Erlebe hautnah die Tierwelt im Nairobi Nationalpark, tauche ein in die Geschichte bei Karen Blixen und feiere mit bei den traditionellen Tänzen von Bomas of Kenya – alles an einem Tag. So lernst du Nairobis wilde und kulturelle Seite entspannt kennen.
Hier erwacht die Stadt früh zum Leben. Schon um 6:30 Uhr schlängelten wir uns durch die ruhigeren Straßen Nairobis, während unser Guide Joseph uns zeigte, wie die Sonne kurz vor dem Parkeingang die Skyline beleuchtet. Die Luft war frisch – fast kühl für Nairobi – und ein leichter Duft von Tau mischte sich mit rotem Staub, als wir die Fenster runterkurbelten. Der Nairobi Nationalpark liegt wild und doch direkt am Stadtrand; man sieht Giraffen grasen, während im Hintergrund Bürotürme stehen. Vor uns überquerte eine Zebrahorde die Straße, und bei einigen Akazien entdeckten wir zwei Nashörner. Joseph wusste genau, wo er für uns Löwenspuren finden konnte – er zeigte uns sogar, wie man sie im weichen Boden erkennt. Vogel-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten; ich hörte vor dem Frühstück mindestens fünf verschiedene Rufe, darunter den scharfen Schrei eines Kronenkranichs. Mit etwas Glück sieht man auch einen Sekretärvogel stolz durchs Gras schreiten.
Nach ein paar Stunden Safari ging es weiter zum alten Haus von Karen Blixen. Dort scheint die Zeit stillzustehen – ihr Schreibtisch blickt noch immer in den Garten, und man kann fast ihre Geschichten über die alten Holzdielen flüstern hören. Unser Museumsführer erzählte uns von ihrem Leben hier und wies auf kleine Details aus „Jenseits von Afrika“ hin, die mir vorher nie aufgefallen waren. Nebenan gibt es ein kleines Café, wo wir kenianischen Kaffee probierten; kräftig und erdig, genau das Richtige nach einem Vormittag draußen.
Später besuchten wir Bomas of Kenya in Langata. Dort ist richtig was los – überall Musik und Tänzer in bunten Kostümen, die sich um die Besucher drehen. Wer mutig ist, darf mittanzen (ich habe es versucht… nicht mein bester Move). Man sieht traditionelle Dörfer, jedes ganz anders gebaut, je nach Stamm. Auf dem nahegelegenen Maasai-Markt herrscht reges Treiben mit Verkäufern, die Perlenarbeiten und Stoffe anbieten – Bargeld solltest du also dabei haben. Wer die Sheldrick Wildlife Trust Elefanten-Waisenstation um 11 Uhr besuchen möchte (sehr beliebt), sollte das unbedingt frühzeitig dem Guide sagen – täglich sind nur 200 Besucher erlaubt.
Die Station lässt täglich nur 200 Besucher zwischen 11 und 12 Uhr rein. Bitte sag uns früh Bescheid, damit wir die Verfügbarkeit prüfen können.
Ja! Die Tour ist familienfreundlich und rollstuhlgerecht gestaltet.
Am besten Smart Casual – mit Schichten für kühle Morgenstunden und Sonnenschutz für den Mittag.
Ja, für Souvenirs auf dem Maasai-Markt oder Snacks in lokalen Cafés; Kartenzahlung ist selten möglich.
Dein Hoteltransfer ist inklusive, ebenso Wasserflaschen für unterwegs. Du reist in einem klimatisierten Minivan mit erfahrenem Fahrer-Guide, der alle besten Plätze kennt.
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