Mit kleinem Guide erkundest du Veronas verwinkelte Straßen, überquerst die Castelvecchio-Brücke, tauchst ein in lebhafte Plätze, römische Ruinen und verblasste Fresken. Steh unter Julias berühmtem Balkon, während Geschichten lebendig werden – mit Lachen, kleinen Überraschungen und einem neuen Blick auf die Stadt.
Hast du dich schon mal gefragt, ob Verona wirklich so ist, wie Shakespeare es beschrieben hat? Ich auch – bis wir unsere Führerin am Castelvecchio trafen. Sie winkte uns mit einem freundlichen Lächeln und einem knallgelben Schal heran (praktisch bei dem Trubel dort). Die Steine der Brücke fühlten sich kühl an, und ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass die Etsch so schnell fließt und so grün aussieht. Sie erzählte von den Bombenangriffen und wie alles wieder aufgebaut wurde – man hörte den Stolz in ihrer Stimme.
Wir schlenderten durch enge Gassen, die nach Espresso und altem Stein dufteten, vorbei am Bogen von Gavi, wo ein kleiner Hund die Tauben anbellte, als gehörte ihm der ganze Platz. Auf der Piazza Bra war richtig was los – überall Menschen, aber unsere Führerin hielt uns souverän zusammen. Sie zeigte uns die Arena und erzählte, dass dort jeden Sommer Opern stattfinden. So nah dran wirkt sie riesig, und ich stellte mir vor, wie es klingt, wenn an einem warmen Abend Musik auf den Platz hinausströmt.
Als Nächstes ging es zur Piazza delle Erbe, bunt und lebendig mit Marktständen und Stimmengewirr. Über uns hingen jahrhundertealte Fresken, ich wollte ein Foto machen, erwischte aber nur das Eis von jemand anderem (klassisch). Unter dem Torre dei Lamberti machten wir eine Pause im Schatten, während unsere Führerin von Dantes Statue auf der Piazza dei Signori erzählte – die Einheimischen nennen den Platz wohl mittlerweile „Piazza Dante“. Jemand aus der Gruppe versuchte eine Zeile aus dem Inferno zu rezitieren und brachte damit alle zum Lachen, sogar ein paar alte Herren, die Karten spielten.
Der letzte Halt war Julias Balkon. Zugegeben, es war voll und schon etwas touristisch – aber all die hoffnungsvollen Zettel an der Wand haben mich innehalten lassen. Unsere Führerin erzählte lokale Legenden (nicht alle mit Happy End), und für einen Moment wurde es irgendwie ruhiger. Ich denke noch oft an den kleinen Fensterblick und frage mich, wer dort wohl wirklich gelebt hat.
Die Tour dauert etwa 2–3 Stunden und führt durch die Altstadt von Verona.
Nein, die Arena wird nur von außen besichtigt.
Ja, Kinder sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden; Babys können im Kinderwagen mitfahren.
Der Guide spricht Englisch (manchmal auch Italienisch).
Ja, die Tour beginnt in der Nähe von gut erreichbaren Haltestellen.
Nein, es sind keine Mahlzeiten inklusive, aber unterwegs gibt es viele Cafés zum Einkehren.
Nein, nur der Innenhof und der Balkon sind von außen zu sehen.
Einige Abschnitte sind möglicherweise nicht gut zugänglich; bei Fragen bitte die Veranstalter kontaktieren.
Dein Guide führt dich durch Veronas historische Gassen und Plätze – vorbei an der Castelvecchio-Brücke, dem Bogen von Gavi, der Piazza Bra mit der Arena, dem Markt auf der Piazza delle Erbe, Dantes Statue auf der Piazza dei Signori, sowie Romeros Haus und Julias berühmtem Balkonhof. Am Ende bist du zurück bei lebhaften Cafés oder Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs.
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