Erkunde die Medina von Fès mit einem lokalen Guide und schlendere durch verwinkelte Gassen voller Geschichte und Farben. Besuche alte Synagogen, koste traditionelle Gerichte in versteckten Innenhöfen und beobachte Kunsthandwerker in Töpfereien und Gerbereien – Erlebnisse, die du lange in Erinnerung behältst.
Ich wachte auf, als Stimmen durch enge Gassen aus Stein hallten – noch halb verschlafen, aber mitten drin in Fès. Unser Guide Youssef wartete schon vor dem Riad, lächelte, als würden wir uns ewig kennen. Zuerst zeigte er uns die Tore zum Königspalast – all das getriebene Kupfer und die Mosaike funkelten im Morgenlicht. Ich wollte ein Foto machen, aber ehrlich gesagt passt das kaum in einen Rahmen. Dann ging’s weiter ins Mellah, das jüdische Viertel; ich hätte nicht gedacht, dort eine Synagoge zu finden. Youssef erzählte von Ibn Danan, während ein alter Mann staubige Stufen fegte und kaum hochsah. Ein leichter Orangenduft lag in der Luft – vielleicht von den Gärten ganz in der Nähe?
Wir schlenderten ein Stück durch den Janan Sabil Garten (die Schatten waren willkommen), dann hoch zum Borj Nord, wo die Dächer wie Puzzleteile übereinanderliegen. Die Luft fühlte sich dort anders an – kühler, für einen Moment stiller. Zum Mittagessen saßen wir in einem Innenhof mit bunten Fliesen, während Vögel über uns kreisten; ich probierte Pastilla zum ersten Mal und sah wohl ziemlich komisch aus, als ich Puderzucker von den Fingern pustete. Danach tauchten wir direkt in das Labyrinth von Fes el-Bali ein. Die Medina ist Chaos in Zeitlupe: Esel schieben sich vorbei, Kinder lachen, Händler rufen Preise, die ich nicht verstand. Bei einer Töpferei blieb Youssef stehen – ich sah zu, wie ein Mann so schnell Ton formte, dass seine Hände verschwammen. Er zwinkerte mir zu, als er mich beobachtete.
Am stärksten beeindruckten mich die Gerbereien – der stechende Geruch (gar nicht so schlimm wie befürchtet) und die Becken in allen erdenklichen Farben. Youssef reichte mir Minzblätter „für den Fall“, aber nach fünf Minuten vergisst man das schnell und schaut einfach zu, wie die Menschen hier seit Jahrhunderten arbeiten. Wir besuchten auch die Madersa Bou Inania; Sonnenstrahlen, die durch geschnitztes Zedernholz fielen, ließen alles für einen Moment golden wirken. Am späten Nachmittag taten mir die Füße weh, aber ich wollte noch nicht gehen – Fès hat einfach etwas, das einem unter die Haut geht. Noch heute denke ich an den Blick vom Borj Nord oder daran, wie hier scheinbar jeder jeden beim Namen kannte.
Die Tour dauert einen ganzen Tag.
Ja, Abholung und Rückfahrt zum Hotel sind im Preis enthalten.
Du siehst das Tor zum Königspalast, das jüdische Viertel (Mellah), die Ibn Danan Synagoge, den Janan Sabil Garten, Borj Nord, Bab Boujloud, Töpferwerkstätten, Madersa Bou Inania, die Gerbereien, das Nejjarine Museum, die Universität von Kairouine, die Attarine Madrasa, das Mausoleum von Moulay Idriss und Kunsthandwerksviertel.
Ja, es gibt eine Pause zum Mittagessen in einem traditionellen Restaurant.
Die Tour ist privat und kann auf deine Wünsche zugeschnitten werden.
Die Beschreibung nennt keine Eintrittsgelder; bitte vor Buchung beim Anbieter nachfragen.
Ja, die Tour ist für alle körperlichen Voraussetzungen geeignet.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Fès mit privatem Fahrzeug, eine erfahrene lokale Begleitung durch die verwinkelten Medina-Gassen und historischen Viertel sowie eine entspannte Mittagspause in einem traditionellen Restaurant, bevor du am Abend zurück zu deinem Hotel oder Riad gebracht wirst.
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