Wandere mit einem lokalen Guide auf Waldpfaden rund um Minca, erfrische dich an Bergwasserfällen, probiere frisch gerösteten Kaffee und Kakao direkt vor Ort und genieße ein Mittagessen im Bambushaus, bevor es zurück nach Santa Marta geht – mit schlammigen Schuhen und vielleicht sogar neuen Freunden im Gepäck.
Ich gebe zu, ich hätte nicht gedacht, dass die Fahrt von Santa Marta nach Minca sich so anfühlt, als würde man in eine ganz andere Welt eintauchen. Die Autoscheiben beschlugen leicht, während wir höher hinauf fuhren – plötzlich war alles grün, feucht und roch nach Erde nach dem Regen. Als wir im Dorf ankamen, winkte uns unser Guide Juan mit einem entspannten Lächeln heran. Er erzählte, dass seine Familie schon seit Generationen hier lebt. Mir gefiel, dass er sich Zeit für die Einführung nahm – wir standen einfach da, hörten den Vögeln zu und dem leisen Plätschern von Wasser ganz in der Nähe.
Die Wanderung war länger als gedacht (vielleicht zwei Stunden?), aber nicht anstrengend, wenn man das Tempo drosselt. Wir begegneten einer Gruppe Kinder, die in einem Flussbecken planschten – eines bot mir sogar eine Mango an, obwohl die Hände noch nass waren. Die Wasserfälle waren so laut, dass wir uns etwas anschreien mussten, um uns zu verstehen, aber es tat gut, eine Weile unter dem kühlen Sprühnebel zu stehen. Meine Schuhe wurden matschig, aber ehrlich gesagt war mir das egal. Juan zeigte uns unterwegs wilde Kakaobäume – er knackte eine Frucht auf, damit wir das Fruchtfleisch probieren konnten. Eine Mischung aus süß und säuerlich; ich bin mir bis heute nicht sicher, ob ich es mochte oder einfach nur das Probieren spannend fand.
Die Kaffeefarm lag auf einem Hügel, überall liefen Hühner herum. Wir trafen Señora Luz, die uns zeigte, wie sie die Bohnen über einem alten Herd röstet – der Duft war intensiv und fast schokoladig. Wir durften sogar selbst Bohnen per Hand mahlen (schwieriger als gedacht). Das Mittagessen gab es dann in einem Bambushaus, das bei jeder Bewegung der Stühle leise knarrte – fast wie ein Baumhaus zum Essen. Das Essen war einfach, aber nach der Wanderung genau richtig: Reis, Kochbananen, etwas mit Hühnchen und frischer Saft mit einem Hauch Limette.
Später erklärte uns Juan alles rund um Kakao – von der Bohne bis zur Tafel – und verteilte Kostproben, während wir im Schatten saßen. Beim Versuch, mich auf Spanisch zu bedanken, habe ich mich wahrscheinlich ziemlich blamiert; er lachte und meinte, das passiere jedem am Anfang. Auf der Rückfahrt nach Santa Marta waren meine Beine müde, aber der Kopf fühlte sich klar an – so, wie man sich eben fühlt, wenn man den ganzen Tag draußen war. Wenn du überlegst, einen Tagesausflug nach Minca zu machen – sei es wegen der Wasserfälle, dem Kaffee oder einfach für etwas Neues – kann ich nur sagen: Mach es!
Die Tour dauert etwa 8-9 Stunden inklusive Transport von Santa Marta.
Ja, das Mittagessen im Bambushaus ist während der Tour enthalten.
Eine moderate Fitness ist empfehlenswert, da man 2 bis 2,5 Stunden auf ökologischen Pfaden unterwegs ist.
Ja, an lokalen Farmen entlang der Strecke werden Kaffee und Kakao verkostet.
Privater Transport von Santa Marta nach Minca und zurück ist inklusive.
Ein lokaler Guide aus Minca begleitet die Gruppe den ganzen Tag.
Schwimmsachen oder schnell trocknende Kleidung sind praktisch, da es unterwegs Pools und Wasserfälle gibt.
Babys sind erlaubt, müssen aber während des Transports auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; für Schwangere wird die Tour nicht empfohlen.
Dein Tag umfasst privaten Transport von Santa Marta, Begleitung durch einen ortskundigen Guide (Englisch oder Spanisch), Verkostungen von frischem Kaffee und Kakao auf authentischen Farmen sowie ein Mittagessen in einem einzigartigen Bambushaus – inklusive medizinischer Absicherung.
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