Du fährst mit einer kleinen Gruppe von Neapel über kurvige Küstenstraßen zu Positanos bunten Gassen, probierst süßes Gebäck in Amalfi nach dem Aufstieg der Kathedraltreppen und findest Ruhe in Ravellos Gärten mit Meerblick. Mit Hotelabholung und einem lokalen Guide, der echte Geschichten erzählt – nicht nur Fakten – bist du mittendrin und doch ganz für dich.
Wir waren gerade halb die kurvige Straße oberhalb von Positano runtergefahren, als unser Guide Marco anfing zu lachen, weil ich „Sirenuse“ so holprig aussprach. Er sagte es ganz locker – see-reh-NOO-zeh – und zeigte auf die kleinen Inseln vor der Küste. Die Luft roch nach Zitronen und Meer, und ehrlich gesagt wusste ich nicht, ob meine Schuhe vom Gelato klebrig waren oder einfach nur von der feuchten Luft. Wir waren früh in Neapel losgefahren (ich hatte die Hälfte der Fahrt verschlafen), aber der erste Blick auf die pastellfarbenen Häuser, die sich an die Klippen schmiegten, hat mich sofort wachgerüttelt. Ich habe den Kopf immer wieder aus dem Fenster gestreckt wie ein Kind.
Durch Positano zu schlendern fühlte sich an, als wäre man in einem Aquarellbuch – überall Rosatöne und Gelb. Wir sind in die Kirche Santa Maria Assunta reingegangen (Marco bestand darauf, dass wir die Kuppel sehen), drinnen war es still, kühler Stein unter den Füßen, Sonnenlicht, das durch bunte Fenster flackerte. Draußen herrschte dagegen Trubel: Roller rauschten vorbei, jemand diskutierte fröhlich über den perfekten Espresso. Das Stichwort hier ist definitiv „Amalfiküste Tour“ – gefühlt waren alle um uns herum auf einem Tagesausflug ab Neapel. Aber es war nie unangenehm voll, eher so, als würden alle ein kleines Geheimnis teilen.
Die Bootsfahrt nach Amalfi war kurz, aber ich wurde trotzdem nass – hätte weiter hinten sitzen sollen. In Amalfi sind die Treppen zur Kathedrale steiler, als sie auf Fotos wirken. Eine ältere Dame, die Gebäck verkaufte, winkte uns heran; ich probierte etwas namens Santa Rosa, das schmeckte wie cremige Wolken (kein Scherz). Marco erzählte Geschichten von alten Seefahrern und zeigte uns byzantinische Details an der Fassade – man merkt, dass er diesen Ort liebt. Ich hätte nie gedacht, dass mich Kirchenarchitektur interessiert, aber diese Mosaike gehen mir nicht mehr aus dem Kopf.
Ravello war der letzte Stopp – irgendwie ruhiger, fast verschlafen im Vergleich zum Trubel in Positano. Wir schlenderten durch enge Gassen mit Töpferläden; von der Terrasse der Villa Rufolo hatte man einen Ausblick bis Capri. Ein leichter Wind kam auf, und für einen Moment standen alle einfach still und genossen die Ruhe. Es war nichts Dramatisches – einfach eine friedliche Stimmung, die mich noch lange begleitet hat, als wir zurück nach Neapel fuhren. „Sirenuse“ kann ich aber immer noch nicht richtig aussprechen.
Die Tour dauert etwa 8 Stunden, inklusive Fahrtzeit zwischen Neapel, Positano, Amalfi und Ravello.
Ja, bei der privaten Buchung ist die Abholung und Rückfahrt zum Hotel inklusive.
Von April bis Oktober (je nach Wetter) ist eine 25-minütige Bootsfahrt von Positano nach Amalfi dabei.
Ja, in Positano, Amalfi und Ravello gibt es jeweils Zeit, die Orte auf eigene Faust zu erkunden.
Nein, Eintrittsgelder für z.B. Villa Rufolo oder die Kathedrale von Amalfi sind nicht enthalten, aber dein Guide hilft dir gern beim Ticketkauf, falls du hinein möchtest.
Kein Mittagessen, aber du hast Zeit, vor Ort Essen zu kaufen oder lokale Süßigkeiten zu probieren.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels machbar, aber einige Straßen und Treppen sind steil; Babys müssen auf dem Schoß sitzen, außer du hast einen Kinderwagen dabei.
Der Guide kann je nach Gruppe mehrsprachig sein.
Dein Tag umfasst Hin- und Rückfahrt von Neapel in einem klimatisierten Fahrzeug mit einem offiziellen lokalen Guide, der live kommentiert (bei Gruppen über sieben Personen). Bei privater Buchung ist die Hotelabholung und Rückfahrt inklusive. Von April bis Oktober (wetterabhängig) gibt es außerdem eine malerische Bootsfahrt zwischen Positano und Amalfi. In jedem Ort hast du freie Zeit und bekommst Tipps vom Guide, was du nicht verpassen solltest, bevor es abends zurückgeht.
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