Erkunde Venedigs Cannaregio mit einem lokalen Guide, koste Cicchetti in gemütlichen Bacari, cremige Polenta, hausgemachte Fleischbällchen, klassisches Tiramisù und ein exklusives Geheimgericht. Freu dich auf Lachen bei Spritz, Geschichten aus jahrhundertealten Gassen und Momente, die lange nachklingen.
Ich hätte nie gedacht, dass eine Food-Tour vor einem Supermarkt startet – aber so ist Venedig eben, voller Überraschungen. Unser Guide Marco winkte uns direkt neben dem alten Teatro Italia-Schild zu. Er erzählte, dass das früher ein prunkvolles Kino mit bemalten Decken war (die sieht man noch, wenn man beim Pasta-Einkauf nach oben schaut). Mir gefiel, wie begeistert er von diesem kuriosen Mix aus Alt und Neu war und immer wieder auf Details hinwies, die ich sonst übersehen hätte.
Der erste Bissen war ein knuspriger Keks aus einer Bäckerei nahe dem jüdischen Ghetto. Er schmeckte leicht nach Mandeln und Zitronenschale – simpel, aber irgendwie intensiver als das, was ich sonst kenne. Das Ghetto selbst wirkte ruhiger als der Rest von Venedig; wir schlenderten durch enge Gassen, in denen Wäsche über unseren Köpfen hing und ein alter Mann Marco zunickte, als würden sie sich ewig kennen. Wir probierten baccalà mantecato auf Brot (ich habe wahrscheinlich zu viel genommen) und eine cremige Polenta in einem kleinen Bacaro, wo alle leise sprachen – bis auf eine Frau, die so laut lachte, dass ihr Echo von den Steinmauern zurückkam.
Ich verlor den Überblick, wie viele Cicchetti wir probierten – Sardinen, Artischocken, etwas mit Anchovis, von dem ich dachte, ich würde es hassen, aber tatsächlich mochte. Zu jedem Stopp gab es ein kleines Glas Wein oder Spritz. Einmal brachte uns Marco sogar bei, wie man im venezianischen Dialekt „Prost“ sagt (ich habe es total verhauen, er musste lachen). Es gab auch eine saftige, warme Fleischbällchen-Spezialität und Pasta, die schmeckte wie ein Sonntagsessen bei Freunden. Draußen nieselte es die ganze Zeit, und wir kuschelten uns unter Markisen zusammen, die Teller balancierten auf alten Holzfässern.
Zum Schluss gab’s Tiramisù an einem Kanal, dessen Namen ich nicht aussprechen konnte. Es war leichter als alles, was ich bisher gegessen habe – fast luftig – und ich erinnere mich, wie der Kakao noch lange an meinen Fingern klebte. Außerdem gab es ein „geheimes Gericht“, das Marco uns nicht verraten wollte (er zwinkerte und meinte, es sei nicht immer dasselbe). Auf dem Rückweg durch Cannaregio bei einbrechender Dämmerung wurde mir klar, wie satt ich war – nicht nur vom Essen. Ich denke noch immer an den letzten Löffel.
Die Tour umfasst über 6 Verkostungen, darunter Cicchetti, Polenta, venezianische Kekse, Pasta, Fleischbällchen, Tiramisù und ein geheimes Gericht.
Die Tour beginnt vor dem ehemaligen Kino Teatro Italia im Stadtteil Cannaregio.
Die Tour bietet mehrere Verkostungen an verschiedenen Stationen, die zusammen eine komplette Mahlzeit ergeben.
Ja, zu bestimmten Verkostungen werden Wein oder Spritz serviert.
Bitte kontaktiere den Anbieter vorab, um deine Ernährungswünsche abzusprechen.
Es gibt einige Fußwege durch Cannaregio; bequeme Schuhe sind daher empfehlenswert.
Ja, in der Nähe des Startpunkts in Cannaregio gibt es gute öffentliche Verkehrsverbindungen.
Dein Tag umfasst geführte Spaziergänge durch Cannaregios historische Straßen mit mehr als sechs authentischen Verkostungen: knusprige venezianische Kekse aus einer traditionellen Bäckerei, verschiedene Cicchetti wie baccalà mantecato und Artischockenaufstriche in klassischen Bacari-Weinbars (mit Wein oder Spritz), cremige Polenta, hausgemachte venezianische Fleischbällchen und Pasta-Spezialitäten, klassisches Tiramisù und ein exklusives Geheimgericht, das nur auf der Tour verraten wird.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?