Erkunde die alten Straßen von Bethlehem mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Besuche heilige Orte wie die Geburtskirche und die Milchgrotte, bevor du schwerelos im salzigen Wasser des Toten Meeres treibst. Mit Abholung in Jerusalem oder Tel Aviv und Zeit, Geschichte und Sonne zu genießen – ein Tagesausflug, den du nicht vergisst.
Ganz ehrlich – am Checkpoint vor Jerusalem war ich plötzlich doch etwas nervös. Unser Fahrer warf nur einen Blick zurück und fragte: „Pässe bereit?“ Und auf einmal wurde es real: Wir fahren nach Bethlehem, nicht nur davon lesen. Die Steinmauern der Stadt schimmerten fast golden im Morgenlicht, und unser Guide Sami begrüßte uns mit einem breiten Grinsen, das mich sofort entspannen ließ. Er kannte jeden – Händler winkten uns zu, Kinder rannten vorbei und riefen etwas, das ich nicht verstand. Wir tauchten in die Geburtskirche ein, die viel ruhiger war als erwartet, nur das leise Murmeln von Gebeten hallte von den jahrhundertealten Steinen wider. Ein leichter Duft von Weihrauch und Kerzenwachs haftete noch lange an meiner Kleidung.
Wir schlenderten durch enge Gassen zur Milchgrotte (den arabischen Namen habe ich total verhauen – Sami lachte, versuchte es mir aber beizubringen). Der Legende nach soll ein Tropfen von Marias Milch die Höhle weiß gefärbt haben; ehrlich gesagt, wenn man direkt davorsteht, kann man sich diesen alten Geschichten kaum entziehen. In Beit Sahour, auf dem Hirtenfeld, setzten wir uns kurz unter Olivenbäume, während unser Guide erzählte, dass die Einheimischen hier an Feiertagen noch immer Picknicks machen. Die Luft roch nach wildem Thymian und Staub – erdig und zugleich scharf.
Die Fahrt zum Toten Meer fühlte sich an, als würde man in eine andere Welt eintauchen. Die Landschaft flachte endlos ab, bis plötzlich dieses blaue Schimmern unter dem Meeresspiegel auftauchte. Im Wasser zu treiben ist ein seltsames Gefühl – man schwebt wirklich wie ein Korken, auch wenn man kein guter Schwimmer ist (ich bin es nicht). Das Wasser ließ meine Haut klebrig vor Salz zurück, fühlte sich nach dem Abspülen aber irgendwie weicher an. Viele schmierten sich Schlamm ins Gesicht und auf die Arme; ich habe es auch probiert, vor allem weil alle lachten, wie albern wir aussahen. Es war so heiß, dass selbst das Stehen anstrengend war, aber niemand störte sich daran.
Ich denke immer wieder an diesen Moment in Bethlehem, als Sonnenlicht durch bunte Glasfenster auf die abgenutzten Steinböden fiel – für einen Augenblick war alles still, alt und bedeutungsvoll. Wenn du fährst, nimm deinen Pass mit (ernsthaft), eine offene Einstellung, vielleicht etwas Geduld für die Warteschlangen an den heiligen Stätten… und vor allem lass dich überraschen von dem, was dir lange im Gedächtnis bleibt.
Ja, nimm deinen Pass mit, da er an den Checkpoints zwischen Jerusalem/Tel Aviv und Bethlehem verlangt werden kann.
Ja, die Abholung von Jerusalem oder Tel Aviv ist im Preis enthalten.
Du hast etwa zwei Stunden Zeit, um am Strand zu schwimmen oder zu entspannen.
Ja, in Bethlehem begleitet dich ein lokaler Guide, der dir Geschichten erzählt und die wichtigsten Orte zeigt.
Der Eintritt ist möglich, aber für die Grotte kann es Warteschlangen geben oder an Feiertagen und Sonntagen eingeschränkt sein.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive; du kannst Snacks mitbringen oder unterwegs etwas kaufen.
Badekleidung, Sandalen oder Flip-Flops (die Salzkristalle sind scharf), Sonnencreme und Wechselkleidung.
Dein Tag beinhaltet privaten, klimatisierten Transport ab Jerusalem oder Tel Aviv, alle Eintrittsgelder in Bethlehem inklusive Geburtskirche und Milchgrotte, Begleitung durch einen lokalen Experten beim Erkunden der historischen Straßen sowie Zeit zum Entspannen an einem Strandresort am Toten Meer, bevor es am späten Nachmittag oder frühen Abend zurückgeht.
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