Begleite einen Einheimischen auf einem Spaziergang durch Saint Johns Straßen, hör Geschichten an Murals und Märkten und sieh seltene Fotos. Dank barrierefreiem Weg keine steilen Hügel, probiere frische Marktleckereien und berühre Relikte vergangener Brände. Die kleinen Momente – Lachen im Rathaus oder Sonnenlicht auf der Prince William Street – bleiben dir lange im Herzen.
Mit den Händen in den Taschen winkte uns Pete am Eingang zum Container Village zu – ganz ohne Schild, nur mit einem breiten Grinsen und einem Stapel alter Schwarz-Weiß-Fotos. Er erzählte, er sei sein ganzes Leben hier, und ich glaubte ihm sofort, als er auf Details an der Water Street zeigte, die mir nie aufgefallen wären: ein verblasstes Schild über Furlongs Spirituosengeschäft, das kühle Gefühl der Backsteine unter meiner Hand. Die Luft von der Bay of Fundy hatte diesen salzigen Biss, obwohl es erst Vormittag war. Wir schlenderten in den Market Square, und Pete zeigte uns, wo 1783 die Loyalisten an Land gingen – „Genau hier“, sagte er, als wäre es letzte Woche gewesen. Jemand fragte nach dem Großen Brand, und er zog ein weiteres Foto hervor, dessen Ecken vom vielen Mitnehmen in seiner Jackentasche weich geworden waren.
Mir gefiel, dass wir statt die King Street hochzuklettern durch den überdachten Fußweg gingen – Pete nannte die Straße „Kanadas Everest“ und lag damit nicht falsch. Im Rathaus erzählte Pete von seinem alten Pub – den hatte er wohl 35 Jahre geführt, und jeder in der Stadt verbindet Erinnerungen damit. Er lachte über verrückte Sportabende; ich glaube, die vermisste er mehr, als er zugeben wollte. Im Saint John City Market roch es nach frisch gebackenem Brot, und überall herrschte ein entspanntes Treiben – Leute winkten sich über die Stände zu, als wäre Samstag immer so. Pete gab uns ein paar Minuten extra zum Stöbern; ich kaufte Ahorn-Fudge, der schmolz, bevor ich ihn ganz aufgegessen hatte.
Wir schlenderten die Charlotte Street entlang und entdeckten riesige Wandbilder, versteckt hinter Müllcontainern – Gesichter berühmter Einheimischer, die aus abblätternder Farbe herausblickten. Pete nannte Namen und Jahreszahlen, aber was hängen blieb, war sein Stolz; man merkte, dass die Geschichte der Stadt für ihn nicht nur Erzählstoff, sondern Herzenssache ist. Im King Square Park hielten wir an einem Stück geschmolzenem Metall vom Brand an – ich berührte es ohne nachzudenken, kalt und rau unter den Fingern. Überall standen Statuen, doch ich schaute immer wieder zum Musikpavillon hoch, wo Sonnenstrahlen durch die Blätter fielen.
Als wir die Prince William Street erreichten – Pete nannte sie „Wall Street North“ – waren meine Füße müde, aber das störte mich nicht. Er zeigte uns geschnitzte Steinköpfe an der Chubb’s Corner – niemand weiß, wer sie darstellen sollen, was mich aus irgendeinem Grund zum Lachen brachte. Die Tour endete nahe dem Kreuzfahrthafen, wo Pete etwas leiser wurde, als er von den Schiffen und dem alten Saint John erzählte, bevor sich alles veränderte. Ich denke noch immer an den Rückweg am Wasser entlang – alte Hafenstädte hinterlassen eine Erinnerung, die länger bleibt, als man denkt.
Die Tour beginnt am Eingang des Area 506 Waterfront Container Village in Saint John.
Die Strecke ist größtenteils flach, mit einem kurzen Gefälle am Ende; steile Anstiege werden durch überdachte Fußwege umgangen.
Ja, Hunde sind bei Petes Historischer Stadttour herzlich willkommen.
Ja, alle Bereiche und Wege der Tour sind barrierefrei und gut befahrbar.
Die genaue Dauer ist nicht angegeben, aber die Tour führt entspannt zu den wichtigsten Orten zwischen Water Street und Prince William Street.
Ja, es gibt extra Zeit zum Einkaufen oder Erkunden im ältesten durchgehend betriebenen Markt Kanadas.
Die Tour wird von Pete selbst geleitet – einem langjährigen Einheimischen und ehemaligen Pub-Besitzer.
Die Tour erzählt von Loyalisten-Landung, dem Großen Brand, Einwanderung auf Partridge Island, lokaler Architektur, Wandbildern und mehr.
Dein Tag startet im Area 506 Waterfront Container Village mit einem barrierefreien Spaziergang durch historische Straßen mit deinem Guide Pete; seltene Fotos an verschiedenen Stationen; Geschichten im Rathaus; freie Zeit im Saint John City Market; Besuche bei Murals und Denkmälern; alles rollstuhlgerecht – Hunde und Kinder mit besonderen Bedürfnissen sind kostenlos willkommen.
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