Erkunde Langkawis Mangroven mit dem Kajak, entdecke Fledermaushöhlen bei Taschenlampenlicht, beobachte Adler am Himmel und besuche eine schwimmende Fischfarm. Freu dich auf matschige Finger, Echo-Lachen in Höhlen und stille Momente, die du lange mit nach Hause nimmst.
Der Morgen begann etwas chaotisch – ich hatte zwar mein Handtuch eingepackt, aber das Insektenspray im Hotel vergessen (das bereute ich schon nach zehn Minuten). Unser Guide Azlan erwartete uns am Steg mit einem ruhigen Lächeln und einem Stapel knalloranger Schwimmwesten. Während wir auf zwei weitere Teilnehmer warteten, die sich beim Abholen verfranst hatten, scherzte er über den „Langkawi-Duft“ (der Geruch des Flusses – ehrlich gesagt gar nicht so schlimm). Die Luft war schwer, salzig und fast klebrig auf meiner Haut.
Der erste Halt war die Fledermaushöhle. Dass ich so kurz nach dem Frühstück schon unter niedrigen Kalksteindecken ducken musste, hatte ich nicht erwartet. Mit Taschenlampenlicht entdeckten wir hunderte winziger Fledermäuse, die von der Decke hingen. Azlan erklärte, wie die Mangroven Langkawi vor Stürmen schützen. Ich wollte zuhören, konnte aber kaum den Blick von den Fledermäusen abwenden. Plötzlich ging in der Höhle ein Handyalarm los, und alle lachten – das Echo an den Steinen klang total skurril.
Zurück im Boot schipperten wir zu einer schwimmenden Fischfarm. Dort gab es eine spannende Fütterungsshow – die Schützenfische spuckten tatsächlich Wasser auf Insekten, sowas hatte ich noch nie gesehen. Hier bekamen wir unsere Kajaks und Drybags. Das Paddeln fühlte sich anfangs wackelig an; ich drehte mich fast im Kreis, um mit Azlans Tempo mitzuhalten. Die Mangrovenwurzeln wirkten wie aus einem Miyazaki-Film – knorrig und tief ins braune Wasser ragend, das leicht nach Schlamm und Blättern roch. An einer Flussbiegung zeigte er einen Adler, der über uns kreiste. Sonnenstrahlen blitzten durch das Blätterdach, und für einen Moment herrschte völlige Stille, nur das gleichmäßige Plätschern der Paddel war zu hören.
Diese Stille geht mir bis heute nicht aus dem Kopf – sie war gleichzeitig riesig und ganz nah, als könnte man den eigenen Atem an den Bäumen abprallen hören. Nach etwa zwei Stunden paddelten wir zurück zur Fischfarm (meine Arme fühlten sich an wie Wackelpudding). In einer kleinen Holzhütte zog ich mich um, während draußen jemand leise auf Malaiisch sang. Warum das so hängenblieb, weiß ich nicht.
Die Tour dauert etwa 5 Stunden, inklusive Hoteltransfer.
Ja, der Transfer vom Hotel ist in Langkawi bei dieser Tour inklusive.
Nein, Vorkenntnisse sind nicht nötig; eine kurze Einweisung gibt es vorab.
Wechselkleidung, Flipflops, Badezeug, Sonnencreme, Handtuch und wenn möglich Insektenschutz.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden; Schwimmwesten gibt es ab 3 Jahren.
Fledermäuse in der Höhle, Adler über dem Fluss, Schützenfische an der Fischfarm und weitere Mangrovenbewohner.
Ja, an der Fischfarm kannst du dich waschen und umziehen, bevor es zurück zum Steg geht.
Dein Tag umfasst den Hoteltransfer in klimatisiertem Fahrzeug, komplette Kajakausrüstung (Schwimmwesten für Erwachsene und Kinder ab 3 Jahren), einen Drybag pro zwei Personen, Trinkwasser für jeden Gast, fachkundige Begleitung durch einen lokalen Guide bei jedem Schritt (und Paddelschlag) sowie Stopps an Fledermaushöhle und schwimmender Fischfarm vor der Rückfahrt.
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