Du schlenderst durch Palermos älteste Straßen, probierst arancine, panelle, sfincione und caponata mit einem Glas lokalen Wein. Erlebe eine Pizza-Demo von einem Meister in einem jahrhundertealten Palast und versuche dich selbst am Teig. Zum Abschluss gibt’s frische Cannoli bei Bar Costa – pure sizilianische Lebensfreude mit Lachen, echten Geschichten und unvergesslichen Aromen.
Kennst du dieses Gefühl, wenn du eine Stadt betrittst und die Luft einfach anders riecht? So ging es mir in Palermo. Wir trafen unseren Guide gleich neben den Quattro Canti – er winkte uns mit einem breiten Lächeln zu, in der Hand schon ein Papiertütchen voller panelle. Ich probierte eine – noch warm, salzige Kichererbsen-Frittaten – und ehrlich gesagt hätte ich da schon aufhören können. Aber wir zogen weiter durch die verwinkelten Gassen von La Kalsa, wichen Vespas aus und hörten alten Männern zu, die auf Sizilianisch über Fußball stritten. Die Wände hier sind von der Sonne gebleicht und mit Graffiti übersät – überall spürt man Geschichte, aber auch diese raue Energie, die mich sofort hellwach machte.
Das Streetfood-Erlebnis war der Wahnsinn. Wir quetschten uns in eine winzige Bude für arancine – drei kleine, alle mit unterschiedlicher Füllung – und ich hätte fast meinen fallen lassen, als unter meinem Stuhl ein Hund bellte. Unsere Guide Francesca erzählte, dass jede Nachbarschaft ihre eigene Variante dieser Snacks hat; sie zeigte uns sogar ihre Lieblingsbäckerei aus Kindertagen. Danach gingen wir in einen Palast aus dem 5. Jahrhundert zur Pizza-Demo. Der Pizzabäcker hatte Mehl auf dem Hemd und sagte erst wenig, grinste dann aber breit, als er sah, wie aufmerksam wir zusahen. Er ließ mich den Teig drehen – ich scheiterte grandios, aber alle lachten (auch er). Der Boden war zäh und rauchig vom Ofen – ich denke noch oft an diesen Bissen.
Danach schlenderten wir an der Piazza Pretoria vorbei – der Brunnen ist irgendwie pompös und gleichzeitig frech mit all den Marmorfiguren – und machten Halt bei Bar Costa für Cannoli. Der Laden roch nach Zucker und Espresso; das Gebäck war knusprig, die Ricotta-Füllung kühl und süß. Francesca erzählte, dass sie die Cannoli dort schon seit den 60ern machen. Ich versuchte, auf Italienisch zu bestellen („un cannolo per favore?“), was der Barista mit einem Nicken quittierte – der hört sicher täglich Touristen, die es versuchen. Alles fühlte sich entspannt an – kein Stress, nur Leute, die bei Kaffee plaudern oder draußen an ihren Rollern lehnen.
Die Tour dauert meist 3-4 Stunden und führt dich zu Fuß durch das Zentrum von Palermo.
Ja, eine Live-Demo zur sizilianischen Pizza gibt es in einem historischen Palast, danach kannst du die frische Pizza probieren.
Die Tour führt durch La Kalsa und das Zentrum von Palermo rund um Quattro Canti und Piazza Pretoria.
Ja, während der Tour genießt du sizilianische Weine passend zu den Streetfood-Spezialitäten.
Ja, am Ende gibt es einen kleinen Cannolo von der Pasticceria Costa.
Ja, es gibt vegetarische Optionen wie panelle und caponata; gib bei der Buchung deine Wünsche an.
Nein, der Treffpunkt ist zentral in Palermo, ein Abholservice vom Hotel ist nicht vorgesehen.
Ja, Babys und Kinder sind willkommen, Kinderwagen können mitgenommen werden.
Dein Tag beinhaltet Verkostungen klassischer sizilianischer Streetfoods wie arancine, panelle, sfincione und caponata, dazu lokale Weine, während du durch historische Viertel schlenderst. Außerdem gibt es eine Live-Pizza-Demo mit viel Pizza zum Probieren in einem alten Palast sowie zum Abschluss frische Cannoli von Bar Costa – alles begleitet von einem englischsprachigen Guide, der jeden Geheimtipp kennt.
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