Atme die Meeresluft am Hafen von Al Khor, beobachte Fischer bei der Arbeit, schlendere durch die überraschend grünen Mangrovenpfade auf Purple Island und entdecke die dicken Mauern des Zubara Fort mit spannenden Geschichten deines lokalen Guides. Die Tour inklusive Abholung bringt dich entspannt von der Stadt zur Küste und Wüste – ein Tag voller Kontraste, der lange nachklingt.
Das Erste, was mir auffiel, war die salzige Luft am Hafen von Al Khor – nicht scharf, sondern weich, wie alte Netze, die in der Sonne trocknen. Unser Guide Fawaz winkte uns heran, um den Fischern beim Entwirren ihres Fangs zuzusehen. Er erzählte, wie dieser Hafen früher voller Perlentaucher war, bevor das Öl alles veränderte. Ich versuchte, mir das vorzustellen – die knarrenden Holzboote, Männer, die sich über das Wasser riefen – doch meistens beobachtete ich einen Jungen, der Kieselsteine ins Meer warf, während sein Vater etwas auf Arabisch rief, das ihn zum Lachen brachte. Genau das blieb mir im Kopf.
Wir fuhren vorbei an Sandflächen und niedrigen Bäumen, bis das Land plötzlich grün wurde. Die Mangroven von Al Thakira sind nicht das, was man in Katar erwartet – überall zwitscherten Vögel, und der Schlamm unter den Füßen matschte (fast hätte ich eine Sandale verloren). Der Weg zur Purple Island fühlte sich an wie ein Schritt in eine andere Welt; winzige Krabben huschten um unsere Füße, und die Luft roch halb salzig, halb süß. Fawaz zeigte uns, wie die Gezeiten kleine Kanäle durch die Wurzeln graben – er meinte, bei Sonnenuntergang leuchte die Insel manchmal violett. Dieses Mal sah ich das nicht, aber vielleicht beim nächsten Mal.
Das Zubara Fort wirkte fast zu sauber vor dem Wüstenhimmel. Drinnen war es kühl, mit Steinmauern und alten Töpferresten hinter Glas. Fawaz erzählte, dass Sheikh Abdullah bin Jassim Al Thani die Festung 1938 bauen ließ – und scherzte, dass bis heute alle streiten, wer all die Ziegel hierher schleppen musste. Ich lehnte mich an eine der dicken Mauern, suchte Schatten und versuchte mir vorzustellen, wie Soldaten nach Piraten Ausschau hielten oder Händler auf Kamelen von weit her ankamen. Es war still, nur der Wind kratzte über den Hof.
Auf dem Rückweg machten wir Halt in Al Jumail, einem verlassenen Dorf, in dem zwischen den zerfallenen Häusern noch Bäume wachsen. Es herrschte eine Stille – nicht leer, eher wartend – als könnte man fast Stimmen hören von den Menschen, die hier lebten, bevor das Öl alles veränderte. Ich weiß nicht, warum mich dieser Teil am meisten berührte; vielleicht, weil man nach einem Tag voller Festungen, Häfen und grüner Inseln von Doha aus es sind diese stillen Orte, die einem lange im Kopf bleiben.
Al Khor liegt etwa 50 Kilometer nördlich von Doha – je nach Verkehr rund eine Stunde Fahrt.
Purple Island leuchtet manchmal bei Sonnenuntergang durch das Licht auf Wasser und Pflanzen violett; meistens ist sie aber eher grün.
Das Zubara Fort ist eine historische Militärfestung, gebaut 1938 unter Sheikh Abdullah bin Jassim Al Thani, und hat große kulturelle Bedeutung in Katar.
Ja, Al Thakira bei Al Khor hat große Mangrovenwälder, die in etwa einer Stunde von Doha aus erreichbar sind.
Ja, die Abholung vom Hotel oder Flughafen ist bei dieser Tagestour im Norden Katars inklusive.
Babys sind willkommen; sie müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen oder es werden spezielle Kindersitze vom Veranstalter bereitgestellt.
Die Gruppengröße ist auf maximal sechs Personen begrenzt.
Dein Tag startet mit der Abholung vom Hotel oder einem anderen Wunschort (auch Flughafen), inklusive Wasserflaschen, Fahrten in klimatisierten Fahrzeugen (was hier wirklich wichtig ist) und Kaffee oder Tee unterwegs – so kannst du dich entspannt auf jede Station freuen, ohne dich um Organisation oder Hitze zu sorgen.
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