Probier legendäres Streetfood in Old Delhis belebtesten Gassen, besuche die riesige Sikh-Gurdwara-Küche mit täglich Tausenden Gästen, erkunde Asiens größten Gewürzmarkt und gehe mit einem lokalen Guide zu geheimen Gewürzhäusern – zum Abschluss eine wilde Rikscha-Fahrt durch den Trubel. Laut, chaotisch, aber herzlich – für einen Nachmittag bist du Teil von etwas Großem.
Das Erste, was Aman mir reichte, war eine Samosa von einem Straßenstand in Chandni Chowk – ohne Vorwarnung, einfach „Iss das, vertrau mir.“ Sie war noch warm, außen knusprig und die Füllung hatte so eine würzige Schärfe, dass mir fast die Augen tränten (im positiven Sinn). Als ich fragte, was drin sei, grinste er nur: „Familiengeheimnis.“ Die Luft roch nach frittiertem Teig und Kardamom, aber auch nach etwas Scharfem von den Gewürzständen nebenan. Die Leute um uns herum wirkten, als hätten sie es eilig zu einem wichtigen Termin. Ich versuchte mitzuhalten.
Dann schlüpften wir in den Sikh-Gurdwara. Von der riesigen Küche hatte ich gelesen, aber sie live zu sehen – riesige Edelstahltöpfe, in denen man baden könnte, Freiwillige, die Teig von Hand ausrollen – war etwas ganz anderes. Aman erzählte, dass hier täglich über 15.000 Menschen kostenlos essen. Das Klirren der Metall-Schüsseln hallte durch die Halle. Er zeigte uns, wie man den Kopf bedeckt (ich kämpfte mit meinem Schal), dann saßen wir im Schneidersitz und tranken Chai, der süßer schmeckte als jeder andere, den ich je hatte. Es hatte etwas Beruhigendes – einfach für ein paar Minuten eingeladen zu sein.
Später schlenderten wir durch Asiens größten Gewürzmarkt. Ein wahres Spektakel: Überall Farben, Säcke voller roter Chili und so leuchtendem Kurkuma, dass es fast unecht aussah unter den alten Glühbirnen. Einmal musste ich fünfmal niesen, und ein älterer Herr, der Zimt verkaufte, lachte nur: „Erstes Mal?“ Wir schauten auch in ein verstecktes Gewürzhaus rein; ehrlich gesagt hätte ich die Tür alleine nie gefunden. Irgendwann versuchte Aman, uns ein paar Hindi-Sätze beizubringen (mein Akzent bringt ihn immer noch zum Lachen, wenn ich ihm schreibe). Zum Schluss gab’s eine Rikscha-Fahrt, die sich anfühlte wie ein Flipperautomat – Hupen, winkende Kinder aus den Läden, alle riefen durcheinander, aber keiner war böse.
Manchmal denke ich noch an diesen Moment in der Gurdwara-Küche zurück – einfach da sitzen mit Fremden, die sich gar nicht fremd anfühlten. Wenn du Old Delhi echt und unverfälscht erleben willst (und dich auch mal verlierst), ist diese Food-Tour das Beste, was ich gefunden habe.
Die Tour dauert insgesamt etwa 3 bis 3,5 Stunden.
Ja, es gibt nur bewährtes und sicheres Streetfood zum Probieren.
Du besuchst den Sikh-Gurdwara (innen) und siehst Jain- und Hindu-Tempel von außen.
Ja, Gerichte wie Samosa, Jalebi, Paratha oder Choley Bhature sind vegetarisch.
Nein, der Treffpunkt ist zentral in Old Delhi, kein Hotel-Transfer.
Ja, Babys können auf dem Schoß oder im Kinderwagen mitfahren; für alle Fitnesslevels geeignet.
Flaschenwasser und mehrere Verkostungen bekannter lokaler Speisen sind inklusive.
Ja, eine Rikscha-Fahrt durch die belebten Märkte von Old Delhi gehört dazu.
Am Nachmittag bekommst du Wasserflaschen, während du dich durch Samosas, Jalebi, Paratha oder Choley Bhature und süßen Chai an bewährten Ständen in Old Delhi probierst. Du betrittst den historischen Sikh-Gurdwara mit seiner Mega-Küche, in der täglich Tausende essen, schlenderst durch Asiens größten Gewürzmarkt und schleichst dich sogar in ein geheimes Gewürzhaus. Zum Abschluss geht’s mit der klassischen Rikscha durch das Chaos von Chandni Chowk, bevor du auf eigene Faust zurückgehst.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?