Du probierst sechs verschiedene Pizzas (darunter frittierte!), trinkst zwei Spritz-Varianten in versteckten Bars und entdeckst Neapels Altstadt mit einem lokalen Guide, der jede Legende kennt. Überspringe die Warteschlangen bei familiengeführten Lokalen und genieße zum Abschluss ein hundert Jahre altes Schokoladendessert in einer Konditorei, die wie aus einer anderen Zeit wirkt. Freu dich auf Lachen, überraschende Geschmäcker – und vielleicht eine Geschichte, die du gern weitererzählst.
Bevor ich überhaupt wusste, wer mir das Glas einschenkte, hielt mir jemand schon einen Drink hin – unser Guide Marco grinste und erklärte, es sei ein neapolitanischer Limoncello Spritz. Die Bar lag unter dem Torbogen von Port’Alba, und zuerst roch ich die Zitrusfrüchte, dann Kaffee aus der Nähe. Es schien, als hätte ganz Neapel irgendwo einen Termin – nur wir nicht. Marco sprach vom „leckersten Kilometer der Welt“ und ich musste lachen, doch nach dem ersten Schluck war ich überzeugt.
Die erste Pizza war anders als erwartet – Scarole mit Oliven und Nüssen. Wahrscheinlich sah ich verwirrt aus, denn eine ältere Dame hinter dem Tresen zwinkerte mir zu. Wir schlenderten durch enge Gassen, die plötzlich auf Plätze mit rollenden Rollern und spielenden Kindern aufgingen. Bei der Kirche Gesù Nuovo zeigte Marco auf die ungewöhnlichen Steinmuster der Fassade – angeblich steckt ein Code darin? Er erzählte von einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die hier nie explodierte. Die Leute sprechen noch heute davon, als wäre das ein Glücksbringer größer als jeder Lottogewinn.
Ich verlor den Überblick, wie viele Pizzas wir probierten, nachdem wir bei Cianò die Parigina mit Tomate, Mozzarella und Schinken gegessen hatten – weich, aber mit knuspriger Kruste. An einem Stopp genossen wir einen weiteren Spritz im Palazzo Venezia – der Garten roch nach nassem Stein und frischem Basilikum. Irgendwann bei Attanasio, wo frittierte Pizza viel besser schmeckt, als es klingt, erzählte Marco gruselige Geschichten vom Platz San Domenico Maggiore. Vielleicht lag’s am zweiten Cocktail, aber für einen Moment glaubte ich ihm wirklich.
Als wir bei Scaturchio zum Nachtisch ankamen, waren meine Hände klebrig vom Schokoladenüberzug und mein Kopf fühlte sich leicht an – nicht betrunken, sondern glücklich. Der Ministeriale ist eine dichte Schokoladenspezialität, die es seit 1905 gibt und die man sonst nirgends bekommt. Der Mann hinter der Theke beobachtete uns beim Probieren, als wolle er prüfen, ob wir eine geheime Prüfung bestehen. Manchmal denke ich noch an den letzten Bissen, wenn ich Zitrus rieche oder italienische Stimmen über die Straße hallen höre.
Die Tour beinhaltet mindestens sechs verschiedene traditionelle neapolitanische Pizzas zum Probieren.
Ja, zwei Spritz-Cocktails sind dabei – einer mit Limoncello und einer im klassischen venezianischen Stil.
Ja, du besuchst die Kirche Gesù Nuovo und den Palazzo Venezia während der Tour.
Nein, es gibt keine Hotelabholung; der Treffpunkt ist in der Nähe von Port’Alba.
Vegetarier können teilnehmen, wenn sie das vorher per E-Mail mitteilen.
Nein, aus Sicherheitsgründen können Gäste mit schweren oder lebensbedrohlichen Allergien nicht teilnehmen.
Mindestens zwei Personen sind nötig, damit die Tour stattfindet; ansonsten gibt es eine Umbuchung oder Rückerstattung.
Dein Abend umfasst Verkostungen von sechs einzigartigen neapolitanischen Pizzas (darunter frittierte Varianten), zwei Spritz-Cocktails – einer mit lokalem Limoncello –, eine süße Überraschung in der Konditorei Scaturchio, schnellen Einlass in eine historische Pizzeria, Besuche bei der Kirche Gesù Nuovo und dem Palazzo Venezia sowie alle Geschichten und Erklärungen eines englischsprachigen lokalen Food-Liebhabers, bevor du wieder in die Nacht von Neapel eintauchst.
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