Erkunde Mailands Brera mit einem Local, koste sechs verschiedene Spezialitäten wie Risottobällchen, zarten Parmaschinken und Käse. Genieße einen besonderen Spritz beim Aperitivo und erfahre spannende Geschichten über Mailands Geschichte und Esskultur. Freu dich auf gemeinsame Lacher und echte Mailänder Ausdrücke.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Klackern der Schritte auf den alten Kopfsteinpflastern in Brera – ein bisschen hallend, obwohl es schon spät am Vormittag war. Unsere Guide Chiara winkte uns mit einem breiten Lächeln am Lanza-Brera Bahnhof zu, und ehe ich mich versah, schlängelten wir uns an kleinen Marktständen vorbei, während die Leute in diesem schnellen Mailänder Dialekt plauderten. Die Luft roch nach Espresso und etwas Buttrigem – wahrscheinlich von einer gerade geöffneten Bäckerei. Irgendwie war ich gleichzeitig hungrig und ein bisschen nervös, alles richtig auszusprechen.
Chiara erzählte uns, dass Brera früher voller Künstler und Dichter war (sie zeigte auf ein verblasstes Wandbild – das gibt es schon, seit ihr Vater ein Kind war). Unser erster Halt war ein winziger Laden mit Marmor-Theken, wo wir kleine Risottobällchen probierten. Warm, mit Safran, innen schön klebrig. Sie erklärte, dass Reis das Herzstück der Mailänder Küche ist. Jemand fragte nach Polenta, und sie lachte nur: „Mailänder streiten sich über Polenta wie über Fußball.“ Das fand ich sympathisch.
Beim dritten Stopp (Parmaschinken so dünn, dass Licht hindurchfiel) hatte ich meine Angst vor dem Italienisch-Sprechen längst vergessen. Ein älterer Herr hinter der Theke reichte mir ein Stück mit einem sanften „prego“, und ehrlich gesagt, dieser süß-salzige Geschmack schwebt mir manchmal noch durch den Kopf, wenn ich zu Hause Hunger bekomme. Später quetschten wir uns alle um einen Tisch zum Aperitivo – die knallorangen Spritz-Gläser klirrten, und Chiara brachte uns bei, „cin cin“ zu sagen. Sie lachte, als ich ihren Akzent nachmachte; wahrscheinlich klang das furchtbar, aber es scherte niemanden.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich beim Schlendern durch diese Straßen so entspannt fühlen würde oder so viel darüber lerne, wie Essen mit Mailands Geschichte verbunden ist – von den Kanälen bis zur Expo, alles vermischt mit Bissen von Käse oder Mailänder Kalbsschnitzel. Die Stadt wirkte danach viel zugänglicher. Manchmal, wenn ich Orangen rieche oder Italienisch auf der Straße höre, blitzen mir sofort Breras Farben und das Lachen von damals durch den Kopf… du weißt schon?
Die Tour dauert insgesamt etwa 3 Stunden.
Treffpunkt ist in der Nähe der Lanza-Brera Station im Zentrum von Mailand.
Die Tour umfasst sechs verschiedene Verkostungsstationen in Brera.
Ja, während der Tour genießt du einen besonderen Spritz zum Aperitivo.
Ja, vegetarische Varianten sind auf Anfrage bei der Buchung möglich.
Ja, der Treffpunkt ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Nein, für Wein- und Alkoholverkostungen müssen Teilnehmer mindestens 18 Jahre alt sein.
Dein Tag beginnt mit dem Treffen deiner lokalen Guide nahe der Lanza-Brera Station, bevor es zu sechs Verkostungsstopps in Brera geht – mit Risottobällchen, Käse, Parmaschinken und mehr. Zum Aperitivo gibt’s einen besonderen Spritz. Alle Verkostungen sind inklusive; vegetarische oder spezielle Wünsche bitte bei der Buchung angeben.
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