Erkunde Pompeji mit einem Archäologen, der verlorene Geschichten lebendig macht, und fahre dann mit dem Minibus zum Vesuv, um den rauchenden Krater zu besteigen. Freu dich auf römische Graffiti, stille Abgüsse und atemberaubende Ausblicke auf die Bucht von Neapel, die du so schnell nicht vergisst.
Mit den Händen über rauen Stein streichend, versuchte ich mir vorzustellen, wie Pompeji klang, bevor 79 n. Chr. alles verstummte. Unsere Archäologin Anna, die mit ihrer ruhigen Art immer wieder Pausen machte, damit man wirklich sehen konnte, was sie meinte, zeigte uns verblasste Fresken entlang der Via dell’Abbondanza. Sie lachte, als jemand nach den antiken Graffiti im Bordell fragte (manche Dinge ändern sich eben nie). Die Luft war schwül und roch ein wenig nach Staub und Zitronen, und ich dachte ständig daran, wie seltsam es sich anfühlte, auf Straßen zu laufen, die einst von Stimmen und Wagen belebt waren.
Wir hielten an den Stabianischen Thermen, wo das Echo fast unheimlich war – nur Schritte und Annas Stimme hallten von altem Marmor wider. Im Getreidespeicher standen Abgüsse von Menschen und sogar einem Hund. Der hat mich besonders berührt; er sah so klein aus. Das Mittagessen war schnell, aber lecker – nichts Besonderes, nur ein Sandwich von einem Stand am Eingang, während wir auf den Minibus zum Vesuv warteten. In der Gruppe lag eine nervöse Spannung in der Luft, als wir losfuhren; vielleicht, weil man den Vulkan von unten schon bedrohlich über allem thronen sieht.
Der letzte Anstieg zum Vesuv ist kein Spaziergang – steiler Kiesweg, Sonne im Nacken, und der Wind wirbelte Asche auf, die an den Knöcheln stach, wenn man Shorts trug (das habe ich leider erst zu spät gemerkt). Unser Wanderführer Marco hielt uns mit Geschichten über Ausbrüche und lokale Aberglauben bei Laune. Oben am Kraterrand zu stehen, mit Neapel zu Füßen – das lässt sich kaum in Worte fassen. Der Krater rauchte noch leicht. Jemand reichte mir ein Stück Orange, das im Wind oben irgendwie intensiver schmeckte. Auf dem Rückweg redeten wir kaum; alle starrten entweder auf ihre Schuhe oder noch einmal auf die Aussicht. Vielleicht wollten wir diesen Moment einfach ein bisschen länger festhalten.
Die Ganztagestour dauert in der Regel etwa 7–8 Stunden inklusive Besichtigungen und Transfers.
Ja, der moderne Minibustransfer von Pompeji zum Vesuv und zurück ist im Preis enthalten.
Ja, die Eintrittsgelder für die Ausgrabungen von Pompeji und den Vesuv sind inklusive.
Die letzten 30 Minuten führen steil bergauf auf Kieswegen; eine moderate Fitness ist empfehlenswert.
Die Haupttour wird auf Englisch von einem Archäologen geleitet; bei der Buchung sind weitere Sprachen möglich.
Ein formelles Mittagessen ist nicht enthalten; es gibt Zeit für einen Snack oder ein schnelles Essen zwischendurch.
Bequeme, geschlossene Schuhe (keine Sandalen), Sonnenbrille, Sonnenschutz und ausreichend Wasser, besonders im Sommer.
Nein, aus Sicherheitsgründen sind Kinder unter 6 Jahren bei dieser Tour nicht erlaubt.
Dein Tag beinhaltet Eintrittskarten für Pompeji und den Vesuv, zwei Stunden mit einem Archäologen in den Pompeji-Ruinen (in einer kleinen Gruppe) sowie einen lizenzierten Wanderführer für die Vesuv-Besteigung. Die Transfers zwischen den Orten erfolgen im modernen Minibus – einfach am Porta Marina Superiore erscheinen, und alles Weitere ist bis zur Rückkehr am Nachmittag organisiert.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?