Du gleitest mit Neoprenanzug und erfahrenem Guide ins klare Gletscherwasser von Silfra, schwebst zwischen Kontinenten bei unglaublicher Sicht, kannst nach Lust und Laune abtauchen und wärmst dich danach mit heißer Schokolade auf. Gratis Unterwasserfotos halten das Erlebnis fest – so kannst du dich ganz auf das Gefühl konzentrieren.
Schon beim unbeholfenen Hineinschlüpfen in unsere Neoprenanzüge machte Jón, unser Guide, einen Witz über isländische Sommer („manchmal dauern sie wirklich nur einen Nachmittag“). Die kalte Luft roch förmlich nach Gletschern – dieses scharfe, mineralische Aroma. Unsere Gruppe war bunt gemischt: ein spanisches Paar, eine Alleinreisende, die noch nie geschnorchelt hatte (sie wirkte etwas nervös) und ich, der noch überlegte, ob ich nicht doch lieber den Trockentauchanzug hätte nehmen sollen. Jón erzählte, dass die Silfra-Spalte von Schmelzwasser gefüllt wird, das jahrzehntelang unterirdisch geflossen ist. Er reichte uns die Masken und wies uns an, die Socken gut in den Anzug zu stecken. Ich hätte nie gedacht, dass ich so oft über meine eigenen unbeholfenen Versuche lachen würde, den Reißverschluss zu schließen.
Das Eintauchen ins Wasser fühlte sich an, als würde man zu schnell aufwachen. Es ist kalt, aber nicht so schlimm wie befürchtet. Die Sicht ist unglaublich – über 100 Meter, sagte Jón – und es fühlt sich an, als würde man durch blaues Glas schweben. Unter Wasser herrscht eine seltsame Stille, nur dein Atem und das leise Plätschern der Flossen sind zu hören. Ab und zu sah ich jemanden winken oder durch die Maske grinsen. Einmal versuchte ich sogar abzutauchen (der Neoprenanzug erlaubt das), aber meistens ließ ich mich treiben und beobachtete, wie das Sonnenlicht auf den Felsen unter mir tanzte. Die ganze Zeit im Wasser dauerte etwa 30–40 Minuten, doch die Zeit schien unter der Oberfläche irgendwie anders zu vergehen.
Nach dem Schnorcheln zogen wir mit tauben Fingern unsere Ausrüstung aus und kuschelten uns mit dampfenden Tassen heißer Schokolade zusammen – ehrlich gesagt war der erste Schluck fast so schön wie das Schnorcheln selbst. Jón machte dutzende Fotos (die man später kostenlos herunterladen kann) und fing dabei alle lustigen, unbeholfenen Unterwasser-Momente ein. Meine Zehen kribbelten noch, als wir uns verabschiedeten. Immer wieder denke ich an diesen Moment unter der Oberfläche zurück, diese Ruhe, nur mein Herzschlag war zu hören – du weißt, was ich meine?
Das Wasser ist das ganze Jahr über sehr kalt (ca. 2–4 °C), aber der Neoprenanzug isoliert gut, sodass die meisten 30–40 Minuten problemlos schaffen.
Du solltest schwimmen können und dich im Wasser sicher fühlen, aber keine fortgeschrittenen Schwimmfähigkeiten mitbringen.
Am besten einen Badeanzug oder Bikini; dicke Socken sind empfehlenswert, damit die Füße warm bleiben.
Ja, dein Guide macht während der Tour viele Unterwasserfotos, die du später kostenlos herunterladen kannst.
Die Zeit im Wasser beträgt meist etwa 30–40 Minuten.
Ja! Nach dem Ausstieg bekommst du eine Tasse heiße Schokolade zum Aufwärmen.
Ja, beide Optionen sind möglich; Neoprenanzüge erlauben das Abtauchen, Trockentauchanzüge sind ideal, wenn du dich im Wasser weniger sicher fühlst.
Treffpunkt ist der Parkplatz P5, wo alle Schnorchel- und Tauchbusse am Silfra-Spalt stehen.
Dein Tag beginnt am Parkplatz P5 bei Silfra, wo dein lokaler Guide dir die komplette Schnorchelausrüstung (Neopren- oder Trockentauchanzug) übergibt. Nach einer Sicherheitseinweisung geht es ins Wasser, begleitet von kostenlosen Unterwasserfotos, die du später herunterladen kannst. Zum Abschluss gibt’s eine heiße Schokolade, um dich nach dem Gletscherabenteuer wieder aufzuwärmen.
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