Du rollst frischen Pastateig in einer umbrischen Bauernhofküche aus, pflückst Kräuter aus dem Garten, lernst Familienrezepte von deiner Gastgeberin und lachst zusammen bei hausgemachtem Tiramisu und Wein. Der Kurs endet an einem großen Tisch – mit vollem Bauch, neuen Freunden und vielleicht ein paar Flecken auf der Schürze.
Als wir an dem alten Bauernhaus in Umbrien ankamen, wusste ich nicht so recht, was mich erwartet – ehrlich gesagt war ich etwas nervös, mit meinen „rustikalen“ Pasta-Künsten vor Fremden zu glänzen. Doch dann öffnete Carla die Tür, lachte herzlich und trug eine Schürze voller Mehlstaub. Die Küche duftete nach Basilikum und etwas Süßem, das ich nicht ganz einordnen konnte (vielleicht Birnen?). Sonnenstrahlen fielen auf den langen Holztisch, an dem wir alles von Grund auf zubereiten würden. Es fühlte sich eher an, als wäre man bei jemandem zum Sonntagsessen eingeladen als in einem Kochkurs.
Wir starteten, indem wir Tomaten und Kräuter direkt aus dem Garten pflückten. Ich versuchte, „Strangozzi“ richtig auszusprechen – Carla lachte, als ich es vermasselte, aber mein Einsatz wurde mit einem Daumen hoch belohnt. Es hat etwas Beruhigendes, den Teig zu kneten, während Carla Geschichten über die Gnocchi-Tricks ihrer Großmutter erzählt. Das Olivenöl kam direkt von der Ölmühle am Hügel – man schmeckte die frische, pfeffrige Note in jedem Bissen. Die Ravioli mit frischem Ricotta herzustellen war viel chaotischer als gedacht – Mehl überall, aber das störte niemanden.
Das Beste? Gemeinsam an einem langen Tisch zu sitzen, mit einem Glas Rotwein von den eigenen Reben, und das selbstgekochte Essen zu genießen: Tagliatelle mit Salsiccia-Ragù, Schweinefilet mit Pflaumen, Tiramisu, das wie Wolken schmeckte. Nach dem Essen blieben alle noch bei Kaffee sitzen, tauschten Reisegeschichten auf Englisch und Italienisch aus. Ich ging mit einer schmutzigen Schürze, einem Ordner voller Rezepte unter dem Arm und dem Gefühl nach Hause, vielleicht doch ein umbrisches Menü zaubern zu können – oder zumindest genau zu wissen, wie sich dieser Nachmittag angefühlt hat.
Der Kochkurs dauert etwa 3 bis 4 Stunden.
Du kochst ein Vier-Gänge-Menü wie Tagliatelle mit Salsiccia-Ragù, Gnocchi, Ravioli mit Ricotta, Schweinefilet mit Pflaumen, Hähnchen alla cacciatora, Tiramisu oder Crostata.
Ja, das Vier-Gänge-Menü, das du zubereitest, isst du anschließend gemeinsam als Mittagessen.
Während des Essens gibt es umbrischen Wein und nach dem Mittag Kaffee.
Besondere Ernährungswünsche kannst du bei der Buchung angeben.
Ja, du erhältst einen Ordner mit allen Rezepten aus dem Kochkurs.
Ja, in der Nähe gibt es öffentliche Verkehrsmittel.
Bei Bedarf sind spezielle Babysitze verfügbar.
Dein Tag umfasst einen halbtägigen, praktischen Kochkurs auf einem umbrischen Bauernhof mit Bio-Gemüse aus eigenem Garten, nativem Olivenöl und vor Ort produziertem Rotwein. Gemeinsam bereitest du ein Vier-Gänge-Menü zu und genießt es anschließend mit lokalen Weinen und Kaffee. Du bekommst eine Schürze zum Mitnehmen, gedruckte Rezepte und ein Teilnahmezertifikat, bevor es zurück in die umbrische Landschaft geht.
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