Erlebe Tarantos Altstadt und die Uferpromenade im klassischen Ape Calessino mit einem lokalen Guide, genieße Meeresbrisen und spannende Geschichten. Halte an historischen Plätzen, sieh Mar Piccolo und Mar Grande von der Drehbrücke, besuche alte Kirchen und Tempel – alles in einer lebendigen Stunde, die viel länger wirkt.
Ganz ehrlich – ich wollte Taranto fast auslassen. Wir waren nur auf der Durchreise durch Apulien, dachten, wir schnappen uns schnell was zu essen und fahren weiter. Doch dann kam dieser blau-weiße Ape Calessino angefahren, voller Retro-Charme und mit diesem kleinen Motorengeräusch (irgendwie wie eine erkältete Biene). Unser Fahrer Paolo winkte uns zu, als hätte er uns schon erwartet. Also stiegen wir ein – die Beine eng zusammengequetscht, der Wind wehte von den Seiten herein – und plötzlich wirkte die Stadt viel kleiner, fast so, als könnten wir sie wirklich kennenlernen.
Als erstes nahm ich den Geruch von Meer und Auspuff wahr, während wir am Aragonese Schloss vorbeirauschten. Paolo hielt nicht an (er meinte, man braucht mindestens eine Stunde für den Innenbereich), aber er bremste ab, damit wir die dicken Steinmauern bewundern konnten. Am Lungomare liefen Leute mit ihren Hunden, alte Männer diskutierten lautstark über Fußball – oder vielleicht Politik? Schwer zu sagen bei meinem Italienisch. An der Rotonda del Lungomare zeigte Paolo auf die großen Regierungsgebäude aus der faschistischen Zeit. Er lachte, als ich versuchte, „Palazzo delle Poste“ auszusprechen – das klang eher nach Kauderwelsch.
Wir fuhren über die Drehbrücke (Ponte Girevole), die tatsächlich cooler ist, als sie klingt. An diesem Punkt sieht man beide Meere auf einmal – Mar Grande auf der einen Seite, Mar Piccolo auf der anderen – und für einen Moment herrschte nur Stille, nur das Wasser unter uns und Paolos Stimme, die erzählte, wie das alles im 19. Jahrhundert gebaut wurde. An diesen Ausblick denke ich immer wieder gern zurück.
Durch enge Gassen, wo Wäsche über uns flatterte (ein Hemd hätte Paolo fast ins Gesicht geweht), hielten wir an der Piazza Fontana für eine Geschichte über einen alten Brunnen, der in den 80ern restauriert wurde. Danach ging es zur Kirche San Domenico – aus dem 14. Jahrhundert, dunkler Stein, ganz anderer Flair als draußen. Paolo erzählte von den Osterprozessionen hier; man spürte, wie viel ihm das bedeutete, auch wenn man nicht jedes Wort verstand.
Zum Schluss standen wir bei den dorischen Tempelruinen auf der Piazza Municipio, genau da, wo alles begann, aber irgendwie fühlte es sich an, als wären wir viel weiter gereist als nur ein paar Kilometer. Wenn du nur eine Stunde in Taranto hast und mehr willst als nur schnell essen… dann ist das hier deine beste Chance.
Die Tour dauert insgesamt etwa eine Stunde.
Du fährst in einem Ape Calessino, einem dreirädrigen Motorfahrzeug.
Ja, dein Fahrer ist gleichzeitig dein lokaler Guide.
Es gibt kurze Stopps an wichtigen Orten für Fotos und Geschichten.
Ja, die Transportmittel sind rollstuhlgerecht.
Ja, Babys können auf dem Schoß eines Erwachsenen mitfahren; Kinderwagen sind willkommen.
Nein, es gibt keine Abholung; Treffpunkt ist am Startort.
Du siehst das Aragonese Schloss (von außen), die Lungomare-Promenade, Piazza Ebalia, das Archäologische Nationalmuseum (von außen), die Drehbrücke, Ausblicke auf Mar Piccolo, Piazza Fontana, die Kirche San Domenico, den Dom San Cataldo und die dorischen Tempelruinen.
Deine einstündige Fahrt umfasst private Fahrt im Ape Calessino mit deinem Fahrer-Guide, der unterwegs spannende Geschichten erzählt; Audioguides sind ebenfalls verfügbar. Es gibt Stopps für Fotos und Erklärungen an wichtigen Punkten in Tarantos Altstadt und am Wasser, bevor du zum Ausgangspunkt zurückkehrst.
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