Du radelst von Florenz in die sanften Hügel der Toskana mit einem lokalen Guide, probierst frisches Olivenöl und Chianti auf einem Familienhof. Freu dich auf warmes Brot, salzigen Aufschnitt, Lacher über holpriges Italienisch und den atemberaubenden Blick von San Miniato al Monte, bevor es zurück in die Stadt geht. Ein Tag voller einfacher Freuden, die lange nachwirken.
Ich wachte auf vom Klirren der Fahrräder im Oltrarno – nicht der hektische Teil von Florenz, sondern ruhiger, fast verschlafen. Unser Guide Marco grinste schon am Tor (er hat sogar zweimal geklingelt, weil jemand seine Wasserflasche vergessen hatte). Die Stadt lag hinter uns, als wir an einer alten Holztür in der Stadtmauer vorbeifuhren – irgendwo roch es nach frisch gebackenem Brot, oder ich habe es mir nur eingebildet. Es ist verrückt, wie schnell man Florenz verlässt und plötzlich zwischen Olivenbäumen steht.
Der erste Hügel hat mich fast erwischt – ich geb’s zu. Marco erzählte unermüdlich von Medici-Villen, während ich versuchte, nicht außer Atem zu wirken (er hat’s gemerkt, mir eine Trinkflasche gereicht und mir zugezwinkert). Ganz oben liegt ein winziges Dorf, in dem Galileo gelebt hat; ich hatte nicht viel erwartet, aber da waren enge Gassen, alte Fensterläden und irgendwo hinter einem Zaun bellte ein Hund. Wir machten Halt auf einem Bauernhof, der sein eigenes Olivenöl herstellt – warmes Brot mit diesem grasgrünen Öl, dazu salzige Aufschnittplatten und ein Glas Chianti. Ehrlich? Dieser Snack war vielleicht das Highlight. Die Luft roch nach Rosmarin und Staub.
Danach ging’s zum Glück lange bergab, vorbei an Rebenreihen und Kindern, die aus Gärten winkten. Marco zeigte auf San Miniato al Monte – das soll über 1000 Jahre alt sein, unfassbar, wenn man dort steht und auf das weitläufige Florenz blickt. Das Licht war weich und golden über den Dächern. Jemand aus unserer Gruppe versuchte, „grazie“ richtig auszusprechen; alle lachten, nur Marco sagte es mit todernster Miene perfekt.
Es war nicht immer leicht – vier Hügel sind kein Pappenstiel, wenn man nicht regelmäßig Rad fährt – aber Brot und Wein mit Fremden auf einem toskanischen Hügel zu teilen, daran denke ich noch Wochen später. Weißt du? Es fühlte sich einfach echt an.
Die Tour dauert insgesamt etwa 4 Stunden.
Ein leichter Snack ist inklusive: frisches Brot mit Olivenöl, regionaler Aufschnitt und ein Glas Chianti.
E-Bikes sind auf Anfrage und je nach Verfügbarkeit möglich; standardmäßig gibt es klassische Tourenräder.
Die Route führt über vier Hügel; die körperliche Fitness sollte vor der Buchung bedacht werden.
Teilnehmer müssen mindestens 14 Jahre alt sein.
Treffpunkt ist im Oltrarno-Viertel von Florenz; genaue Infos gibt es nach der Buchung.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt; bitte wettergerecht kleiden.
San Miniato al Monte wird angefahren und bietet einen tollen Panoramablick auf Florenz.
Dein Tag umfasst ein Tourenrad mit Gangschaltung (kein E-Bike), Helm, Wasserflasche und die Begleitung eines professionellen lokalen Guides während der Fahrt in die Toskana. Unterwegs gibt es Halt für ein Glas Chianti Classico und hausgemachtes natives Olivenöl mit frischem Brot und regionalem Aufschnitt auf einem Bauernhof, bevor ihr gemeinsam zurück nach Florenz radelt.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?