Setz dich ganz ruhig neben Einheimische in eine echte Sumo-Trainingshalle in Tokio, während die Ringer nur wenige Meter entfernt trainieren. Danach erkundest du mit deinem Guide die sumo-geprägten Straßen von Ryogoku. Falls erlaubt, gibt’s Fotos mit den Ringern und spannende Geschichten zu jedem Ritual – intensiv, beeindruckend und viel persönlicher als gedacht.
Ich gebe zu, ich war ganz schön aufgeregt, als ich am Ryogoku-Bahnhof ankam – ich wusste nicht genau, was mich beim Sumo-Morgentraining erwarten würde. Unser Guide Yuki hat mich sofort entdeckt (das rote MagicalTrip-Schild hilft) und führte uns durch stille Seitenstraßen. Schon bevor man die Trainingshalle betritt, liegt eine ganz besondere Stimmung in der Luft, als hielte jeder den Atem an. Der Duft von Tatami-Matten mischte sich mit einem herzhaften Aroma aus einer nahegelegenen Küche. Schuhe aus, wir setzten uns im Schneidersitz auf den Strohmattenboden – nicht gerade bequem, wenn man groß ist, aber irgendwie passte es perfekt.
Der erste Aufprall der Körper ließ den Raum erbeben. Das ist so viel intensiver als Sumo im Fernsehen – man spürt jeden Stampfer tief in der Brust. Niemand sprach; selbst Yuki flüsterte nur leise Erklärungen zu Ritualen und Regeln zwischen den Kämpfen. Er reichte ein kleines Heft mit Sumo-Geschichte herum (das habe ich immer noch im Rucksack), aber ehrlich gesagt war ich zu fasziniert davon, wie ein Ringer seinen Mawashi noch fester schnürte, während ihm der Schweiß vom Kinn tropfte. Man spürte den Respekt für den Ort – keine Handys, nur Stille, unterbrochen vom Keuchen und dem rhythmischen Klatschen von Körper auf Körper. Das Training dauerte fast zwei Stunden, doch ich verlor völlig das Zeitgefühl.
Als wir danach endlich wieder sprechen konnten, führte uns Yuki durch Ryogoku selbst. Das Viertel atmet Sumo – überall sind Wandgemälde, und sogar die Bäckerei hatte einen Cartoon-Ringer im Schaufenster (ich versuchte „Sumopan“ zu sagen, aber wahrscheinlich klang das schief; Yuki lachte herzlich). Am Ende durften wir mit ein paar Ringern Gruppenfotos machen – sie sind aus der Nähe riesig, aber überraschend sanft, wenn sie für die Kamera lächeln. Ich denke immer noch an den Moment, als das Training endete und alle gemeinsam verbeugten – das hat mich wirklich berührt.
Die Tour dauert etwa 2 bis 3 Stunden, inklusive Training und Spaziergang durch Ryogoku.
Nein, du triffst deinen Guide am Ostausgang des JR-Bahnhofs Ryogoku.
Nein, wegen der Regeln in der Trainingshalle sind nur Gäste ab 12 Jahren erlaubt.
Nein, Fotomöglichkeiten hängen von den jeweiligen Regeln der Trainingshalle am Tag ab.
Meistens sitzen die Gäste auf Tatami-Matten; Stühle sind selten vorhanden.
Bequeme Kleidung zum Sitzen auf dem Boden; besonders im Sommer Wasser mitnehmen, da es heiß und feucht werden kann.
Ja, dein Guide erklärt während der Pausen alles Wichtige und gibt ein informatives Heft über Regeln und Geschichte mit.
Bei mehr als 15 Minuten Verspätung kannst du leider nicht teilnehmen, es gibt keine Rückerstattung oder Umbuchung.
Dein Tag beinhaltet den Eintritt in eine aktive Sumo-Trainingshalle in Tokio, um das Morgentraining hautnah zu erleben (alle Eintrittskosten sind inklusive), eine Führung durch einen lokalen Experten, der nach dem Training spannende Geschichten erzählt und Fragen beantwortet, ein leicht verständliches Heft über Sumo-Geschichte und -Bräuche zum Mitnehmen sowie Zeit für Gruppenfotos mit Ringern, falls die Halle das erlaubt. Der gesamte Spaziergang vom Ryogoku-Bahnhof durch die Sumo-Sehenswürdigkeiten erfolgt gemeinsam, bevor ihr zusammen zurückkehrt.
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