die Nase) und genieße ein marokkanisches Mittagessen. Du wirst satt sein, aber sicher noch mehr Geschichten von diesen alten Mauern hören wollen.
Als ich zum ersten Mal in Fes El Bali eintauchte, fiel mir sofort der Klang auf – kein Verkehrslärm, sondern Stimmen, die von den Steinmauern widerhallen, und irgendwo vor uns das Klirren von Metall. Unser Guide Youssef grinste nur, als ich an einer verwinkelten Ecke zögerte. „Keine Sorge“, sagte er, „sich zu verlaufen gehört zu Fez dazu.“ Er zeigte uns kleine Zeichen über den Türen, die ich sonst glatt übersehen hätte. Die Luft roch nach Gewürzen, Leder und etwas Süßem, das ich nicht genau einordnen konnte. Vielleicht Datteln? Es war erst 10 Uhr, aber schon lebhaft: Frauen feilschten um Stoffe, Kinder rannten in Schuluniformen vorbei.
Die Medersa Bou Inania überraschte mich mit ihrer Ruhe – all das geschnitzte Zedernholz und die Fliesenkunst lagen still hinter schweren Türen. Youssef erzählte, dass hier noch immer Studenten Koranstudien betreiben; das ließ uns eher wie Gäste denn Touristen wirken. Wir kamen an der Universität Quaraouiyine vorbei (er meinte, sie sei die älteste der Welt) und schlenderten zum Seffarine-Platz, wo Kupferschmiede mit Hammer und Amboss arbeiteten. Ich versuchte einem alten Mann, der Teekannen polierte, „Salaam“ zu sagen – er lächelte, arbeitete aber weiter. Dieses Wechselspiel aus Trubel und Stille macht Fez so besonders.
Die Gerbereien waren ein Erlebnis – man riecht sie, bevor man sie sieht (nicht gerade dezent). Youssef reichte uns frische Minzblätter zum Riechen. Der Blick auf die bunten Färbebecken wirkte fast unwirklich; Menschen barfuß, mit Werkzeugen, die seit Jahrhunderten im Einsatz sind. Danach schlüpften wir in eine Weberei, wo zwei Frauen zeigten, wie sie Schals aus Kaktusseide herstellen – meine Hände rochen nach Minze und Wolle, nachdem ich die Fäden berührt hatte. Zum Mittagessen ging es in einen Innenhof mit Fliesen; Lamm-Tagine mit Pflaumen, weiches Brot und viel Tee. Ehrlich gesagt denke ich noch oft an diese Tagine zurück.
Was mir gefiel: Es gab keinen Stress – wer nach dem Essen noch weiterstreifen möchte, kann das tun. Diesmal haben wir das Mausoleum ausgelassen (zu müde), aber einfach mit Tee dazusitzen und die Leute beobachten, fühlte sich auch wie eine kleine Tour an. Also ja, wenn du Fez wirklich entdecken willst – mit jemandem, der jede Abkürzung und Geschichte kennt – dann ist das genau die richtige Tour.
Die Tour dauert etwa einen halben Tag und führt dich mit Guide durch Fes El Bali und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Ja, während der Tour gibt es ein Mittagessen in einem marokkanischen Restaurant.
Ja, Babys und Kleinkinder sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt und Babysitze verfügbar.
Es gibt gute öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe; ein Abholservice ist nicht vorgesehen, aber der Startpunkt ist gut erreichbar.
Du besuchst die Medina Fes El Bali, die Medersa Bou Inania oder eine ähnliche Koranschule, die Universität Quaraouiyine, den Seffarine-Platz (Bronzeviertel), den Najjarine Souk und Brunnen, den Nejjarine Fondouk, das Mausoleum von Moulay Idriss II (optional), die Gerbereien und Webereien.
Sie ist für die meisten Fitnesslevels geeignet, aber wegen der vielen Laufwege nicht ideal für Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen.
Ja, Mineralwasser ist während der Tour inklusive.
Deine halbtägige Erkundung von Fez wird von einem erfahrenen lokalen Guide begleitet, der dich durch historische Viertel und Handwerksbereiche führt. Mineralwasser ist inklusive, damit du auf den verwinkelten Wegen der Medina nicht durstig wirst. Zum Abschluss gibt es ein Mittagessen in einem marokkanischen Restaurant, bevor du entscheidest, ob du weiterstreifen oder den Tag beenden möchtest.
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