Erkunde Asakusas historische Gassen mit einem lokalen Guide, höre von Fischerbrüdern und Tempellegenden, koste frisch gebackenes Melonpan und Reiskräcker aus kleinen Läden, ziehe dein eigenes Orakel im Senso-ji Tempel und verliere dich in Rokkus nostalgischen Straßen – ein Tag voller kleiner Rituale und unerwarteter Herzlichkeit.
Wir waren schon halb über die Azumabashi-Brücke, als unsere Führerin Hiroko stehen blieb und auf den Tokyo Skytree deutete, der durch den Dunst lugte. Mir war gerade der leichte Duft von Flusswasser mit einer süßen Note aufgefallen – vielleicht die Bäckerei an der Ecke? Auf dem Sumida-Fluss tuckerten kleine Boote vorbei, und Hiroko begann von zwei Fischerbrüdern zu erzählen, die vor 1400 Jahren alles ins Rollen brachten. Ich hätte nicht gedacht, dass mich die Geschichte so sofort fesselt, aber es ist etwas anderes, diese alten Geschichten direkt an ihrem Entstehungsort zu hören. Verstehst du, was ich meine?
Unser Weg zum Senso-ji Tempel führte uns zuerst am Kaminarimon, dem Donner-Tor, vorbei – mit der riesigen roten Laterne, die leicht im Wind schwankte. Überall fotografierten Leute oder starrten einfach nur nach oben. Hiroko erklärte uns die Bedeutung der Statuen (ich versuchte, einen Namen nachzusprechen und lag komplett daneben – sie musste lachen). Danach ging es weiter zur Nakamise-Straße, einem schmalen Bummelweg mit Snackständen und Souvenirläden. Sie kaufte uns warmes Melonpan, fast zu weich, um es zu halten. Der Duft war unglaublich – wie karamellisierter Zucker – und ich denke noch immer daran. An einem kleinen Stand gab’s dann noch frisch gebackene Reiskräcker, die sie uns noch warm in Papier wickelten.
Im Tempelgelände von Senso-ji fühlte sich alles ruhiger an. Rauch stieg aus einem großen bronzenen Räuchergefäß auf – Einheimische wedelten sich den Duft ins Gesicht, um Glück zu erbitten, bevor sie zur Haupthalle gingen. Hiroko zeigte uns, wie man ein Omikuji-Orakel zieht (meins versprach „kleines Glück“, was ganz passend war). Am Reinigungsbrunnen beobachtete ich einen älteren Mann, der sich seine Hände so sorgfältig wusch, dass ich länger stehen blieb als gedacht. Die fünfstöckige Pagode fing kurz die Sonne ein; jemand erzählte, dass dort Buddha-Asche aus Sri Lanka aufbewahrt wird, aber ehrlich gesagt, dachte ich immer noch an das Melonpan.
Zum Schluss schlenderten wir durch Rokku, Asakusas ruhigeres Vergnügungsviertel. Alte Poster lösten sich von Backsteinwänden, kleine Bars versteckten sich zwischen Läden mit handgemachten Kämmen oder Papierfächern. Hiroko erzählte von Komikern und Kinos, die hier früher das Leben prägten – die meisten sind weg, doch wenn man lange genug zuhört, spürt man ihren Nachhall. Der ganze Tag fühlte sich weniger wie eine klassische Besichtigung an, sondern eher wie ein Einblick in einen geheimen Rhythmus, den Tokyo hinter seinem Neonlicht verbirgt.
Die Tour führt in etwa einem halben Tag zu den wichtigsten Orten in Asakusa und beinhaltet moderate Gehstrecken.
Ja, dein Guide kauft unterwegs traditionelle japanische Süßigkeiten wie Melonpan und Reiskräcker für dich.
Die Gruppen sind auf maximal 8 Teilnehmer begrenzt, damit alles persönlich und entspannt bleibt.
Ja, ab drei Personen gibt es ein Ohrhörer-System, damit jeder alles gut verstehen kann.
Du siehst den Sumida-Fluss, das Kaminarimon (Donner-Tor), die Nakamise-Straße, das Hozomon-Tor, den Senso-ji Tempel und das Rokku-Viertel.
Ein komplettes Mittagessen ist nicht dabei, aber mehrere lokale Süßigkeiten sind Teil der Tour.
Kinder unter 6 Jahren sind kostenlos dabei (ohne Extras); Familien sind willkommen, der Inhalt ist aber eher für Erwachsene geeignet.
Ja, die Tour läuft bei jedem Wetter – zieh dich einfach passend an.
Dein Tag umfasst einen englischsprachigen lokalen Guide, der dich durch Asakusas historische Straßen führt; bei Bedarf ein Ohrhörer-System; dazu frisch gebackene japanische Süßigkeiten wie Melonpan und Reiskräcker entlang der Nakamise-Straße – alles in einer kleinen Gruppe, damit du jede Geschichte (und jeden Witz) gut mitbekommst, bevor du auf eigene Faust weiterziehst.
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