Du tauchst in das Zuhause eines Osakaners ein und lernst, klassische Gerichte wie Okonomiyaki und Miso-Suppe von Grund auf zuzubereiten. Eine freundliche Gastgeberin nimmt dir jede Unsicherheit, du schlägst deinen eigenen Matcha-Tee auf, probierst frisch gebackene Taiyaki und lachst gemeinsam am Küchentisch – so schmeckt echtes Osaka.
Das Erste, was mir auffiel, war der Duft – süßlich und herzhaft zugleich – der aus der Wohnungstür wehte. Unsere Gastgeberin Emi winkte uns mit einem Lächeln herein, als hätten wir uns schon ewig gekannt. Ihre Küche war klein, aber hell, das Sonnenlicht spiegelte sich in den Metallschüsseln und den kleinen Tellerstapeln. Ich versuchte, nicht zu sehr auf die Kühlschrankmagneten zu starren (Totoro, ein verblasster Sumoringer), während Emi uns Schürzen reichte und fragte, ob wir schon mal Okonomiyaki gemacht hätten. Ich? Noch nie, nicht mal ansatzweise.
Wir starteten mit Dashimaki Tamago – einem japanischen Omelett – und Emi zeigte uns, wie man das Ei genau richtig rollt, damit es weich, aber nicht flüssig ist. Sie lachte, als meine Essstäbchen abrutschten und das Omelett sich überschlug (geschmeckt hat es trotzdem). Der Star des Tages war aber das Okonomiyaki, dieser dicke Osaka-Pfannkuchen voller Kohl, Schweinebauch und Teig. Während es in der Pfanne brutzelte, erzählte Emi, warum Osaka als Japans Food-Hauptstadt gilt. Die Bonito-Flocken tanzten obenauf, als wäre das Ganze lebendig – ich denke noch immer an diesen fast hypnotischen Moment.
Zum Mittagessen gab es genau das, was wir zubereitet hatten: Okonomiyaki, selbstgemachte Miso-Suppe und Matcha-Tee, den wir so lange aufschlugen, bis unsere Arme müde wurden. Emi schenkte uns extra grünen Tee ein, weil sie meinte, Ausländer bräuchten nach Reisetagen immer mehr Koffein – und sie hatte recht. Zum Abschluss gab es Taiyaki, diese fischförmigen Waffeln mit süßer roter Bohnenpaste. Meiner riss zwar auf, schmeckte aber trotzdem warm und süß; Emi meinte, das sähe „sehr künstlerisch“ aus – was ich als höfliches Japanisch für „ein bisschen chaotisch“ übersetze.
Mir gefiel, dass alles ganz entspannt und ungezwungen war – einfach ein paar Reisende um einen Küchentisch, die Essen und Geschichten in gebrochenem Englisch und ein bisschen Japanisch teilen. Wenn du in Osaka einen Kochkurs suchst, der sich eher wie ein Besuch bei Freunden anfühlt als wie ein Unterricht, bist du hier genau richtig. Und wenn du mutig genug bist, „Okonomiyaki“ laut auszusprechen, sei auf ein bisschen liebevolles Necken gefasst – ich kriege es bis heute nicht richtig hin.
Der Kurs dauert etwa 2–3 Stunden, inklusive Zeit zum Essen.
Ja, du isst alles, was du während des Kurses zubereitest.
Der Kurs findet im Zuhause einer lokalen Gastgeberin in Osaka statt.
Ja, vegetarische und pescetarische Varianten sind auf Anfrage möglich.
Du lernst Dashimaki Tamago (Omelett), Okonomiyaki, Miso-Suppe, Matcha-Tee und Taiyaki.
Ja, die Gastgeberin spricht während des Kurses Englisch.
Eine Sake-Verkostung ist optional und kann bei der Buchung hinzugebucht werden.
Kinder sind willkommen; es gilt der Erwachsenenpreis, außer für Kinder bis 2 Jahre.
Nein, es gibt keinen Abholservice; die Unterkunft ist aber gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Tag umfasst alle Zutaten und Utensilien für den Kochkurs in einem Osakaner Zuhause. Eine englischsprachige Gastgeberin begleitet dich Schritt für Schritt bei jedem Gericht. Genieße dein selbstgekochtes Mittag- oder Abendessen – und optional eine Sake-Verkostung – bevor du zufrieden und vielleicht ein bisschen stolz auf deine neuen Kochkünste wieder in die Stadt aufbrichst.
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