Erkunde Bogotás bunte Straßen mit einem lokalen Guide, koste exotische Früchte auf dem La Concordia Markt und trinke traditionelle Chicha. Besuche zuckerstangenbunte Kirchen und lebhafte Plätze, bevor du den Tag lachend beim Tejo und heißer Schokolade mit Käse ausklingen lässt. Hier erlebst du Bogotá nicht nur mit den Augen, sondern mit allen Sinnen.
Vor dem The Cranky Croc Hostel in Bogotá fühlte ich mich gleichzeitig aufgeregt und neugierig. Eine leichte Unruhe lag in der Luft – vielleicht vom Verkehr, vielleicht auch nur von meiner Vorfreude. Unser Guide Andrés tauchte mit einem breiten Grinsen auf und wechselte so fließend zwischen Englisch und Spanisch, dass ich fast vergaß, in welcher Sprache ich gerade dachte. Wir machten uns auf den Weg durch La Candelaria, wo jede Wand ihre eigene Geschichte zu erzählen schien – oder zumindest ein wildes Graffiti trug. An einer Ecke zwinkerte uns ein älterer Mann, der Arepas verkaufte, zu – ich frage mich noch immer, was er von unserer Gruppe hielt.
Der lokale Markt war ein Farben- und Duftfeuerwerk – süße Guanábana, säuerliche Lulo, und etwas, das aussah wie stachelige Alien-Eier. Andrés reichte mir eine Scheibe von einer Frucht namens Feijoa; ich war mir nicht sicher, ob ich sie mochte, aber hey, wenn man schon in Bogotá ist. Er schenkte uns allen kleine Becher Chicha ein (ich versuchte die Aussprache, Li lachte über meinen Akzent), und der Geschmack war leicht sauer und ungewöhnlich, aber irgendwie erfrischend. Wir schlüpften in die Nuestra Señora del Carmen – die Zuckerstangen-Kirche –, die im Nachmittagslicht leuchtete. Es roch dezent nach altem Holz und Weihrauch.
Auf der La Séptima gab es plötzlich einen Musik-Ausbruch – Straßenmusiker spielten Cumbia – und für einen Moment hielten alle inne, um zuzuhören. Die Plaza de Bolívar war größer als erwartet, voller Tauben und Menschen, die lebhaft über Politik diskutierten (Andrés erzählte etwas Geschichte, aber ich ließ mich von einem Kind ablenken, das Vögel jagte). Wir schauten auch kurz in die La Catedral Primada hinein – ruhig, kühler Stein nach dem Trubel draußen.
Als wir schließlich im Magola Buen Dia Café zum Tejo ankamen, waren meine Füße müde, aber ich wollte, dass der Tag noch nicht endet. Beim ersten Wurf mit der Metallscheibe (heißt das so? Keine Ahnung) verfehlte ich alles – außer vielleicht meinen Stolz. Als dann jemand den Schwarzpulver-Säckchen traf und es laut knallte, erschraken wir alle und lachten los – sogar die Barista machte mit. Heiße Schokolade mit Käse klang seltsam, schmeckte aber irgendwie tröstlich. Dieses kleine Erlebnis – die Wärme nach dem Knall – lässt mich noch immer an Bogotá denken, das sich inzwischen fremd und vertraut zugleich anfühlte.
Die Tour dauert in der Regel 3 bis 4 Stunden, je nach Gruppengröße und Tempo.
Ja, du probierst lokale Früchte auf dem Markt sowie Snacks wie Chicha und heiße Schokolade mit Käse.
Die Tour beginnt am The Cranky Croc Hostel im Zentrum von Bogotá.
Ja, alle Bereiche und Wege sind rollstuhlgerecht.
Tejo ist Kolumbiens Nationalsport, bei dem Metall-Scheiben auf Schwarzpulver-Ziele geworfen werden – gespielt wird es am Ende der Tour.
Ja, die Plaza de Bolívar steht auf der Route durch das Zentrum von Bogotá.
Ja, die Touren werden je nach Gruppe auf Englisch und Spanisch geführt.
Babys sind willkommen; Kinderwagen und Buggys sind auf der gesamten Strecke erlaubt.
Dein Tag umfasst geführte Spaziergänge durch La Candelaria und vorbei an kolonialen Sehenswürdigkeiten, Verkostungen exotischer Früchte auf dem La Concordia Markt, Proben traditioneller Chicha, den Besuch historischer Kirchen wie Nuestra Señora del Carmen und La Catedral Primada sowie ein lebhaftes Tejo-Spiel mit heißer Schokolade (und Käse!) – danach gehst du erfrischt oder zumindest angenehm müde vom vielen Entdecken zurück.
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