Du wanderst mit einem lokalen Guide durch die grünen Pfade der Sierra Nevada bei Minca, besuchst eine Kaffeefarm zum Mitmachen, schwimmst unter einem heiligen Wasserfall, isst gemeinsam im Bambushaus und stellst deine eigene Schokolade im Kakao-Workshop her. Auf jedem matschigen Schritt warten neue Eindrücke – und vielleicht sogar neue Freunde.
Die Fahrt von Santa Marta nach Minca ist etwas holprig – Fenster runter, die Luft erfüllt vom erdigen Duft des grünen Dschungels. Unser Guide wartete schon dort, wo die Straße in den Wald übergeht, und startete mit einer kleinen Fotoausstellung von Bergtieren. Ich hätte nicht gedacht, dass wir die Wanderung mit Bildern von bunten Vögeln und winzigen Fröschen beginnen würden, aber das brachte mich dazu, viel bewusster auf die echten Geräusche um uns herum zu achten – die Zikaden waren so laut, dass sie meine Gedanken für einen Moment übertönten.
Der Aufstieg zur Kaffeefarm dauerte etwa eine halbe Stunde, fühlte sich aber länger an, weil ich ständig stehen blieb, um alles zu bestaunen. Unser Guide (ich glaube, er hieß Jorge?) erklärte uns, wie die Bohnen gepflückt und getrocknet werden – er ließ uns sogar die rohen Bohnen anfassen, bevor sie geröstet werden. Die sind überraschend weich und klebrig, bevor daraus der Kaffee wird, den wir kennen. Ich probierte frisch gerösteten Kaffee direkt vom Röster; er schmeckte fast nussig, gar nicht bitter. Das Stichwort hier lautet definitiv „Kaffeetour Minca“ – aber es geht nicht nur ums Trinken, man darf auch selbst Hand anlegen.
Der Wasserfall war kälter als erwartet – er gilt bei den Einheimischen als heilig, deshalb waren wir beim Schwimmen ganz still. Es gab diesen Moment, als die Sonne genau richtig auf das Wasser fiel und alles um uns herum still wurde, bis auf das Rauschen hinter mir. Nach dem Abtrocknen auf einem glitschigen Felsen wanderten wir weiter durch dichten Bambus, bis wir bei Joe im Bambushaus zum Mittagessen ankamen. Joes Lachen steckt an – er scherzte darüber, wie jeder versucht, Kakao falsch auszusprechen (ich auch). Das Essen war einfach, aber richtig lecker, vor allem nach der ganzen Bewegung.
Der Kakao-Workshop hat mir viel mehr Spaß gemacht, als ich dachte – ich stellte meine eigene Schokoladentafel her und lernte, wie die Kolumbianer den Geschmack aus den Bohnen herausholen. Der Duft von geröstetem Kakao hing noch lange in der Luft, nachdem wir fertig waren. Auf dem Rückweg kaufte ich Kakaobutter von einer Frau, die sie selbst herstellt – sie wickelte sie in ein Bananenblatt. Selbst jetzt, wenn ich diesen Geruch rieche, bin ich sofort wieder unter diesen Bäumen.
Die Tour startet um 8:45 Uhr mit Abholung und dauert den Großteil des Tages.
Ja, der private Transfer von Santa Marta ist im Preis enthalten.
Du besuchst eine Kaffeefarm und machst beim Kakao-Workshop deine eigene Schokolade.
Ja, es gibt Zeit zum Baden und Entspannen am heiligen Wasserfall.
Ja, das Mittagessen wird im Bambushaus von Jungle Joe serviert.
Ja, während der Tour gibt es Erklärungen zu Biodiversität, Bambusbau und lokalen Traditionen.
Du solltest eine moderate Fitness haben; einige Strecken sind 30–45 Minuten lang.
Ja, du kannst Kakaoprodukte direkt von lokalen Herstellern erwerben.
Dein Tag startet mit privater Abholung in Santa Marta, geführter Wanderung durch Mincas Wälder mit Stopps auf einer Kaffeefarm und am heiligen Wasserfall (Schwimmen erlaubt), Mittagessen im Bambushaus von Jungle Joe und einem interaktiven Kakao-Workshop – Rücktransfer ist inklusive.
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