Mit einem lokalen Guide tauchst du ein in Shinjukus Golden Gai, der jede Gasse und schräge Bar kennt. Genieße frisch gegrilltes Yakitori, nippe an Sake bei leiser Jazzmusik, schlendere am leuchtenden Hanazono-Schrein vorbei – und vielleicht singst du zum Abschluss sogar Karaoke, bevor dich Tokios Neonlichter wieder einfangen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich nervös werde, wenn ich mich in eine Bar quetschen soll, die kaum größer ist als meine Küchenschränke – und doch standen wir genau dort: im Golden Gai von Shinjuku, Tokio. Unser Guide Yuki führte uns durch Gassen, die nach Regen aussahen wie Filmkulissen. Die Luft war erfüllt vom Duft gegrillten Hühnchens und einer süßen Note, die ich nicht einordnen konnte. Los ging’s in der Nähe der Memory Lane, die sich wie eine Zeitreise anfühlte – alte Laternen schaukelten über uns, Einheimische beugten sich über dampfende Ramen-Schalen. Yuki grinste und erzählte, dass das Viertel früher… naja, sagen wir mal, nicht gerade familienfreundlich war. Aber sie brachte es mit Humor rüber.
Der erste Stopp war ein Yakitori-Laden, wo der Koch kaum aufsah, aber trotzdem alle Bestellungen kannte. Ich versuchte „negima“ zu sagen (Hähnchen-Lauch-Spieß) – Li lachte, als ich es total verhunzte. Der Rauch haftete noch Stunden an meiner Jacke. Jede Bar hatte ihre eigene Geschichte: eine war mit verblassten Punk-Postern aus den 80ern tapeziert, in einer anderen spielte leiser Jazz, so dass man sich vorbeugen musste, um ihn zu hören. Das wichtigste Stichwort für diese Tour ist „Shinjuku Golden Gai Food Tour“, aber ehrlich gesagt fühlte es sich eher an, als würde man ein lokales Geheimnis entdecken, statt eine klassische Tour zu machen.
Wir schlenderten am Hanazono-Schrein vorbei – hell erleuchtet und überraschend ruhig im Vergleich zum Trubel nur einen Block entfernt. Irgendwann verlor ich den Überblick, wie viele Stopps wir schon hatten (vier? fünf?), aber jedes Gericht schmeckte anders: süß-salziges Tamagoyaki, Sushi mit dem perfekten Biss vom Seetang, Ramen-Brühe so intensiv, dass ich fast meine Manieren vergaß und zu laut schlürfte. Unser letzter Drink war in der Araku Bar; jemand startete Karaoke und zog uns mit rein. Manchmal denke ich noch an diese Nacht – wie leicht es war, mit Fremden ins Gespräch zu kommen, wenn man dicht gedrängt über winzigen Tellern sitzt.
Die Tour umfasst vier verschiedene Stopps mit lokalen Spezialitäten wie Yakitori, Ramen, Sushi und mehr.
Ja, ein englischsprachiger lokaler Guide begleitet euch den ganzen Abend.
Ja, pro Person sind zwei Getränke während der Tour in verschiedenen Izakaya-Bars inklusive.
Der Treffpunkt ist in Shinjuku; genaue Details erhältst du nach der Buchung.
Ja, der Hanazono-Schrein gehört zur Route durch Shinjuku dazu.
Die Tour ist vegetarier- und pescetarierfreundlich; spezielle Wünsche können vorab angegeben werden.
Die Abendtour ist nur für Erwachsene ab 20 Jahren.
Nein, ein Hotel-Transfer ist nicht enthalten; es gibt aber gute Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Shinjuku.
Dein Abend umfasst vier besondere Essensstopps im Shinjuku Golden Gai – von frisch gegrilltem Yakitori bis zu unvergesslichen Ramen-Schalen – dazu zwei Getränke und ein freundlicher lokaler Guide, der jeden versteckten Weg zwischen den Bars kennt. Zum Abschluss geht’s in die Araku Bar für späte Lacher oder Karaoke, wenn du dich traust.
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